DE567125C - An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck - Google Patents

An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck

Info

Publication number
DE567125C
DE567125C DESCH94090D DESC094090D DE567125C DE 567125 C DE567125 C DE 567125C DE SCH94090 D DESCH94090 D DE SCH94090D DE SC094090 D DESC094090 D DE SC094090D DE 567125 C DE567125 C DE 567125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact piece
carbon
carrier
socket
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH94090D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schunk and Ebe GmbH
Original Assignee
Schunk and Ebe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schunk and Ebe GmbH filed Critical Schunk and Ebe GmbH
Priority to DESCH94090D priority Critical patent/DE567125C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567125C publication Critical patent/DE567125C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Als Baustoff für elektrische Kontaktstücke verwendet man entweder Metallkohle, also ein Gemisch, das im wesentlichen aus reiner Kohle und Metallpulver besteht, oder man verwendet auch nur ausschließlich reine Kohle für die Herstellung des Kontaktstückes. Kontaktstücke der letzgenannten Art zieht man bei hohen Spannungen und ferner auch dann Kontaktstücken aus Metallkohle vor,
ίο wenn die Belastung der Kontaktfiäche nicht sehr hoch ist.
Bei Kontaktstücken aus reiner Kohle fehlt jedoch bisher ein sicheres Mittel zur Befestigung des Kontaktstückes an seinem Träger, denn bei dem bisher üblichen galvanischen Metallisieren (z. B. Verkupfern) des Kohlestückes und anschließendem Auflöten dieses Stückes auf den Träger löst sich diese Lötverbindung leicht, weil das Lötmetall infolge
ao der Betriebserwärmung des Kontaktstückes leicht schmilzt.
Nach der Erfindung ist eine sichere Befestigung des aus reiner Kohle bestehenden Kontaktstückes an seinem Träger dadurch erreicht, daß das Kontaktstück in eine Fassung aus Mettalkohle eingefügt und diese am Träger befestigt ist. Die Hauptursache für die Güter dieser Befestigungsart liegt darin, daß als Baustoff für die Fassung Metallkohle verwendet wird. Bekanntlich ist Metallkohle ein Stoff, der sich insbesondere durch Bildsamkeit und Hitzebeständigkeit auszeichnet. Dies sind Eigenschaften, die diesen Stoff besonders geeignet für die Verwendung als Baustoff einer dem genannten Zweck dienenden Fassung machen. Die Festigkeit des Kohlekontaktstückes ist nämlich verhältnismäßig gering, so daß das Kontaktstück sehr leicht zerbrechen kann, wenn man es in eine Fassung aus einem harten, spröden oder unbildsamen Baustoff einsetzt. Es gibt zwar neben Metallkohle noch andere bildsame Metalle, z. B. Blei, jedoch hat dieser Stoff die Eigenschaft, daß er schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen schmilzt. Der Schmelzpunkt +5 von Blei wird jedoch bei der Betriebserwärmung des Kontaktstückes häufig überschritten. Infolgedessen würde eine aus Blei bestehende Fassung für das Kontaktstück aus Kohle ebensowenig ein sicheres Befestigungsmittel bilden wie das bisher übliche Auflöten des metallisierten Kontaktstückes auf den Träger. Ein weiterer Vorteil, der durch die Verwendung von Metallkohle als Baustoff für die Fassung des Kontaktstückes bedingt ist, besteht darin, daß die Fassung die Kontaktbildung übernehmen kann, wenn das Kohlekontaktstück abgenutzt ist.
Würde man die Fassung aus Metallkohle auf den Träger auflöten, so wäre der Vorteil der sicheren Befestigung des Kohlekontaktstückes in der Fassung dadurch wieder auf-
