AT92544B - Sicherungspatrone für elektrische Leitungen. - Google Patents

Sicherungspatrone für elektrische Leitungen.

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AT92544B
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Austria
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contact
thread
fuse
melting
fuse cartridge
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Hermann Abraham Erdbrink
Friedrich Christian W Mellmann
Friedrich Wilhelm Herman Randt
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Hermann Abraham Erdbrink
Friedrich Christian W Mellmann
Friedrich Wilhelm Herman Randt
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherungspatrone für elektrische Leitungen. 



   Die Erfindung betrifft eine Sicherungspatrone für elektrische Leitungen mit auswechselbaren), unverwechselbarem   Sehmelzfaden   und beim Durchbrennen des Schmelzfadens sichtbar werdendem Kenn-   körper. Bekannten Sicherungspatronen   dieser Art gegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dass der Schmelzfaden an einem Ende durch eine Schraube, am andern Ende durch   einenHakt'J1   in leicht lösbarer Verbindung einerseits mit dem als Federkontakt ausgebildeten Kennkörper und   ander-   seits mit der Fusskontakthülse steht. 



   Weitere Kennzeichen bestehen dann, dass der   Schmelzfaden   mittels der hakenförmigen Kontaktzunge in eine Aussparung der Fusskontakthülse eingehakt ist, in der besonderen Ausbildung der Kontakt- 
 EMI1.1 
 wechslung zusammengehörender Teile mit Sicherheit vermieden wird, also eine Unverwechselbarkeit gewährleistet ist. 



   Neu ist auch, dass mindestens ein Verschlussteil der Patrone, zweckmässig der am Kopfkontakt, zweiteilig ausgebildet ist und die Entfernung des inneren Teiles nur mittels eines in den Schmelzraum der Patrone einzuführenden Passwerkzeuges möglich ist. 



   Auf der   Zeichnung sind verschiedene Ausführuhgsformen   des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht. 



   Wie aus den Fig. 1-5 hervorgeht, ist der Schmelzfaden 1 mit einer winklig abgebogenen Zunge 2 durch eine passende Aussparung 3 der in einer Randrille   4   des Isolierkörpers 5 der Patrone befestigten   Fusskontakthülse   6 hindurchgesteckt und-in diese eingehakt.

   Im Innern des Schmelzraumes 7 ist der Schmelzfaden 1 am verschiebbaren, in einer Bohrung des Kopfkontaktes 8 geführten, den   Kennkörper   9 am äusseren Ende tragenden   Kontaktbolzen 10   mittels einer offenen Kontaktöse 11 und Klemmkontakt-   schraube. 22   einwandfrei und kontaktsicher befestigt. 
 EMI1.2 
 herausgenommen und der Schmelzfaden am Kontaktbolzen 10 durch Festklemmung der   Kontaktose H   mittels der Schraube 12 befestigt ; der   Kontaktknopf   wird dann mit dem daran befestigten Schmelzfaden 1 in das Innere des Isolierkörpers eingeführt und alsdann die Kontaktzunge 2 des   Sehmelzfadens   1 in der Aussparung 3 der   Fusskontakthülse   6 eingehakt.

   Dabei wird die auf dem Kontaktbolzen 10 sitzende Spiralfeder 13 zusammengedrückt und der Kennkörper 9 in das Innere des Kopfkontaktes 8 gemäss Fig. 1 hineingezogen. Zum Abdämpfen der Flammenbildung wird der Schmelzraum 7 des Isolierkörpers in bekannter Weise mit Sand oder einem Isolierpulver ausgefüllt. Beispielsweise kann für diesen Zweck   Asbestfaserstoff oder-pulver Verwendung   finden. In der Zeichnung ist der Klarheit halber diese Füllung 
 EMI1.3 
 geschoben und gegebenenfalls mittels   Schraut- oder Bajonettverschlusses   befestigt. Dabei wird die hakenförmige Kontaktzunge 2 einwärts   gedrückt,   so dass der innere Schenkel der winkelförmigen Zunge 2 angehoben und dadurch der Schmelzfaden 1 gespannt und die Spiralfeder 13 entsprechend stärker 
 EMI1.4 
 findet (s. Fig. 2).

   Dadurch erfolgt ein sicherer Kontaktschluss zwischen den Teilen 9, 10, 13 und dem   Kontaktknopf   8. 



     Die Fusskontakthülse   6 ist vorteilhaft an der Befestigungsstelle der Kontaktzunge 2 des Schmelzfadens 1 in der Breite der Kontaktzunge und entsprechend der Blechstärke dieser Kontaktzunge nach 
 EMI1.5 
 
In Fig. 1 ist noch gezeigt, dass unter dem Kopfkontakt vorteilhaft eine Asbestscheibe 20 angeordnet ist. 
 EMI1.6 
 fadens. 



   Fig. 2 zeigt die geschlossene Sicherungspatrone und Fig. 3 zeigt die Sicherungspatrone nach dem Durchbrennen des Schmelzfadens. 



   Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie   1-1   der Fig. 2. 



   Fig. 5 zeigt den   Sehmelzfaden   herausgezeichnet im Grundriss. 



