DE2011896C3 - Prüflampe, insbesondere für Fahrzeuge mit elektrischen Einrichtungen - Google Patents

Prüflampe, insbesondere für Fahrzeuge mit elektrischen Einrichtungen

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DE2011896C3
DE2011896C3 DE19702011896 DE2011896A DE2011896C3 DE 2011896 C3 DE2011896 C3 DE 2011896C3 DE 19702011896 DE19702011896 DE 19702011896 DE 2011896 A DE2011896 A DE 2011896A DE 2011896 C3 DE2011896 C3 DE 2011896C3
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shaped
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DE2011896B2 (de
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Hans 8441 Leiblfing Haider Jun.
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Hans Haider & Sohn Ohg 8441 Leiblfing
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Hans Haider & Sohn Ohg 8441 Leiblfing
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • G01R19/155Indicating the presence of voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Leads Or Probes (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Prüflampe, insbesondere für Fahrzeuge mit elektrischen Einrichtungen, mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, welches von einem hülsenförmigen ersten Teil und einem diesen ersten Teil an einem Ende verschließenden zweiten Teil gebildet ist, und mit einer Lampe im Gehäuse, die zwischen zwei am ersten bzw. am zweiten Teil vorgesehenen Kontakten gehalten wird, so'vie mit einem aus dem Gehäuse vorstehenden und in einer stirnseitigen Bohrung des Gehäuses geführten Kontaktstift, dessen in das Innere des Gehäuses hineinragendes Ende sich gegen eine Druckfeder abstützt, die mit der Prüflampe in elektrischer Verbindung steht.
Eine Prüflampe dieser Art ist an sich bekannt (DE-GM 17 68 705). Bei der bekannten Prüflampe ist in einem Gehäuse eine Glimmlampe bzw. Glimmröhre untergebracht, die rv't ihrem einen Kontakt elektrisch mit dem Griff der Prüflampe bzw. des Gehäuses in Verbindung steht, während der andere Kontakt der
i<> Glimmröhre über eine Druckfeder und über einen Schutzwiderstand elektrisch mit einem über das Gehäuse vorstehenden Kontaktstift verbunden ist. Der Kontaktstift ist dabei an seinem über das Gehäuse vorstehenden Ende abgerundet ausgebildet.
J' Weiterhin ist eine Prüflampe in Form eines Schraubenziehers bekannt (US-PS 2116 448), wobei der Griff dieses Schraubenziehers aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt ist und einen Hohlraum aufweist, in welchem eine Glimmlampe untergebracht ist. Der
4(1 Schaft des Schraubenziehers übernimmt dabei die Funktion des Kontaktstiftes.
Allen bekannten Prüflampen ist gemeinsam, daß diese schon durch die Verwendung von Glimmlampen nur zum Nachweis bzw. zur Überprüfung von höheren Spannungen geeignet sind, nicht jedoch zum Nachweis von niedrigeren Spannungen, wie sie beispielsweise in elektrischen Einrichtungen bei Fahrzeugen auftreten.
Ein besonderes Problem bei Prüflampen für niedrige Spannungen bestehi darin, daß ein guter elektrischer
■>'> Kontakt zwischen dem Kontaktstift der Prüflampe und dem zu überprüfenden elektrischen Leiter hergestellt werden muß, was insbesondere bei elektrischen Einrichtungen von Fahrzeugen wegen der starken Korrosion auch leitender Teile elektrischer Einrichtun-
■)"> gen äußerst problematisch ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Prüflampe der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß sie selbst bei starker Korrosion bzw. Verschmutzung elektrischer Leiter eine Überprüfung
"" von niedrigen Spannungen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Prüflampe der eingangs geschilderten Art so ausgebildet, daß der Kontaktstift aus einem hülsenförmigen Körper mit einer durchgehenden Innenbohrung und einer in der
■ ' Innenbohrung angeordneten, ortsfest im Gehäuse gehaltenen Nadel besteht, und daß der hülsenförmige Körper gegen die Wirkung der Druckfeder relativ zur Nadel aus seiner ersten Stellung, in der die dem
Gehäuse abgewandte Spitze der Nadel innerhalb des hülsenförmigen Körpers liegt in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der die Spitze der Nadel an dem dem Gehäuse abgewandten Ende des hülsenförmigen Körpers zugänglich ist
Der hülsenförmige Körper kann dabei ebenso wie die Nadel entweder aus Metall, d. h. aus elektrisch leitendem Material, oder aber aus Kunststoff bestehen. In beiden Fällen bietet die Erfindung den Vorteil, daß durch die Verwendung der Nadel ein sicherer und zuverlässiger Kontakt der erfindungsgemäßen Prüfiampe mit.dnem elektrischen Leiter erzeugt wird, wobei die Nadel im Nichtgebrauchszustand der Prüfiampe im hülsenförmigen Körper geschützt untergebracht ist Die Nadelspitze kann daher nicht beschädigt werden und bildet auch keine Gefahrenquelle im Hinblick auf Verletzungen. Die Verwendung einer Nadel als Kontaktstift bzw. als Teil eines Kontaktstiftes hat den Vorteil, daß selbst bei oxydierten Leitern ein sicherer Kontakt zwischen der Prüflampe und dem Leiter hergestellt wird, was insbesondere bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Prüflampe zufi Testen elektrischer Anlagen bei Fahrzeugen wichtig ist da dort die elektrischen Kontakte vielfach stark oxydiert sind und außerdem verhältnismäßig niedrige Spannungen (z. B. 12 V) verwendet werden.
