AT91232B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen.

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AT91232B
AT91232B AT91232DA AT91232B AT 91232 B AT91232 B AT 91232B AT 91232D A AT91232D A AT 91232DA AT 91232 B AT91232 B AT 91232B
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Description


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  Schaltungsanordnung für   Femsprechanlagen   mit getrennten Einstell-und Sprechwegen und mehreren   Vorwahlstufen.   
 EMI1.1 
 Einfluss einer anrufenden Leitung einen freien   Nummemstromstossempfänger   zur Herstellung eines Einstellweges belegt oder unter dem Einfluss eines von einem Einstellweg ausgehenden Anreizes einen Sprechweg vollendet. Die zweiten Vorwahlschalter einer Anschlussleitungsgruppe haben zu verschiedenen 
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 einrichtung nicht angeschlossen ist. 



   Durch die Erfindung ist nun die ordnungsmässige Herstellung von Spreehwegen bei Anlagen der vorgenannten Art dadurch gesichert, dass die Schalteinriehtung (Verbindungsordner), welche die Herstellung eines Sprechweges veranlasst, den   Prüf-und   Sperrstromkreis eines Vorwahlorganes derartig beeinflusst, dass nur ein solches nachfolgendes Vorwahlorgan belegt werden kann, welches Zugang zur anrufenden Leitung hat. Der Verbindungsordner wird zweckmässig im Einstellweg angeordnet, u. zw. nach der Erfindung entweder vor dem ersten   Nummernstromstossempfänger   des Einstellweges oder am Leitungswähler.

   Bei der letztgenannten Anordnung kann eine Vereinfachung der Anlage dadurch erzielt werden, dass nach der Erfindung die   Prüfung   einer gewählten Anschlussleitung durch den Verbindungsordner erfolgt und hiedurch   Prüf-und Sperreinrichtungen   am Leitungswähler erspart werden. 



     Ist. der Leitungswähler   mit   Prüf-und Sperreinriehtungen ausgerüstet,   so wird der erste Vorwahlschalter beim Belegen der Anschlussleitung abgeschaltet. Gibt der Verbindungsordner einen Anreiz zur Herstellung eines Sprechweges, so wird nach der Erfindung der die gewählte   Anschlussleitung   sperrende und das Vorwahlorgan dieser Leitung abschaltende Stromkreis unterbrochen und der erste Vorwähler durch die von der Anschlussleitung selbst beeinflussbaren Schaltmittel eingeschaltet. Die Prüfung, ob ein zweiter Vorwahlschalter Zugang zur rufenden Leitung hat, findet nach der Einstellung des ersten Vorwahlschalters statt.

   Hat der belegte zweite Vorwahlschalter keinen Zugang, so wird mittels eines Umschaltorganes der vom ersten Vorwahlschalter geschlossene Sperrstromkreis unterbrochen und dieser Vorwahlschalter weitergeschaltet. 



   Es ist bekanntgeworden, dass die Belegung eines freien Wählers dann verhindert wird, wenn alle von ihm erreichbaren Leitungen oder Verbindungseinrichtungen besetzt sind. Bei Anlagen der vorliegenden Art könnte es nun vorkommen, dass an einem freien zweiten Vorwahlschalter alle zu   Nummernstromstossempfängern führenden   Leitungen besetzt sind. Dieser Wahlschalter ist gesperrt, trotzdem er vielleicht einen Sprechweg vollenden kann, da er Zugang zur anrufenden Leitung hat. Wenn weitere freie zweite Vorwahlschalter nicht mehr vorhanden sind, könnte der Sprechweg nicht hergestellt werden. Nach der Erfindung wird eine Belegung dieser Wähler dadurch ermöglicht, dass die Sperrung für die Dauer der Herstellung eines Sprechweges an denjenigen Wählern aufgehoben wird, die Zugang zur anrufenden Leitung haben. 



    In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Schaltungsanordnung veranschaulicht.   



  In Fig. 1 ist eine Gruppierung der   Verbindungseinrichtungen   einer   Fernsprechanlage   nach dem einen Ausführungsbeispiel dargestellt. Der anrufende Teilnehmer   TN   stellt in bekannter Weise, nachdem ein erster   Vorwähler 1 VW   einen zweiten Vorwähler 11 VW und dieser einen ersten Gruppenwähler 1 GW belegt hat, den ersten Gruppenwähler 1 GW und den zweiten Gruppenwähler 11 GW ein. Der zweite
Gruppenwähler belegt die Sammelstelle SS, an welcher ein Übertrager, z. B. Te vorgesehen ist. Es sind mehrere Gruppen solcher Übertrager vorhanden.

