DE419965C - Elektrische Sicherungspatrone mit einem auswechselbaren Schmelzdraht und mit einem Abspringmelder - Google Patents

Elektrische Sicherungspatrone mit einem auswechselbaren Schmelzdraht und mit einem Abspringmelder

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DE419965C
DE419965C DEP48574D DEP0048574D DE419965C DE 419965 C DE419965 C DE 419965C DE P48574 D DEP48574 D DE P48574D DE P0048574 D DEP0048574 D DE P0048574D DE 419965 C DE419965 C DE 419965C
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DEP48574D
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AUGUST PAHLEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrischje
Sicherungspatrone mit einem auswechselbaren
• Schmelzdraht und mit einem Abspringmelder.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Fußkontaktkappe in einer Druckknopfpatrize mit einer Mittelbohrung für den Schmelzdraht endigt, dessen herausgeführtes Ende an der Patrize durch eine entsprechende Matrize gesichert ist.
ίο Bei der Erfindung ist besonders darauf Bedacht genommen, dem bestehenden Bedürfnis gerecht zu werden, einerseits die Patrone selbst als Wert zu erhalten, andererseits die Reparatur derselben nach dem Durchbrennen so einfach zu gestalten, daß jedermann diese auch ohne besondere Geschicklidb.-keit auszuführen imstande ist, und schließlich die Kosten des Ersatzes so zu stellen, daß dessen Billigkeit niemand mehr dazu verleitet,
ao in unvorschriftsmäßiger Weise eine Reparatur vorzunehmen. Der Gedanke der Erfindung ist bei jeder Form von Sicherungspatronen anwendbar, so daß alle gebräuchlichen Formen passend für jedes Sicherungsgehäuse geliefert werden können.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Sicherungspatrone im Querschnitt dargestellt.
Abb. ι zeigt den zylindrischen Isolierkörper α mit einem Hohlraum b und mit einem trichterförmigen Aufsatz c, dessen Spitzel ähnlich wie die innere Haube einesi Druckknopfes als Patrize ausgebildet und mit einer kleinen Öffnung e versehen, ist. Auf diese Haube d wird in ähnlicher Weise wie beim Druckknopf eine abnehmbare Metallkappe / als Matrize gepreßt. Bei Abb. 2 ist dem zylindrischen Hohlraum b des Isolierkörpers α an dem einen Ende eine trichterförmige Gestalt gegeben, die in eine kleine runde Öffnung innerhalb eines zapfenartigen Ansatzes g des Isolierkörpers α ausmündet.
Auf diesem zapfenartigen Ansatz g ist ein Aufsatz aus Leitungsmetall mit der Patrize d und der Matrize / befestigt. Diese Anordnung ermöglicht, nach dem Durchführen des! Schmelzfadens h dessen Ende durch die aufzupressende Matrize / leicht festzuklemmen. Abb. 3 und 4 zeigen die Ersatzschtaitelzifäden, deren untere Hälfte k für den Gebrauch in der Schmelzpatrone bestimmt sind, während die obere Hälfte/, mit einer gewissen Festigkeit und Widerstandsfähigkeit ausgerüstet, lediglich der leichteren Einführung dient und nachher abgeschnitten wird. Dieser oberen Hälfte / kann dadurch eine größere Festigkeit gegeben werden, daß dieses Ende des Schmelzfadens mit einer Masse, wie Emaille, Zinn o. dgl., überzogen wird (Abb. 3). Diese obere Hälfte I könnte aber auch aus einer dünnen widerstandsfähigen Stahlnadel mit aufgerauhtem Ende bestehen, um welches der dünne Schmelzfaden h mit einigen Windungen befestigt ist (Abb. 4).
Am unteren Ende des .Scnmelzfadens h ist ein kleiner Knopf k befestigt, welcher mit einer kleinen Öffnung / versehen ist. Am Kopfende trägt die Sicherungspatrone einen haubenförmigen Stirrikontakt tn aus Leitungsmetall mit einer kleinen Öffnung. In eimer Tiefpressung des Stirnkontaktes tn liegt ein kleiner Querstift n, um welchen eine kleine Spiralfeder 0 geschlungen ist, deren Schenkel ρ beim Herunterdrücken über der Öffnung des Stirnkontaktes m liegt und beim Loslassen vorwärts springt.
Das· Zusammensetzen der Sicherungspatrone geschieht in der Weise, daß man das obere feste Ende i des Schmelzfadens in die kleine öffnung des Stirnkontaktes einführt und nachschiebt, bis das Ende i des Schmelzfadens nach Durchquerung des zur Vermeidung von Stichflammen mit feinem Sand gefüllten Hohlraumes b aus der Öffnung e der Patrize d heraustritt. Der Faden wird nachgezogen, bis sich seine untere Hälfte i/z in der Patxone befindet; dann wird der daran hängende Knopf k mittels der Öffnung / auf den vorwärts stehenden Schenkel ρ der an dem Stirrikontakt m angebrachten Feder ο geschoben und in die kleine Öffnung des Stimkontaktes tn gedrückt. Am anderen Ende wird der Schmelzfaden leicht angezogen und umgelegt, worauf die Matrize / aufgepreßt wird. Dadurch sitzt der Schmelzfaden h fest. Die noch daran hängende überflüssige obere Hälfte / wird durch einen kleinen Ruck abgerissen und damit ist die Sicherung gebrauchsfertig.
Bei Kurzschluß springt der Schenkel ρ der Feder ο mit dem Knopf k zurück und zeigt so die Unterbrechung des Schmelzfadens k an (Abb. 5).

Claims (2)

PatEnt-Ansprüche:
1. Elektrische Sicherungspatrone mit einem auswechselbaren Schmelzdraht und mit einem Abspringmelder, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußkontaktkappe in einer Druckknopfpatrize mit einer Mittelbohrung für den Schmelzdraht endigt, dessen herausgefühltes Ende an der Patrize durch eine, entsprechende Matrize gesichert ist.
2. Elektrische Sicherung-spatrone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht mit einer nur zur Einführung dienenden Verlängerung versehen ist, die einen Überzug aus einer den Draht versteifenden Masse, z. B. Emaille, Zinn
o. dgl., besitzt.
Abb. 2.
Abb.
Abb.
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