AT93170B - Verfahren und Vorrichtung zur Nutzbarmachung stoßweise austretenden Abdampfes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nutzbarmachung stoßweise austretenden Abdampfes.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Nutzbarmachung stossweise austretenden Abdampfes. 



   In Kolbendampfmaschinen, insbesondere in Hilfsdampfmaschinen oder Hämmern expandiert der Dampf oft nur wenig, erst bei seinem Auspuffen entspannt er sich dann stossweise auf den Gegendruck po der Maschine, leistet dabei jedoch keine nutzbringende Arbeit. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nutzbarmaehung der in dem Auspuffdampfe noch enthaltenen Energie, die dazu verwendet wird, einen Teil dieses Abdampfes auf einen Druck   ps   zu bringen, der grösser als p ist, so dass dieser Teil in einem Behälter aufgespeichert und einer Nutzbarmachung zugeführt werden kann. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Bei der folgenden Erläuterung der Mg. ist zugleich das Verfahren geschildert. 



   Möglichst nahe hinter dem Auslassorgan von intermitierend auspuffenden Dampfmaschinen ist eine Doppeldüse angebracht. In derselben wird der stossweise auspuffende Dampf durch die erste Düsenhälfte 1 annähernd auf den Gegendruck   po adiabatisch   entspannt, wobei er grosse Geschwindigkeit erhält. Nachher wird seine Geschwindigkeit durch die zweite Düsenhälfte 2 wieder verkleinert und der Dampf adiabatisch verdichtet. Er prallt gegen das Rückschlagventil 3 und strömt in einen Raum 4, dessen Druck   ps   höher als der Maschinengegendruck   Po ist.   



   Damit die Kolbendampfmaschine beim Rückgang des Kolbens jedoch den bisherigen Gegendruck po vorfindet, sind zwischen den beiden Düsenhälften 1 und 2, an der Stelle der grössten Dampfgeschwindigkeit, 
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 tretende Dampf unter starker Strömungsablenkung in einen Raum 6 von der Gegenspannung p, ausströmen kann. 



   Infolge der Verbindung der an sich bekannten Doppeldüse mit einem die Strömung möglichst wenig behindernden Rückschlagventil (im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dasselbe als Lippenventil ausgebildet) ist es möglich, den Raum 4 stossweise mit Dampf vom Druck   pz   zu füllen. 



   Da der austretende Dampf nur seine eigene geringe Masse zu beschleunigen hat, wird die Entspannung im Zylinder und damit die stossweise Füllung des Raumes 4 längst beendet sein, bevor der schwere Kolben durch Frischdampfeintritt von der anderen Seite einen wesentlichen Weg zurück gelegt haben kann. Knapp nach Schluss des   Rückschlagventiles   3 herrscht nämlich infolge der Löcher 5 in der sich entleerenden Zylinderseite der Gegendruck Po, weswegen die Arbeitsweise der Maschine durch Anbringen des vorliegenden Apparates nicht geändert wird. 



   Die weitere Verwendung des Abdampfes von den Behältern 4 und 6 weg, ist beliebig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Nutzbarmachung stossweise austretenden Abdampfes mittels einer Entspannungsund daran anschliessenden Verdichtungsdüse, dadurch gekennzeichnet, dass nur der erste Teil des auspuffenden Dampfes verdichtet in einen durch ein   Rückschlagventil   abgeschlossenen Behälter geschoben und der Restteil des der Expansionsdüse zuströmenden Dampfes unter scharfer Strömungsablenkung ausgeschoben wird, um den Gegendruck der Maschine nicht zu erhöhen. 

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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil hinter dem Düsenapparat eingeschaltet und die Verbindungsleitung mit einem Raum vom Gegendruck der Maschine an der Stelle grösster Dampfgeschwindigkeit an den Düsenapparat angeschlossen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93170D 1920-12-01 1920-12-01 Verfahren und Vorrichtung zur Nutzbarmachung stoßweise austretenden Abdampfes. AT93170B (de)

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