Ist der hülsenförmige Körper aus Kunststoff, d. h. aus elektrisch nichtleitendem Material gefertigt, so weist die erfindungsgemäße Prüflampe den weiteren, zusätzlichen Vorteil auf, daß selbst bei dicht nebeneinanderliegenden Kontakten in einem Fahrzeug ein Kurzschließen derartiger Kontakte durch die Prüflampe weitestgehend ausgeschlossen ist. Durch die Verwendung der Nadel besitzt die erfindungsgemäße Prüflampe darüberhinaus auch den Vorteil, daß die Gefahr eines Abrutschens des Kontaktstiftes der Prüflampe von einem elektrischen Kontakt nahezu ausgeschlossen wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be-chrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur, die einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Prüflampe gemäß der Erfindung zeigt, näher erläutert.
In der Figur ist 1 eine aus isolierendem Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen, bestehende Hülse, in der in angemessener Entfernung vom Hülsenende 2 ein Kontakt 3 für die Lampe 4 gehalten ist. Um zusätzliche Befestigungsmittel zu sparen, ist der Kontakt 3 mit einem vorstehenden Ring 5 versehen, der sich entsprechend in die Wan.'-jng der Hülse 1 eindrückt und dadurch den Kontakt in der gewünschten Stellung festhält.
In das Ende 2 der Hülse 1, die zumindest im Bereich der Lampe 4 rundum durchsichtig ist und die ein Teil des Gehäuses der Prüfiampe bildet, ist ein weiterer Teil 6 des Gehäuses einschiebbar, der ebenfalls einen überstehenden Ring 7 aufweist, mit dem der Teil 6 in der Hülse 1 festgehalten wird. Statt des überstehenden Ringes 7 kann der in die Hülse 1 hineinragende Einsatzteil 6' des Teiles 6 auch leicht kegelförmig ausgebildet sein, um diesen Einsatzteil 6' mit Preßsitz in der Hülse 1 zu halten. Der Teil 6, der in seinem Hauptteil den gleichen Durchmesser wie die Hülse 1 besitzen kann, endet vorn in einer Spitze 8, die in der Mitte durchbohrt ist und zur Aufnahme des hülsenförmigen Körpers 9 dient Dieser umschließt gleitend eine aus Metall gefertigte Nadel 10. die mit dem zweiten Kontakt 11 für die Lampe 4 in Verbindung steht Dieser Kontakt 11 ist im Teil 6
ίο entweder ähnlich dem Kontakt 3 verankert, oder aber stützt sich, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, durch einen Hilfsring 12 ab. Dieser Hilfsring ist am Teil 6 eingespannt, und zwar am Öffnungsrand des zur Hülse 1 hin offenen Hohlraumes 13 des Teiles 6. Der Kontakt 11 ist mit der Nadel 10 in diesem Hohlraum 13 verschiebbar. Der hülsenförmige Körper 9 stützt sich mit einem verbreiterten Fußteil 14 über die Druckfeder 15 einerseits gegen den Kontakt 11 und andererseits gegen einen Bund 16 des Teiles 6 im
M Bereich des Hohlraumes 13 ab, so d**1* auf diese Weise der Kontakt 11 stets mit guter KoniüV.tgabe gegen die Lampe 4 angedrückt und ferner im Nichtgebrauchszustand der Prüflampe jeweils der hülsenförmige Körper 9 nach außen geschoben wird und dadurch die Spitze der
-·ϊ Nadel 10 abdeckt
Beim Gebrauch schiebt sich der hülsenförmige Körper 9 gegen die Wirkung der Druckfeder 15 in den Hohlraum 13 und wird beim Loslassen wieder in seine alte, die Nadel 10 abdeckende Stellung zurückgebracht.
in Vorzugsweise ist außer der Hülse 1 auch der Teil 6 aus Isolierstoff geformt, wodurch die Gefahr eines Kurzschlusses wesentlich reduziert wird.
Mit dem Kontakt 3 ist eine in Schraubenform gewickelte elektrische Leitung 17 verbunden, die
J) teilweise oder ganz in der Hülse 1 Platz findet. Die elektrische Leitung 17 ist an ihrem freien Ende mit einer Krokodilklemme 18 verbunden.
