<Desc/Clms Page number 1>
Federndes Rad.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
auf andere Teile des Umfanges ohne Einfluss bleibt. Jede Feder ist aus einer Mehrzahl übereinander- gelegter Blätter verschiedener Länge zusammengesetzt und bildet ein Lamellenkonstruktionselement' nach Art der üblichen Blattfedem. Die die Speichen bildenden Federn sind in dem an die Nabe anschliessen-
EMI2.1
liegenden Speichenteiles kreuzt und bis an das. Speichenende allmählich wachsenden Krümmlmgshalbmesser besitzt. Diese besondere Gestaltung hat eine ausserordentliche Nachgiebigkeit des äusseren Feder-
EMI2.2
Jede Klammer hat die äussere Form eines Kreissegmentes und besitzt Rippen 17, 18, welche eine Seitenverschiebung des Reifens verhindern. Gegen das Ende sich verjüngende, einander zugekehrte und den Aussenumfang der Felge umschliessenden Flanschen 19, 20 der Klammern dienen dem Reifen als Unter-
EMI2.3
paarweise durch Bolzen 2. 3 verbunden und an der Radfelge verankert werden. Aus Fig. l ist ersichtlich, dass die Klammern nicht in einer geschlossenen Kreislinie unmittelbar nebeneinander liegen, sondern paarweise in entsprechendem Abstande voneinander angeordnet sind, damit die Beweglichkeit der Felge in der beschriebene) !'Weise nicht beeinträchtigt werde.
Um eine Beschädigung des Radreifens durch das Spiel der einander überlappenden Enden benachbarter Speichen zu verhindern, kommt eine dünne Metallplatte zur Verwendung, die sich dem Felgenumfang anschmiegt und den Stoss benachbarter Speichen überlappt. Gemäss Fig. l ist eine derartige Platte 24 an der Innenfläche der Flanschen 19, 20 jedes Klammerpaares befestigt und überdeckt an dieser Stelle den Stoss je zweier benachbarter Speichen.
Um die Relativbewegung der einander überlappenden Enden benachbarter Speichen und die Relativbewegung der einzelnen Blätter derselben Speiche innerhalb der Klammern 15 und 16 in der Längs-oder Umfangs- richtung zu erleichtern. wird ein Blatt jeder Speiche an jener Stelle, an welcher es in das letzte der von ihm durchquerten beiden Klammerpaare eintritt, breiter gemacht als an diesen Stellen und auch breiter als die andern Blätter an dieser Stelle. Auf diese Weise werden nur die Seitenränder dieses Blattes durch
EMI2.4
indessen nicht auf eine Ausführung beschränkt bleiben, bei welcher did äusseren Blätter in anderer Weise verspannt werden als die inneren. Die Platte 24 ist mit den Klammein abnehmbar verbunden und bewegt sich mit diesen.
Die Verbindung kann durch seitliche Fortsätze'35 erfolgen, die in entsprechende
EMI2.5
form der Einrichtung zum Verstärken der Blattfedern 11 ist in Fig. 6 dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform kommen Schraubenfedern 32 zur Anwendung, die in Schalen eingesetzt sind. Die Schalen 30 sind zwischen den Speichen an der Nabe 10 und die Schalen 31 an der Innenfläche der Blattfedern befestigt. Die Stärke der Federn 32 wird dem Verwendungszweck der Räder angepasst. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgedankens. An Stelle einer einzigen Blattfeder, die sich auf die ganze Radbreite erstreckt und die Felge bildet, konunen drei Federn zur Anwendung, von
EMI2.6
der einen Richtung, und einem Mittelteil, der nach der andern Richtung beweglich ist.
Im allgemeinen wird dabei die Breite der äusseren Federn 33 der Breite der inneren Federn 34 gleichgemacht..
Die in den Fig. 9-12 dargestellte Nabe besteht aus den metallischen Flanschen 37 und 38 in der Form von Ringscheiben, die eine zentrale Öffnung zur Aufnahme des metallischen Innenrohres 39 aufweisen. Das. Rohr 39 ist zur Aufnahme der Wagenachse bestimmt. Mit den Ringscheiben 37, 38 sind Metallplatten 40 verbunden, die radial angeordnet sind, aber. geringere Breite besitzen als die Ringscheiben, so dass sie nicht zur zentralen Öffnung : derselben reichen. An den Enden sind die Platten. 40 mit Zapfen 41
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Nach dem Zusammenfügen der Teile in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise werden die Zapfen 41, 43 zu Nietköpfen niedergehämmert, um eine starre Verbindung der Platten 40 mit den Ringflansches herzustellen.
Die radial angeordneten Platten können auch Öffnungen 45 erhalten, die zur Aufnahme
EMI3.2
ist sie durch Bolzen 49 verbunden, die die Öffnungen 45 der Platte 40 und entsprechende Öffnungen der Blattfedern durchsetzen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 11 und 12 besitzen die Platten 40 keine Öffnungen ; die Speichenenden werden in diesem Falle derart ausgestaltet, da sie in den von den Seitenflanschen 37 und 38 und den benachbarten Platten 40 begrenzten Raum genau einpassen und durch die Radfelge festgehalten werden können.
Die radial angeordneten Platten 40 sind, wie dies Fig. 11 ersichtlich macht, wechselweise an den Seitenflanschen 37, 38 befestigt, so dass jeder Flansch die Hälfte der Platten
EMI3.3
Hülse 46 aus Holz eingesetzt, die das Rohr 39 umschliesst. Die Hülse ist zwischen den Seitenscheiben eingespannt und bildet ein Auflager für die radial angeordneten Platten 40. Gemäss Fig. 12 sind an Stelle der Zapfen 41,, 1J Schraubenbolzen 47 vorgesehen, die mit den Muttern 48 die Nabenteile zusammenhalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Federndes Rad mit aus Lamellenfedern bestehenden Speichen, deren freie Enden sich einander überlappend zu einer ununterbrochenen Felge aneinanderschliessen. dadurch gekennzeichnet, dass jede Speiche im wesentlichen die Gestalt einer Sichel besitzt, indem ihr an die Nabe anschliessender Teil zunächst radial verläuft und sodann in der Radebene zu einer stetig gekrümmten Kurve abgebogen ist, deren Krümmungsradius an Grösse allmählich zunimmt.