CH96081A - Sicherungspatrone für elektrische Leitungen. - Google Patents

Sicherungspatrone für elektrische Leitungen.

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CH96081A
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Erdbrink Hermann Abraham
Mellmann Friedrich Chr Wilhelm
Randt Friedrich Wilhel Hermann
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Erdbrink Hermann Abraham
Mellmann Friedrich Chr Wilhelm
Friedrich Wilhelm Hermann Rand
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H69/00Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
    • H01H69/02Manufacture of fuses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description


      Sicherungspatrone    für elektrische Leitungen.    Die Erfindung betrifft eine Sicherungs  patrone für elektrische Zeitungen mit aus  wechselbarem Schmelzfaden und beim Durch  brennen des Schmelzfadens sichtbar werdenden  Kennkörper. Bekannten Sicherungspatronen  dieser Art gegenüber     kennzeichnet    sich  der     Erfindungsgegenstand    dadurch, dass der  Schmelzfaden zum Beispiel durch Schrauben,  Haken oder dergleichen in leicht lösbarer  Verbindung einerseits mit dem als Feder  kontakt ausgebildeten Kennkörper und an  derseits mit einer     Fusskontakthülse    steht.  



  Der Schmelzfaden kann mittelst haken  förmiger Kontaktzunge in eine Aussparung  der     Fusskontakthülse    eingehakt sein.  



  Die Kontaktzunge kann so ausgebildet  und angeordnet sein, dass jede fahrlässige  oder böswillige Verwechslung zusammen  gehörender Teile mit Sicherheit vermieden  wird, also eine     Unverwechselbarkeit    gewähr  leistet ist.  



  Ferner kann mindestens ein     Verschlussteil     der Patrone, zweckmässig der am Kopfkon  takt, zweiteilig ausgebildet und die Entfer  nung des innern Teils nur mittelst eines in    den Schmelzraum der Patrone einzuführenden       Passwerkzeuges    möglich sein.  



  Auf der Zeichnung sind verschiedene  Ausführungsformen des Erfindungsgegenstan  des beispielsweise veranschaulicht.  



  Wie aus den     Fig.    1- bis 5 hervorgeht, ist  der Schmelzfaden 1 mit einer winklig abge  bogenen, einen Haken bildenden Zunge 2 durch  eine passende Aussparung 3 der in einer  Randrille 4 des Isolierkörpers 5 der Patrone be  festigten     Fusskontakthülse    6 hindurchgesteckt  und au dieser eingehakt. Im Innern des  Schmelzraumes 7 ist der Schmelzfaden 1 am  verschiebbaren, in einer Bohrung des Kopf  kontaktes 8 geführten, den Kennkörper 9 am  äussern Ende tragenden Kontaktbolzen 10  mittelst einer offenen Kontaktöse 11 und       Klemmkontaktschraube    12     einwandsfrei    und  kontaktsicher befestigt.  



  Zum Einsetzen eines neuen Schmelz  fadens 1 in die Sicherungspatrone wird der  Kopfkontakt 8 herausgenommen, der Schmelz  faden am Kontaktbolzen 10 durch     Festklem-          mung    der Kontaktöse 11 mittelst der Schraube  12 befestigt, der Kontaktkopf 8 wird dann      mit dem daran befestigten Schmelzfaden 1  in das Innere des Isolierkörpers eingeführt  und alsdann die Kontaktzange, 2 des Schmelz  fadens 1 in der     Aussparung-3    der Fusskontakt  hülse 6 eingehakt.

   Dabei wird die auf dem  Kontaktbolzen 10 sitzende Schraubenfeder 13       zusammengedrückt    und der     Kennkörper    9 in  das Innere des Kopfkontaktes 8     gemäss        Fig.    1       hineingezogen.    Zum Abdämpfen der Flammen  bildung wird der Schmelzraum 7 des Isolier  körpers in bekannter Weise mit Sand oder  einem Isolierpulver ausgefüllt. Beispielsweise  kann für diesen Zweck Asbestfaserstoff- oder  Pulver Verwendung finden. In der Zeichnung  ist der Klarheit halber diese Füllung weg  gelassen.

