<Desc/Clms Page number 1>
Pneumatischer Milchsauer.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen durch eine Handpumpe zu betätigenden pneumatischen Milehsauger, welcher für alle Arten des Herausziehens und Ableitens von im Innern des menschlichen Körpers befindlichen Flüssigkeiten verwendet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, dass die Handpumpe allenfalls unter Zwischenschaltung eines Filters mit einem Zwischenbehälter in Verbindung steht ; der einerseits durch eine mit Saugventil versehene Leitung mit dem an die Brust anzusetzenden Saugnapf verbunden, anderseits mit einem durch ein Druckventil gesteuerten Auslaufrohr versehen ist.
Dieser Apparat ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht im Aufriss, Fig. 2 eine Ansicht der Pumpe im Aufriss, teilweise im Schnitt und Fig. 3 ist eine Ansicht des Seitenrisses der Fig. 2. Fig. 4 zeigt einen Aufriss und einen Grundriss des Saugnäpfchen, welches an die Brust angesetzt wird. Die Fig. 5 stellt Einzelheiten dar.
Der Apparat besteht aus einem zangenförmigen Teil H, gebildet aus zwei Schenkeln, die X-förmig ausgebildet und mit einem Achsbolzen verbunden sind, und an deren kürzeren Enden zwei ineinandergesteckte Hülsen angebracht sind, welche prismatisch, zylindrisch oder von einer andern beliebigen Form sein können. Diese Hülsen sind derart ineinandergesteckt, dass die eine in der andern verschoben werden kann. Diese Bewegung, ausgeführt von dem Drucke der Hand auf die beiden längeren Schenkel des zangenförmigen Teiles verursacht das Absaugen und Weiterleiten der Luft in das Innere der einzelnen Apparatbestandteile, die durch Gummischläuche'D miteinander verbunden sind.
Ausserdem befindet sich am Apparat Fig. 1 eine G1astube G, in welcher sich eine kleine Menge
Hydrophilwatte befindet, die dazu dient, die Luft in dem Augenblicke der Auswärtsbewegung der inneren Hülse der Pumpe zu filtrieren, wodurch die Velunreinigung der Milch verhütet wird. Anschliessend daran befindet sich der Milchbehälter, der sich abwechselnd beim Saugen oder Drücken der Pumpe (Fig. 2) füllt oder entleert.
Alle Teile dieser Pumpe können aus Metall, \Gl s, Hartgummi oder aus irgendeinem andern geeigneten Material hergestellt sein. Seine Dimensionen können beliebig und alle seine Teile so eingerichtet sein, dass sie sich leicht auseinandernehmen lassen.
Im unteren Teil der mittleren Röhre des Milchbehälters, zwischen den Teilen bei A - Bund C - D (Fig. 5) gelegen, ist bei E (Fig. 1) ein Ventil angebracht, das sich von innen nach aussen in dem Moment des Hineinschieben des Kolbens öffnet, und im Moment des Ansaugens von aussen nach innen schliesst.
Seine Form-kann die sein, die man ihm auf der Zeichnung gegeben hat, oder anders.
Durch Vermittlung eines Gummischlauches D ist dieser Teil mit einer Einrichtung 0 (Fig. 1) verbunden, die durch zwei ineinander verschraubte Röhrchen gebildet ist, in dessen Innerem eine Ventilklappe funktioniert, die derart angebracht ist, dass sie sich im Moment des Hineinschieben des Kolbens von innen nach aussen schliesst und von aussen nach innen im Moment des Ansaugens. Dieses Stück kommuniziert mit dem Saugnäpfchen A, durch Vermittlung eines Gummischlauches B (Fig. 1).
Wie man ersieht, unterscheiden sich diese charakteristischen Saugnäpfchen von allen bisher bekannten, welche für den medizinischen Gebrauch praktisch unvenvendbar, hiefür aber eigentlich bestimmt sind.
Im allgemeinen ist die Anwendung einfach und praktisch. Man handhabt das Näpfchen so, indem man es an die Brust ansetzt, sich wohl versichert, dass die Brustwarze in der Mitte der Höhlung besagten Näpfchens bleibt. Man ergreift nun mit einer Hand die Handgriffe der Pumpe H und durch rythmische Druckbewegungen bewirkt der Kolben das Absaugen und Ableiten der Milch.
Das Saugen entfernt die in allen Teilen des Apparates sich befindliche Luft, indem es die in der Linie C*-D (Fig. 5) des Milchbehälters angebrachte Ventilklappe hebt. Dieser Teil bleibt geschlossen bis zum Moment des Ableitens und füllt sich in Unterbrechungen mit Milch. Zu derselben Zeit öffnet sich die bei 0 (Fig. 1) angebrachte Klappe, welche die Milch in den vorher erwähnten Apparatteil durch- laufen lässt. Auf diese Weise ist durch die rhythmische Bewegung der Pumpe die Brustwarze durch ein fortwährendes rasches Saugen und Drücken angezogen, wogegen das Austreten der Milch aus der Brust unterbrochen wird, was unumgänglich notwendig ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.