gewogen, daß nunmehr sich die Fassung leicht von dem Träger löst, weil das Lötmetall bei den erfahrungsgemäß häufig während des Betriebes eintretenden Erwärmungen leicht schmilzt. Um diesem Nachteil aus dem Wege zu gehen, ist nach der Erfindung die Fassung aus Metallkohle als Hohlniet ausgebildet und auf den Träger aufgenietet. Bei dieser Befestigung kann sich die Fassung ίο selbst bei beträchtlicher Erwärmung nicht von dem Träger lösen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Äusführungsbeispiele des Kontaktstückes mit seinem Träger dargestellt.
Fig. ι zeigt das im Schnitt dargestellte Kontaktstück nach seiner Befestigung - auf dem Träger;
Fig. 2 zeigt die einzelnen Teile vor ihrer Zusammenfügung, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Abänderungsformen des Kontaktstückes in Seitenansicht;
Fig. 5 und 6 zeigen in der gleichen Darstellung wie Fig. χ zwei weitere Abänderungsformen.
Nach Fig. 1 und 2 hat das aus Kohle (Graphit) hergestellte Kontaktstück 1 die Form eines Zylinders. Der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Blattfeder bildende Träger 2 weist eine Bohrung 3 (Fig. 2) auf, die den gleichen Durchmesser hat wie die Fassung 4 vor ihrer Vernietung mit dem Träger. Diese Fassung besteht aus Metallkohle, also aus einer Mischung von Metall und Kohle (Graphit), und hat die Form eines Hohlzylinders.'
Beim Zusammenfügen der in Fig. 2 einzeln dargestellten Teile 1, 2 und 4 wird in der Weise vorgegangen, daß das Kohlekontaktstück ι in den Hohlzylinder 4 eingesetzt und alsdann dieser Hohlzylinder in die Bohrung 3 des Trägers 2 eingefügt wird. Hierauf werden die beiden vorstehenden Enden des die Fassung für das Kontaktstück 1 bildenden 4S Hohlzylinders angestaucht. " Es entstehen dann die beiden Nietköpfe 5 (Fig. 1). Wie Fig. ι erkennen läßt, ragt das Kohlekontaktstück ι mit seinen beiden Enden aus der Fassung heraus, so daß eine doppelseitige Benutzung des Kontaktstückes möglich ist. Wenn das eine Ende des Kontäktstückes abgenutzt ist, braucht der Träger 2 nur umgedreht zu werden, so daß dann die andere, noch nicht abgenutzte Seite des Kontakt-Stückes die Kontaktbildung übernimmt.
Infolge der Bildsamkeit der Metallkohle kann beim Nietvorgang eine Beschädigung des verhältnismäßig spröden Kontaktstückes 1 nicht eintreten. Gleichzeitig gibt die Bildsamkeit der Fassung 4 die Gewähr dafür, daß sich die Metallkohle beim Nietvorgang eng an die Mantelfläche des zylindrischen Kohlekontaktstückes anschmiegt, so daß eine unlösbare Verbindung zwischen der Fassung und dem Kontaktstück hergestellt ist. Durch die Vernietung der Fassung 4 mit dem Träger 2 ist auch eine sichere Befestigung dieser Teile miteinander gewährleistet. Auch bei hoher Erwärmung kann sich weder das Kontaktstück ι aus der Fassung noch die Fassung aus dem Träger lösen..
Während es sich bei der beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 um ein zylindrisches Kontaktstück 1 handelt, hat nach.JFig. 3 und 4 das Kontaktstück auf der Mitte seines Umfanges eine Einschnürung 6 bzw. die Gestalt einer Tonne. Diese Ausbildung des Kontaktstückes fördert weiter seinen sicheren Halt in der Fassung 4.
Fig. 5 zeigt eine Abänderungsform, bei der das Kohlekontaktstück 1 nur einseitig benutzt werden kann, da das Kontaktstück stumpf in die Fassung 4 eingesetzt ist. Um das Kontaktstück nach seiner Abnutzung leicht aus der Fassung herausnehmen" zu können, ist in dem Boden der Fassung ein Loch 7 vorgesehen, durch das ein Dorn o. dgl. einführbar ist, mit dessen Hilfe das Kontaktstück aus der Fassung herausgeschoben wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich nur dadurch von der Ausführungsform nach Fig. 5, daß das Kontaktstück ι die Form' eines Kegelstumpfes hat, wodurch die Sicherheit der Verbindung'zwischen Fassung und Kontaktstück erhöht ist.
Die Erfindung ist mit gleich günstiger Wirkung überall dort anzuwenden, wo es sich um die Befestigung eines Körpers von geringer eigener Festigkeit an einem anderen Körper handelt. "