   Darauf wird der dicht anschliessende       Verschlussdeckel    14 über die     Fusskontakt-          hülse    6 geschoben und gegebenenfalls     mit-          telst    Schraub- oder Bajonettverschlusses be  festigt.

   Dabei wird die hakenförmige     ]ion-          taktzunge    2 einwärts gedrückt, so dass der  innere     Schenkel    der winkelförmigen Zunge 2  angehoben und dadurch der Schmelzfaden 1       gespannt    und die Spiralfeder 13 entsprechend  stärker     zusammengedrückt    wird, wodurch der       Kennkörper    9 eingezogen wird und am Kopf  kontakt gute Anlage findet     (Fig.    2). Dadurch  erfolgt ein sicherer     Kontaktschlufi        zwischen     den Teilen 9, 10, 13 und dem     Kontaktkopf    B.  



  Die     Fusskontakthülse    6 ist vorteilhaft an  der Befestigungsstelle der Kontaktzunge 2  des Schmelzfadens 1 in der Breite der Kon  taktzunge und     entsprechend    der Blechstärke  dieser Kontaktzunge nach innen eingezogen       (Fig.    2 und 4).  



  In     Fig.    1 ist noch gezeigt, dass unter dein  Kopfkontakt vorteilhaft eine Asbestscheibe 20  angeordnet ist.  



  In     Fig.    1 ist die Sicherungspatrone ge  öffnet dargestellt nach dem Einsetzen eines  neuen Schmelzfadens;       Fig.    2 zeigt die geschlossene Sicherungs  patrone, und       Fig.    3 zeigt die Sicherungspatrone nach  dem Durchbrennen des Schmelzfadens;       Fig.    4 zeigt einen Schnitt nach der Linie       I-I    der     Fig.    2 ;         Fig.        "u    zeigt den Schmelzfadem     herausge-          zeichnet    im Grundriss.  



  Durch diese Ausführung der Sicherungs  patrone wird also ein leichtes Einsetzen neuer  Schmelzfäden ermöglicht und gleichzeitig ein  sicherer Halt für den Schmelzfaden     geschaffen.     



  Erreicht wird dies dadurch, dass die haken  förmige Kontaktzunge des Schmelzfadens  winklig abgebogen gestaltet ist, so dass beim  Aufsetzen des     Verschlussdeckels    auf die Fuss  kontakthülse die Spannung des Schmelz  fadens unter Zusammenpressen der am untern  Ende des Schmelzfadens wirkenden Druck  feder vermehrt wird. Dadurch wird auch  gleichzeitig der     Kontaktschluss    zwischen den  stromführenden Teilen am andern Ende der       Sicherungspatrone    verbessert.  



  Durch die verschiedene Bemessung der  Breite und der Dicke der     Kontaktzunge    des  Schmelzfadens,     beispielsweise    der Breite und  der Dicke der Aussparung in der     Veschluss-          kappe    werden Sicherungspatronen verschie  dener     Verbrauchsstromstärken        bezw.    Span  nungen erzielt, so     dass    jede fahrlässige oder  böswillige Verwechslung zusammengehöriger  Teile mit Sicherheit vermieden wird, also  eine     Unverwechselbarkeit    vollkommen er  reicht ist.  