   Die Übertrager Je sind von den zweiten Vorwahl- schaltern 11 VW erreichbar, während von den ÜbertragernVe' Leitungen nach den Kontakten der Wahl- schalter 11   VWI und   von den Übertragern Ve" Leitungen nach den Kontakten der   Vorwähler II VW"   geführt sind. Der Einstellweg wird durch einen Anrufsucher AS, den dritten Gruppenwähler III GW und den Leitungswähler LW gebildet. Der Verbindungsordner VO ist allen Gruppen von   Übertragern   gemeinsam. Stellt er sich auf einen Einstellweg ein, so wird in der unten in Bezug auf Fig. 2 näher er- läuterten Weise der erste Vorwähler 1   VW   angereizt und gleichzeitig der   Übertwger   an den Kontakten der zweiten Vorwähler II VW prüfbereit gemacht.

   Wenn ein Übertrager der Gruppe re von der anrufenden
Leitung belegt ist, kann sich der erste   Vorwäbler 1 VW   nur auf einen solchen zweiten Vorwähler II VW einstellen, an dessen Kontaktsatz der Übertrager Te angeschlossen ist. 

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 nach Fig. 1   ausführlich   dargestellt. Nach Belegung der Sammelstelle SS spricht über den Steuerschalterkontakt 1 das Relais C an, welches den Steuerschaltermagneten S wie folgt einschaltet : Erde, Kontakt 2,   Steuerschalterkontakt 3 in Stellung 1, S, Batterie, Erde. Der Steuerschalter geht in die Stellung 2, in welcher die Kondensatoren 4 und 5 des Übertragers Ve durch die Steuerschalterkontakte 6 und 7 über-   brückt sind.

   In dieser Stellung des Steuerschalters wird der Anrufsucher AS durch Erregung des Relais R 
 EMI2.2 
 so wird das Prüfrelais P wie folgt   erregt : Erde, Kontakt. M, Wicklungen 7   und II von P, Arm 16, Steuer- schalterkontakt 10 in Stellung   2, Widerstand 11,   Batterie, Erde. Das Relais P spricht an, unterbricht am Kontakt 14 den Stromkreis des Drehmagneten Du, schliess am Kontakt 17 die hochohmige Wicklung   I   
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 dritten   Gruppenwählers   III GW das Relais   C.'Das   Relais P schliesst ferner seine Kontakte 20 und 21. 



   Werden   Stromstösse   von der anrufenden Leitung ausgesandt, so wird das Relais B, das unter dem Einfluss von nicht dargestellten, vor dem ersten Gruppenwähler liegenden Verzögerungsrelais bekannter ATt steht, während der Stromstossreihe dauernd erregt, während das Relais A der Sammel-   stelle BB   und das Relais Al des dritten Gruppenwählers III GW absatzweise wie folgt erregt werden : 
 EMI2.4 
   und a-Arm   des zweiten Gruppenwählers Il GW, Leitung 22, Arm 23, Kontakte 21 und 24, Ai, Batterie,
Erde.

   Das Relais B erregt über 26 das Relais   7 ? i   des dritten Gruppênwählers 111 GW auf folgendem
Wege : Erde, Batterie, Widerstand 25, Kontakt 26, Arm 27, Kontakte 20 und 28, Relais   Bi, Erde.   Das
Relais B1 öffnet seinen Kontakt 29 und verhindert   dadurch'während   der Stromstossreihe zum Heben des Gruppenwählers die Einschaltung des Drehmagneten D2. Vom Relais Ai aus werden die   Stromstösse   auf den Hubmagneten H durch   Schliessen   des Kontaktes 30 übertragen. Wenn nach Beendigung der
Stromstossreihe das Relais   Bi   abfällt, wird der Drehmagnet D2 wie folgt eingeschaltet ; Erde, Kontakte 31, 
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 andern Gruppenwähler gesperrt. 



  Im Leitungswähler   LW   ist am Kontakt 41 der Stromkreis für die Wicklung 11 des Relais   Cg   vorbereitet worden. Diese Wicklung wird eingeschaltet, wenn beim ersten Hubschritt der Kontakt 36 geöffnet wird. Werden Stromstösse zum Heben des Leitungswählers ausgesandt, so werden diese auf den Hubmagneten   Bi   durch das Relais A2 übertragen : Erde, Kontakte 42,   43, 44, Ri,   Batterie, Erde. 



