DE318852C - Elektrische Leuchtvorrichtung fuer Stoecke, Schirme u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische

Leuchtvorrichtung für Schirme und Stöcke.

Bei Schirmen und Stöcken/mit elektrischor

LeuchtVorrichtung war es bisher fast allgemein .üblich, den Durchmesser des Stockes oder des Griffes so groß zu wählen, daß die Lampe in wagerechter Lage dauernd befestigt werden

. konnte.

Hierdurch entstand aber der Nachteil, daß

ίο der Stock Und namentlich der Krümmungsanfang -des Griffs stark geschwächt wurde; außerdem mußte der Stock eine seitliche Bohrung, durch welche die Lampe nach außen wirkte, erhalten. Verdeckt wurde die seitliche

L5 Bohrung bei Nichtgebrauch der Lampe durch ;einen Deckel, der gleichzeitig den Kontakt für die Lampe herstellte. Durch diese Öffnung trat eine weitere Schwächung des Stockgriffs am Krümmungsanfarig ein. . ,

so Bei Anordnung gemäß der Erfindung liegt die Lampe bei Nichtgebrauch in der Längsrichtung der Stockbohrung in einem in der . Längsachse des Stockes ausziehbarem Rohr und wird bei Benutzung nach Ausziehen des.

Rohres um ein an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Drehzapfen durch eine Feder selbsttätig in die wagerechte Lage durch eine Aussparrurig des Lampenträgerrohres hindurchgebracht. Durch diese Anordnung kann die Bohrung an der Ansatzstelle der Krümmung gehalten und damit eine Schwächung des gefährlichen Querschnittes vermieden werden.

Eine Ausführungsform der neuen Leuchtvorrichtung ist in der Zeichnung zur Dar-Stellung gebracht und zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht von ,dem Stock und der Lampe in teilweisem senkrechten Schnitt, während

Fig. 2 Stock und Lampe in zusammengeschobenem Zustande zeigt. .-.-.."

An der Anschlußstelle des Stockgriffes r ist '.. eine Bohrung in Längsrichtung des Stockes vorgesehen/in welcher das Metallrohr α gleiten kann; dasselbe ist mit einem Deckel b versehen, welcher bei Nichtgebrauch der Lampe« und nach Hineinschieben des Rohres α in den Stockgriff r den Abschluß der Stockbohrung bewirkt.

Das Metallrohr α besitzt nun eine seitliche Aussparung,'in welcher die Lampe u um den Zapfen c < drehbar . kt; eine Flachfeder d ist bestrebt, die Lampe u stets aus der Aus-. sparung, herauszudrücken und sie dadurch in die arbeitsbereite wagerechte Lage zu bringen. Der .Mittelkontakt der Lampenfassung steht in Verbindung mit einem Kontaktplättchen (x), das · in der Gebrauchslage der Lampe mit einem Federkontakt v-f in Berührung kommt. Kontaktbolzen ν und Feder f sind in einem im Rohr α befestigten Isolierstück g angebracht. Der Kontakt ν im Isolierstück g" ist mit der Leitung 0 zur Batterie durch den Kontakt m verbunden, welcher ringförmig um das Isolierstück i gelegt ist. Letzteres ist in den verstärkten Ansatz des Rohres α eingesetzt und mit einer Längsbohrung versehen, in der ein unter Einwirkung der Schraubenfeder ζ-stehender. Schnappstift y bei Nichtgebrauch der Lampe u durch die Querbohrung q die Leuchtvorrichtung mit dem Stock verriegelt.

Die Batterie wird in bekannter Weise in den unteren Teil des Stockes bzw. Schirmes eingebaut; hierbei ist der Zinkpol der Batterie als Körperkontakt bis zur Lampenfassung ausgebildet, während der Kohlepol gegen die Kontaktplatte t des Isolierstückes s federnd angedrückt wird. Das Isolierstuck s erhält

,,ferner ein Rohr·/»,, welches die Fortsetzung der Kontaktplatte t bildet. Bei Außergebrauchsetzung der Lampe verschiebt sich in diesem Rohr p die Leitung o, welche mit dem Kontakt ν für die Lampe u' verbunden ist nach unten.¹ Diese Stellung der Leitung ο sowie aller übrigen Teile ist in Fig. 2 wiedergegeben, aus dieser Figur geht auch hervor, daß die Lampe selbst bei Nichtbenutzung mit ihrer Längsachse

. . in der Längsrichtung des Stockgriffes . liegt und der Deckel b die obere öffnung der Stockbohiung vollständig schließt, während

ao der Schnappstift y sich in die Seitenbohrung q einlegt und so die Leuchtvorrichtung mit dem Stock verriegelt. '

In dem erweiterten Teile des Stockgriffes ist eine entsprechend starke Schraubenfeder η vorgesehen, welche das Rohr α beim Druck 2; auf den Federstift y hochschnellt.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   . i. Elektrische Leuchtvorrichtung für Stöcke, Schirme u. dgl., die in einem Hohlraum unterhalb des gebogenen Griffes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Lampe tragende. Metallhülse (a) in der Längsrichtung des Stockes auszieh- 3i bar ist, um so durch Anwendung einer engen Bohrung an der Ansatzstelle der Krümmung den Querschnitt nicht wesentlich schwächen zu müssen.

   2, Elektrische Leuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (u) im Ausziehrohr (a) drehbar gelagert ist, so daß de sich in einem Ausschnitt desselben wagerecht stellen kann und daß die Verriegelung des Ausziehrohres 4, im Schirm- oder Stockgriff durch ein am unteren Ende desselben vorgesehenes Federgehäuse (i) mit Schnappstift (y) erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.