Damit die Prüfiampe beim Ansetzen an ein Kabel nicht abrutscht, ist das Vorderende des hülsenförmigen
■>" Körpers 9 ausgekehlt, um dadurch einen Greifrand 19 zu bilden. Die elektrische Leitung 17 ist gegen Verschleiß weitestgehend geschützt, zumal vor oder nach dem Einsatz kein Auf- und Abwickeln erforderlich ist. Der hülsenförmige Körper 9 ist zweckmäßig so
r> ausgebildet, daß auch auf ihr im Bedarfsfälle eine Krokodilklemme 20 aufgeschoben werden kann. Der die elektrische Leitung 17 aufnehmende Teil Γ der Hülse 1 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sich dieser Teil innen zum offenen Ende hin kegelförmig erweitert,
■>" wie dies durch die gestrichelten Linien 1" angedeutet ist. Hierdurch wird der Ein- ur.H Austritt der elektrischen Leitung 17 erleichtert.
Trotz Kunststoffausfuhrung ist die Prüflampe in hohem Maße druckfest. Ein 4 t-Fahrzeug konnte
">'' mehrmals darüberrollen, ohne Schaden anzurichten.
Wie ersichtlich, zeichnet sich die Prüfiampe durch einfache und preiswerte Herstellung, bequeme Bedienung, mechanische und elektrische Gefahrlosigkeit und geringes Gewicht "1US.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Prüflampe, insbesondere für Fahrzeuge mit elektrischen Einrichtungen, mit einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, welches von einem hülsenförmigen ersten Teil und einem diesen ersten Teil an einem Ende verschließenden zweiten Teil gebildet ist, und mit einer Lampe im Gehäuse, die zwischen zwei am ersten bzw. am zweiten Teil vorgesehenen Kontakten gehalten wird, sowie mit einem aus dem Gehäuse vorstehenden und in einer stirnseitigen Bohrung des Gehäuses geführten Kontaktstift, dessen in das Innere des Gehäuses hineinreichendes Ende sich gegen eine Druckfeder abstützt, die mit der Prüflampe in elektrischer Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift aus einem hülsenförmigen Körper (9) mit einer durchgehenden Innenbohrung und einer in der Innenbohrung angeordneten, ortsfest im Gehäuse gehaltenen Nadel (10) besteht, und daß der hülsenförmige Körper (9) gegen die Wirkung der Druckfeder (15) relativ zur Nadel (10) aus einer ersten Stellung, in der die dem Gehäuse (1, 6) abgewandte Spitze der Nadel (10) innerhalb des hülsenförmigen Körpers (9) liegt, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der die Spitze der Nadel (10) an dem dem Gehäuse (1, 6) abgewandten Ende des hülsenförmigen Körpers (9) zugänglich ist.
2. Prüflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (10) an ihrem im Gehäuse (1, 6) liegenden Ende einen der Kontakte (11) für die Lampe (4) aufweist, und daß die Druckfeder (15) zwischen diesem Kontakt (11) ^nd dem hülsenförmigen Körper (9) wirkt.
3. Prüflampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Körper (9) an seinem dem Gehäuse (1, 6) abgewandten Ende durch Auskehlung mit einem scharfen Greifrand versehen ist.
4. Prüflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der Kontakte (3) der Lampe (4) eine elektrische Leitung (17) verbunden ist, die in Schraubenform gewickelt ist, und daß der hülsenförmige Teil (1) des Gehäuses so bemessen ist, daß dieser Teil die elektrische Leitung (17) ganz oder teilweise aufnimmt.
5. Prüflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontakt (3) und/oder der zweite Teil (6) eine Ringverstärkung (5) zur Halterung am ersten hülsenförmigen Teil (1) aufweisen.
6. Prüflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (6) ein leicht kegelförmig ausgebildetes Einsatzteil (6') aufweist, welches in den ersten, hülsenförmigen Teil (1) hineinreicht und dort durch Preßsitz gehalten ist.
7. Prüflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der erste hülsenförmige Teil (1) mindestens im Bereich der Lampe (4) metallfrei und ringsum durchsichtig bzw. durchscheinend ausgebildet ist.
8. Prüflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des hülsenförmigen Körpers (9) so gewählt ist, daß auf diesem hülsenförmigen Körper im Bedarfsfalle eine Krokodilklemme (20) aufgeschoben werden kann.
9. Prüflampe nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die im hülsenförmigen ersten Teil (1) zur Aufnahme der elektrischen Leitung (17) vorgesehene Öffnung zu dem dem zweiten Teil (6) des Gehäuses abgewandten Ende hin leicht kegelförmig erweitert, um den Ein- und Austritt der elektrischen Leitung (17) zu erleichtern.
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