   Während der Stromstossreihe ist das Relais   R : enegt.   Es fällt nach der Stromstossreihe ab und schaltet das Umschaltrelais U wie folgt ein : Erde, Kontakt 45,46, 47, 48, Wicklung   I   von U, Kontakt   44,     Hi.  
Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais U an, welches seinen Kontakt 43 öffnet und seinen Kontakt 49   schliesst.   Durch die   Stromstösse   zum Drehen des Leitungswählers   LW   wird der Dreh- magnet Da wie folgt   beeinflusst : Erde, Kontakte   42 und 49, Wicklung II von   U, Dg, Batterie,   Erde.
Beim ersten Drehschritt des Wählers wird der Kontakt 44 geöffnet und hiedurch eine unbeabsichtigte
EinschaltungdesHubmagnetenH1vermieden. 



   Nach Beendigung der Stromstossreihe fällt das Relais   B2   ab und schliesst seine Kontakte 50 und 51. 



   Die gewählte Teilnehmerleitung wird geprüft. Wenn sie frei ist, kommt folgender Stromkreis zustande :
Erde, Batterie, Kontakte 57 und 58, Wicklungen   I   und II von P2, Leitung 53, Kontakt 54 und Arm 55 
 EMI2.6 
 sprechen an. Letzteres schaltet das Rufrelais   Bg   an den Kontakten 57 und 58 ab und die Adern al und b1 an den Kontakten 98 und 99 mit den Adern a2 und b2 zusammen. Das Relais p2 sperrt die geprüfte
Leitung durch Schliessen des Kontaktes 59, wodurch die Wicklung 1 über die Kontakte 60, 61, 50 und 59 kurzgeschlossen wird. Am Kontakt 48 wird der Stromkreis für das Relais U unterbrochen und hiedurch eine Einschaltung des Drehmagneten D3 während der folgenden Erregung der Relais   A,-und B,   ver- hindert, da nunmehr der Kontakt 49 geöffnet wird.

   Am Kontakt 62 wird Batterie über den niedrig- ohmigen Widerstand 63 und den Kontakt 64 an die ankommende Ader c gelegt und durch die Ver- stärkung des Stromes in dieser Ader die Wicklung II des Relais B1 im dritten GruppenwählerIII GW erregt. 



   Das Relais B1 veranlasst die Anschaltung des   Verbindungs ordners va   an den dritten Gruppen- wähler   III   GW, indem das Anlassrelais R1 über Erde, Batterie, Widerstand 65 über den beim. ersten   Drehsehritt   des dritten Gruppenwählers   III   GW geschlossenen Kontakt 66. Kontakt 67, Widerstand 68 und Relais   ssi   erregt wird. Das Relais R1 schliesst den Stromkreis für den Drehmagneten   D4 : Erde,  
Kontakt 69,70, 71,   D4, Batterie,   Erde. Findet der Verbindungsordner   VO   den anreizenden dritten 

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 Gruppenwähler 111 GW, so wird das Relais   P : 1   über den   Arm 12   und Kontakt 73 erregt.

   Das Relais   Ps   schliesst seine Kontakte 74 und   75,   wodurch im Leitungswähler LW die Relais A2 und B2 wie folgt erregt werden : Erde,   87, 74, , 37, , , Batterie,   Erde bzw. Erde, Batterie, 213,   75,     b', 38, b", B@ Erde.   
 EMI3.1 
 kreis des Drehmagneten   D5   : Erde, Kontakte 84 und 85, D5, Kontakt 86, Batterie, Erde. 



   Gleichzeitig mit dem Relais A2 im Leitungswähler LW wurde auch das Relais   A   in der Sammelstelle SS erregt : Erde, Widerstand 87, Kontakt 74, Ader a', Kontakt 21, Arm 23, Steuerschalterkontakt 6 in Stellung 2, Relais A, Batterie, Erde. Das Relais B in der Sammelstelle wird nicht erregt. Relais   A   erregt und Relais B stromlos, ist das Kennzeichen, dass zu der Leitung, die die Sammelstelle belegt hat, der Sprechweg geschlossen werden soll. Über die Kontakte 88 und 89 wird das Gruppenrelais GU erregt, welches an denjenigen zweiten VorwählernII VW, die Zugang zur anrufenden Leitung haben, die Kontakte 90 und 91 schliesst.

   Der Kontakt 91 liegt parallel zu einem Kontakt 92, der dann geöffnet wird, wenn an dem betreffenden zweiten   V orwähler 11 VW   alle zu ersten Gruppenwählern   I   GW führenden Leitungen besetzt sind. Durch Schliessung des Kontaktes 91 wird daher für die Sprechwegvollendung die Sperrung derjenigen zweiten Vorwähler II VW aufgehoben, die Zugang zur anrufenden Leitung haben. 



