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Sprechmaschine mit in einem rohrförmigen Träger befindlichem, die Schwingungen des Stiftes übertragendem Gestänge.
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verbunden ; letzterer ist seinerseits mit dem Vorderende der Tragstange 10 durch eine Blattfeder 14 verbunden, die eine nachgiebige Lagerung für den Stifthalter bildet. Die Schwingungen des Stiftes werden durch den Halter 13 und die Stange 12 auf die Spitze der Membran derart übertragen, dass deren ganzer konischer Teil tatsächlich bewegt wird. Die Blattfeder. kann am Ende der Stange 10 in beliebiger Weise angeordnet sein ; es empfiehlt sich jedoch, sie darin verstellbar zu machen, um die wirksame Länge ihres vorragenden Endes, d. i. den Teil der Feder zwischen der Stange 10 und dem Stifthalter 13 verändern zu können.
Die Tonreguliervorrichtung wird von der Stange 10 getragen und ist gemäss der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform innerhalb einer Querausnehmung oder Kammer. M angeordnet, welche die Bohrung 11 der Stange kreuzt.
Diese Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Paare T-förmiger Backen 16, die zu beiden Seiten der Übertrágungsstange 12 zu- und voneinander beweglich angeordnet sind, um diese Stange 12 anzufassen oder freizugeben. Die eigentlichen Backen sind mit 17 bezeichnet und bilden ein Ganzes mit den T-förmigen Stücken ; die Basisteile 18 dieser Stücke haben in ihrer Mitte mit entgegengesetzten Gewinden versehene Öffnungen 19, durch welche eine Stellschraube 20 mit rechts-und linksgängigen Gewinden hindurchgeht, so dass die Drehung dieser Schraube in der einen oder in der andern Richtung die Klemmbacken einander nähert oder voneinander entfernt.
Während dieser Bewegung ist eine Drehung der Backen in geeigneter Weise, z. B. durch Querführungen 21 verhindert, die durch Öffnungen 22 in den Basisteilen 18 der Backen zu entgegengesetzten Seiten der Schraubenöffnungen 19 hindurchgehen ; die Schraube 20 und die Führungen 21 werden an ihren Enden in der Scheitel-und Bodenwand der Ausnehmung 15 gehalten.
Jede der eigentlichen Backen ist mit einem Belag 23 aus Filz, Leder od. dgl. Material versehen.
Diese Belegungen werden durch Schrauben od. dgl. an seitliche Metallplättchen 24 befestigt.
Die Bewegung der Backen 16 erfolgt durch Drehung der Stellschraube 20, deren Ende mit einem Zahnrad 25 versehen ist, das mit Zähnen 26 in Eingriff steht, die am schwächeren, inneren Ende einer Hülse 27 vorgesehen sind, welche die Tragstange 10 umgibt. Das gezahnte Ende 26 dieser Hülse 27 reicht in eine übergreifende Schutzhülse 28, welche auf der Tragstange 10 befestigt ist. Die Hülse 27 wird an einer Längsverschiebung einerseits durch einen an der Stange 10 vorgesehenen und sich an eine Schulter 30 anlegenden Bund 29 und anderseits durch eine zweite, feststehende Hülse 31 der Stange 10 gehindert.
Die Anordnung ist sohin derart, dass eine Drehung der losen Zwischenhülse 27 in einer oder in der andern Richtung eine entsprechende Drehung des Zahnrades 25, sohin auch der Stellschraube 20 und damit eine gegenseitige Annäherung oder Entfernung der beiden Backen bewirkt.
Wenn die Backen 16 die Übertragungsstange berühren oder klemmen, so werden die Schwingungen der letzteren und sohin auch die der Membran gedämpft und der Ton des Instrumentes abgeschwächt oder weicher ; die Tonschwächung hängt vom Grad der Greif-oder Klemmwirkung ab. In gleicher Weise wird, wenn die Stellschraube so gedreht wird, dass die Backen von der Stange 12 weg bewegt werden, die Übertragung der Schwingungen ungehindert sein und der Ton wird immer lauter werden, bis das Maximum erreicht ist.
In der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform besteht die Tomeguliervorrichtung aus einem sektorförmigen Stück 32, das von einem bis zum andern Ende nach der Mittellinie ausgeschnitten ist und ein Paar einander gegenüberliegender, konvergierender Backen 33 bildet. An seiner Rückseite hat das Stück 32 eine mittlere Längsrippe 34. Diese Rippe sitzt verschiebbar in einem Schlitz 35 im Umfang einer Kappe 36, die auf das Ende der Tragstange 10 aufgepasst ist. Die Rippe 34 ist an einem Ring 37 befestigt, der die Kappe 36 umgibt, so dass, wenn der Ring in einer oder der andern Richtung gedreht wird, das sektorförmige Stück 32 entsprechend in seiner Längsrichtung verschoben wird.
Die Kappe 36 reicht über das Ende der Stange 10 hinaus und bildet dadurch einen Raum 38, in welchen das vordere Ende der Bohrung 11 der Stange mündet. Ein Teil des Stifthalters 13 befindet sich innerhalb dieses Raumes, der den Stift tragende Teil springt jedoch durch eine Öffnung 39 aus der Kappe vor.
Das Stück 32 tritt mit dem Stifthalter 13 in Eingriff, der an seinem hinteren Ende einen seitlichen Arm 40 hat, dessen freies Ende in den Raum zwischen den Backen 33 des Stückes 32 eintreten kann.
Um ein dichtes Anliegen zwischen den Backen und dem Arm 40 zu sichern und die Dämpfung der Schwingungen des Stifthalters und sohin auch derubeitragungsstange 12 zu unterstützen, sind die inneren Seiten oder Flächen mit Streifen 41 aus Filz oder ähnlichem, dämpfend wirkenden Material besetzt.
Der Raum zwischen den Backen 33 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, infolge der Konvergenz der Backen keilförmig und das breitere Ende dieses Raumes befindet sich gegenüber dem Arm 40, um das Eintreten des letzteren zu erleichtern. Es wird sohin der von den Backen des Stückes 32 auf den Arm 40 ausgeübte Druck zunehmen, wenn sich dieses Stück vom weiteren gegen das engere Ende zu bewegt, und der Druck wird abnehmen, sobald die Bewegung in entgegengesetzter Richtung erfolgt.
Die grösste Dämpfungswirkung wird natürlich dann erhalten, wenn der Arm das enge Ende des Raumes zwischen den Greifbacken erreicht, und umgekehrt werden die Schwingungen ihre normale Intensität erreichen, wenn das Greif-oder Klemmstück und der Arm ausser Eingriff treten, zu welcher Zeit der Ton des Instrumentes am lautesten sein wird.