   Durch diese Ausführung der Sicherungspatrone wird also ein leichtes Einsetzen neuer Schmelzfäden   ermöglicht   und gleichzeitig ein sicherer Halt für den Schmelzfaden geschaffen. Erreicht wird dies dadurch, dass die hakenförmige Kontaktzunge des Schmelzfadens winklig abgebogen gestaltet ist, so dass beim Aufsetzen des Verschlussdeckels auf die Fusskontakthülse die Spannung des   Sehmelzfadens   unter Zusammenpressen der am unteren Ende des Schmelzfadens wirkenden Druckfeder vermehrt wird. Dadurch wird auch gleichzeitig der Kontaktschluss zwischen den stromführenden Teilen am andern Ende der Sicherungspatrone verbessert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch die verschiedene Bemessung der Breite und der Dicke der Kontaktzunge des Sehmelzfadens bzw. der Breite und der Tiefe der Aussparung in der Fusskontakthülse werden Sicherungspatronen verschiedener   Abschmelzstromstärken   bzw. Spannungen erzielt, so dass jede fahrlässige oder böswillige Verwechslung zusammengehöriger Teile mit Sicherheit vermieden wird, also eine Unverwechselbarkeit vollkommen erreicht ist. 



   Bei der in Fig. 6,7 und 8 dargestellten Ausführungsform der Patrone ist der auf der Fusskontakthülse 6, z. B. mittels Bajonettverschluss zu befestigende   Verschlussdeckel. M   abgehoben dargestellt, und das eine Ende des durchgebrannten Schmelzfadens 1 mit der an der   Fusskontakthülse   6 einzuhakenden   Kontaktzunge   ist herausgenommen worden. Zum Entfernen des andern Endes des Schmelzfadens 1. welcher mittels Schraube 12 am mit dem Kennkörper. 9 versehenen, unter Wirkung der   Spiralfeder 1 :,   stehenden Kontaktbolzen 10 befestigt ist. muss zunächst der Gewinde tragende Kopfkontakt   8a,   aus der im Isolierkörper 5 eingelassenen Gewindehülse   15   nach aussen herausgeschraubt werden.

   Alsdann kann mittels des   Schlüssels.   16, welcher in den   Srhmelzraum   7 von der Fussseite aus eingeführt werden kann und dabei mit seiner Höhlung über den Rest des im Schmelzraume sitzenden   Schmelzfadens   1 geschoben 
 EMI2.1 
 und nach aussen herausgeschraubt werden. 



   Nach Entfernen des Schmelzfadens   1   vom Bolzen 10 und Festklemmung eines neuen, passenden Sehmelzfadens 1 an diesem Kontaktbolzen 10 wird der Verschluss des Kopfkontaktes in der umgekehrten Reihenfolge wie bei der   Loslösung   desselben wieder eingesetzt. 



   Durch eine solche Ausbildung der Patrone wird erreicht, dass die Patrone nicht von der Vorderseite ohne besonderes Werkzeug geöffnet werden kann. 



   An Stelle der besonderen Ausbildung der   Verschlussteile   sowie des Schlüssels können auch andere   Ausführungen   gewählt werden, ohne dass dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird. 



   Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 kann der Kopfkontakt 8 mit Gewinde, wie beispielsweise bei Ausführung nach Fig. 6, versehen sein, und in eine, im Isolierkörper eingesetzte Gewindehülse eingeschraubt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherungspatrone für elektrische Leitungen mit auswechselbarem Schmelzfaden und beim Durchbrennen des Sehmelzfadens sichtbar werdendem Kennkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der   Schmelzfaden   einerseits durch leicht lösbare Schraubenverbindung am Kennkörper, anderseits durch eine hakenförmig gebogene Zunge, die in eine Aussparung der   Fusskontakthülse   eingehakt wird, auswechselbar angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Sicherungspatrone nac. h Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzfaden an einem Ende eine Öse (11), am andern einen Haken (2) aufweist.
    3. Sicherungspatrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzunge des Schmelzfadens derart abgebogen ist, dass beim Aufsetzen des Verschlussdeckels (14) die Zunge so verstellt wird, dass die Spannung des Sehmelzfadens unter Anspannen der an dessen anderem Ende wirkenden Feder .'3) vermehrt wird.
    4. Sicherungspatrone nach Anspruch l-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und die Dicke der Kontaktzunge des Sehmelzfadens und die Breite und die Tiefe der Aussparung in der Fusskontakthülse (6) für Sicherungspatronen verschiedener Abschmelzstromstärken bzw. Spannungen verschieden bemessen sind.
    5. Sicherungspatrone nach Anspruch 1--4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ver- sehlussteil der Patrone, zweckmässig der am Kopfteil, zweiteilig (8a, 17) ausgebildet ist und das Entfernen des inneren Teiles (17) nur mittels eines in den Schmelzraum der Patrone einzuführenden Passwerkzeuges (16) möglich ist.
    6. Sicherungspatrone nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Kopfkontakt (8 a) als auch Gewindeboden (17) in einer gemeinsamen, im Isolierkörper angeordneten Gewindehülse (15) eingeschraubt sind.
AT92544D 1921-03-26 1921-03-26 Sicherungspatrone für elektrische Leitungen. AT92544B (de)

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