   Findet der erste Vorwähler   I     VW   einen freien zweiten Vorwähler 11 VW, so kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Batterie, Kontakt 93, Wicklungen   I   und 11 von   T1, Arm 55,   Kontakt   M,   Wicklung I des Relais   R4, Kontakt 95, Wicklung 11   des Relais R4, Kontakte 96 und 92 bzw. 91, Batterie, Erde. Das Relais T1 wird erregt und unterbricht den Kontakt 85. Hiedurch wird der Vorwähler   I   VW stillgesetzt und am Kontakt 97 der gefundene zweite Vorwähler 11 VW gesperrt. Durch Öffnen der Kontakte 57 und 58 und Schliessen der Kontakte 98 und 99 werden das Relais Ra abgeschaltet und die Adern al und   b1   auf die Adern   l1     und 6s durchgeschaltet.

   Nunmehr   kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Widerstand 76, Kontakte 77 und 78, Leitungen 79 und a1, Kontakt 98, Leitung a2, Kontakt 100, Relais A3, Batterie, Erde. Das Relais   Aa   öffnet den Kontakt 96 und schliesst den Kontakt 101. Hat der zweite Vorwähler Il VW Zugang zur anrufenden Leitung, so ist der Kontakt 90 geschlossen und der erste Vorwähler   I   VW bleibt eingestellt. Hat der zweite Vorwähler 11 VW keinen Zugang zur anrufenden Leitung, so wird, da Kontakt 90 offen ist, der Halte- und Sperrstromkreis über die Relais   Ti   und R4 unterbrochen. Das Relais T1 fällt ab und schaltet den Drehmagneten   D5   wieder ein, so dass der erste Vorwähler   I   VW einen weiteren freien Vorwähler belegt.

   Hat auch dieser keinen Zugang zur anrufenden Leitung, so wird durch das betreffende Relais A3 der Haltestromkreis wieder unterbrochen und der erste Vorwähler   I   VW nochmals weitergeschaltet. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der erste Vorwähler einen freien zweiten Vorwähler II VW findet, der Zugang zur anrufenden Leitung hat. Das Relais A3 schaltet bei 109 das   Prüfrelais   T2 von dem Prüfarm 102, über welchen freie erste Gruppenwähler gesucht und belegt werden, auf den Prüfarm 103 um, über welchen die anrufende Leitung gesucht wird. Das Relais R4 schliesst den Stromkreis für den Drehmagneten De wie folgt : Erde, Kontakte 104,   105,     D6,   Kontakt 106, Batterie, Erde. 



   Findet der zweite Vorwähler 11 VW die anrufende Leitung, welche durch erregtes Relais A und nicht erregtes Relais B gekennzeichnet ist, so. kommt folgender Stromkreis zustande : Erde, Kontakte 107, 
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 von T2, Kontakt 109, Wicklung II von A3, Arm 103, Kontakt 110, 111, Relais   01,   Widerstand 112, Batterie, Erde. Der Kontakt 214 ist geöffnet. Das Relais C1 schliesst seinen Kontakt 113 und hält sich dadurch unabhängig von den Kontakten 110 und   111   eingeschaltet. Über Kontakt 114 und Steuerschalterkontakt   115,   Stellung 2, wird der   Steuerschaltermagnet   S eingeschaltet, welcher den Steuerschalter in die Stellung 3 bringt. 



   Beim Übergang des Steuerschalters von Stellung 2 nach Stellung 3 wird der Stromkreis für das Prüfrelais P des Anrufsuchers AS* unterbrochen. Das Relais   O2   im dritten   Gruppenwähler 111   GW wird stromlos. Hiedurch wird die Auslösung des Einstellweges veranlasst, denn über Kontakt 116 wird der 
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 Stromkreis für die Relais PI und   C'g   unterbrochen. Das Relais   osa   fällt ab und der Auslösemagnet MI wird über die Kontakte 117 und 118 eingeschaltet. In der Stellung 3 des Steuerschalters wird an die Adern a abwechselnd Rufstrom bzw. Batterie über das Relais   UI   und den Steuerschalterhebel 119 in 
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 in einer Rufpause der gerufene Teilnehmer, so wird das Relais Ul durch Strom über die Teilnehmerschleife erregt.

   Dieses Relais schliesst seinen Kontakt   121,   so dass der Steuerschaltermagnet   S   über den Steuerschalterhebel122, Stellung 3, eingeschaltet wird. Hiedurch wird der Steuerschalter in die Stellung 4, d. h. in die Durchsprechstellung gebracht. In dieser sind die beiden Teilnehmer über die Steuerschalterkontakte 123 und 124 verbunden. 