  Bei der in     Fig.    6, 7 und 8 dargestellten  Ausführungsform der Patrone ist der auf der       Fusskorrtakthülse    6, z. B.     mittelst    Bajonett  verschlusses zu befestigende     Verschltassdeclzel     14     abgehoben    dargestellt und das eine Ende  des     durchgebrannten    Schmelzfadens 1 mit  der abgebogenen, an der     Fusskontakthülse    6  einzuhakenden, d. h. über die Hülse zu legen  den Kontaktzunge 2 ist herausgenommen  worden. Zum Entfernen des andern Endes  des Schmelzfadens 1, welcher mittelst     Schräube     12 am mit dem     Kennkörper    9 versehenen.

    unter     Wirkung    der Schraubenfeder 13 stehen  den     Kontaktbolzen    10 befestigt ist, muss zu  nächst der Gewinde tragende Kopfkontakt     8a     aus der im     Isolierkörper    5 eingelassenen Ge  windehülse 15 nach aussen herausgeschraubt  werden. Alsdann     kann    mittelst des Schlüs  sels 16, welcher in den Schmelzraum 7 von  der Fussseite aus hereingeführt werden kann      und dabei mit seiner Höhlung über den Rest  des im Schmelzraume sitzenden Schmelz  fadens 1 geschoben wird, der Gewindeboden  17 mittelst der in Versenkungen 18     (Fig.    7)  hineinpassenden Schlüsselspitzen 19 gefasst  und nach aussen herausgeschraubt werden.  



  Nach Entfernung des Schmelzfadens 1 vom  Bolzen 10 und     Festklemmung    eines neuen,  passenden Schmelzfadens 1 an diesem Kon  taktbolzen 10 wird der Verschluss des Kopf  kontaktes in der umgekehrten Reihenfolge  wie bei der Loslösung desselben wieder ein  gesetzt.  



  Durch eine solche Ausbildung der Patrone  wird erreicht, dass die Patrone nicht von der       Vorderseite    ohne besonderes Werkzeug ge  öffnet werden kann.  



  An Stelle der besonderen Ausbildung der       Verschlussteile,    sowie des Schlüssels können  auch andere Ausführungen gewählt werden,  ohne dass     dadurch    das Wesen der Erfindung  geändert wird.  



  Auch bei der Ausführungsform nach     Fig.1     bis 3 kann der Kopfkontakt 8 mit Gewinde,  wie beispielsweise bei Ausführung nach     Fig.    6,  versehen sein und in eine im Isolierkörper  eingesetzte Gewindehülse eingeschraubt wer  det.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungspatrone für elektrische Leitun gen mit auswechselbarem Schmelzfaden und beim Durchbrennen des Schmelzfadens sicht bar werdendem Kennkörper, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schmelzfaden in leicht lös barer Verbindung einerseits mit dem als Federkontakt ausgebildeten Kennkörper und anderseits mit einer Fusskorctakthülse steht. UNTERANSPR'trCHE 1. Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelz faden an seinem einen Ende eine Öse, am andern einen Haken aufweist. 2.
    Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelz faden an dem der Kontakthülse.zugekehr- ten Ende eine abgebogene Zunge besitzt, mit welcher er sich über die Fusskontakt hülse legt. 3. Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelz faden mittelst hakenförmiger Kontaktzunge in eine Aussparung der den Fusskontakt bildenden Kontakthülse eingehakt ist. 4. Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontakt zunge des Schmelzfadens derart abgebogen ist, dass beim Aufsetzen eines Deckels der Fusskontakthülse durch diesen die Span nung des Schmelzfadens unter Anspannen der an dessen anderem Ende wirkenden Feder vermehrt wird. 5.
    Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass die Breite und die Dicke einer Kontaktzunge des Schmelzfadens und die Breite und die Tiefe einer sie aufnehmenden Aussparung in der Fusskontakthülse einander genau entspre chen. 6. Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verschlussteil der Patrone zweiteilig ausgebildet ist und die Entfernung des innern Teils nur mittelst eines in den Schmelzraum der Patrone einzuführenden Passwerkzeuges möglich ist.
    7: Sicherungspatrone nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Kopfkontakt (8-1), als auch Gewindeboden (17) in einer gemeinsamen, im Isolierkör- per angeordneten Gewindehülse einge- schraubt sind.
CH96081D 1921-03-30 1921-03-30 Sicherungspatrone für elektrische Leitungen. CH96081A (de)

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