Claims (5)

Patentansprüche:
1. An einem Träger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (1) aus Kohle in eine Fassung (4) aus Metallkohle eingefügt und diese am Träger (2) befestigt ist.
2. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (4) aus Metallkohle als Hohlniet ausgebildet und auf den Träger (2) aufgenietet ist.
3. Kontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (r) aus Kohle die Form eines auf seinem Umfang gegebenenfalls mit einer Einschnürung (6) versehenen Zylinders oder die Gestalt einer Tonne, eines Kegelstumpfes o. dgl. hat. '
4. Kontaktstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontakt-
stück (ι) aus Kohle mit seinen beiden Enden aus der Fassung (4) herausragt.
5. Kontaktstück nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines stumpf in die Fassung (4) eingefügten Kontaktstückes (1) der Boden der Fassung ein Loch (7) zwecks Durchführung eines Dornes aufweist, so daß das Kontaktstück leicht ausgestoßen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH94090D 1931-05-06 1931-05-06 An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck Expired DE567125C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH94090D DE567125C (de) 1931-05-06 1931-05-06 An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH94090D DE567125C (de) 1931-05-06 1931-05-06 An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE567125C true DE567125C (de) 1933-01-03

Family

ID=7445301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH94090D Expired DE567125C (de) 1931-05-06 1931-05-06 An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE567125C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947811A1 (de) * 1979-11-28 1981-06-04 Werner 5980 Werdohl Berginski Ausbildung von kontaktstellen auf einem kontakttraeger
EP0059341A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-08 Hitachi, Ltd. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947811A1 (de) * 1979-11-28 1981-06-04 Werner 5980 Werdohl Berginski Ausbildung von kontaktstellen auf einem kontakttraeger
EP0059341A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-08 Hitachi, Ltd. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kontakte
US4821412A (en) * 1981-03-04 1989-04-18 Hitachi, Ltd. Method of producting an electric contact

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE633073C (de) Gelenkstueck fuer Patronenketten
DE1119944B (de) Steckerbuchse
DE2439886A1 (de) Armbanduhrgehaeuse
DE567125C (de) An einem Traeger befestigtes, aus Kohle bestehendes elektrisches Kontaktstueck
DE102016205607A1 (de) Gargutträger für ein Gargerät
DE711143C (de) Ziehkette fuer die Laufreinigung von Schusswaffen
DE614404C (de) Einrichtung zur Verhinderung des UEberschreitens der zulaessigen Buerstenabnutzung an Kollektoren
DE890078C (de) Elektrische Klemme
DE612786C (de) Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende
DE365200C (de) Schutzkappe mit einer Nietoese fuer Korsettstabenden
DE444132C (de) Federnde Steckerhuelse
DE412133C (de) Bandsaegeblattverbindung
DE624408C (de) Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern mit im wesentlichen rechteckiger Gestalt und rundem Gelenkdorn durch Biegen und Ausstanzen von Blechstreifen
DE468142C (de) Anordnung an Schleifringen elektrischer Maschinen, bei denen zwischen dem Schleifring und seiner isolierenden Unterlage ein mit Anschluessen fuer die Wicklung versehener metallener Unterlagsring eingefuegt ist
DE1501804A1 (de) Elektrodenhalterung
DE1703549A1 (de) Zylinderverschluss fuer Handfeuerwaffen
DE652021C (de) Schwenklager fuer Fahrradlichtmaschinen
DE947326C (de) Metallstift fuer das Bolzenschweissen mit Flussmittel
DE265000C (de)
AT21439B (de) Nagelschmuck.
DE935585C (de) Gabel fuer landwirtschaftlichen und industriellen Gebrauch
DE489752C (de) Selbstbackende kontinuierliche Elektrode mit einem Querschnitt ovaler oder laenglicher Form
DE174159C (de)
DE1475226A1 (de) Mutterartige Riegelplatte aus Federstahl
AT215196B (de) Spaten