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   Hängt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird in irgendeiner bekannten Weise der Stromkreis   über die Ader 72o unterbrochen.   Das Relais C fällt daher ab und schaltet über einen Kontakt   1.'26   und Steuersehalterkontakt 127, Stellung 4, den Steuerschaltermagneten S ein, so dass der Steuerschalter 
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 des Kontaktes   11 : 3   die Auslösung des ersten Vorwählers I VW und des zweiten Vorwählers II VW veranlasst. 



   In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei welcher der Verbindungsordner 70 am Leitungswähler LW angeschaltet wird und der Leitungswähler keine Prüforgane besitzt. Die Einstellung des Leitungswählers LW erfolgt in derselben Weise wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2. Wenn nach beendeter Stromstossreihe zum Drehen des Leitungswählers das Relais   B2   abgefallen ist, wird der Verbindungsordner VO über den   Kontakt 201, Wellenkontakt   202 des Leitungswählers   L'und   den Kontakt   : 20. 3 angereizt.   Findet er den anreizenden Leitungswähler   LW.   so wird das Relais   ais,   erregt, welches am Kontakt 204 das Prüfrelais   P3   anschaltet.

   Das Relais   P3   prüft die Teilnehmerleitung und 
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 und 207 in einen Haltestromkreis einschaltet. Das Relais Hr unterbricht am Kontakt 208 den Sperrstromkreis zum ersten   Vorwähler 1 YW   und veranlasst durch   Schliessen   der Kontakte 209 und 210 die Einschaltung dieses Vorwählers. Über Kontakt 209 erfolgt auch die Erregung des Umschalterelais A3 im zweiten Vorwähler   11   VW. Über den Arm 200 und die Leitung 211 wird in der   Sammelstelle 88 das   Relais A erregt, welches in der in Bezug auf Fig. 2 beschriebenen Weise das Relais GU einschaltet. Die Auslösung des Leitungswählers LW und des Verbindungsordners   VO   erfolgt ebenso wie bei der Schaltung- 
 EMI4.3 
 aberregt wird. 



   Bei Anlagen, bei denen der Sprechweg durch einen besonderen   Sprechwegwähler geschlossen wird.   darf der erste Vorwähler nur ein solches zweites Vorwahlorgan aufsuchen, welches Zugang zu einem Sprechwegwähler hat, durch den die Verbindung mit der anreizenden Leitung vollendet werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für   Fernsprechanlagen   mit getrennten Einstell-und Spreehwegen und mehreren Vorwahlstufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (Verbindungsordner VO), welche die Herstellung eines Sprechweges veranlasst, den   Prüf-und Sperrstromkreis   eines Vorwahlorganes (1 VW) derartig beeinflusst, dass nur ein solches nachfolgendes Vorwahlorgan (11 VW) belegt werden kann, welches Zugang zur anrufenden Leitung hat.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Verbindungsordner (VO) vor dem ersten Nummernstromstossempfänger (111 aw) des durch einen Sprechweg zu ersetzenden Einstellweges angeschaltet wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsordner (VO) am Leitungswähler (LW) des Einstellweges angeschaltet wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung der gewählten Teilnehmerleitung durch den Verbindungsordner (VO) erfolgt, um die Leitungswähler der Einstellwege zu vereinfachen.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den die Herstellung eines Sprechweges beispielsweise durch Erregung von Relais (A2, B2) veranlassenden Anreiz der die gewählte Anschlussleitung sperrende und das Vorwahlorgan (1 VW) abschaltende Stromkreis unterbrochen (z. B. durch Öffnen von 50 und 51) und dieses Vorwahlorgan durch die von der Anschlussleitung beeinflussbaren Schaltmittel (Linienrelais R3) eingeschaltet wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung, ob ein von einem Vorwahlorgan (I VW) belegter Wahlschalter (II VW) Zugang zur anrufenden Leitung hat, erst nach der Einstellung des Vorwahlorganes auf diesen Wahlschalter stattfindet.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am belegten Wahlschalter (II VW) ein Umsehaltorgan CAJ in Wirkung gesetzt wird, welches den vom ersten Vorwahlorgan (I VW) geschlossenen Sperr-und Haltestromkreis unterbricht, wenn die anrufende Leitung vom belegten Wahlschalter nicht erreichbar ist.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 für Anlagen, in denen ein Wähler unter dem Einfluss der anrufenden Leitung einen freien Nummernstromstossempfänger belegt oder unter dem Einfluss eines Einstellweges einen Sprechweg schliesst bzw. einen Sprechwegwähler aufsucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler (II VW) beim Besetztsein aller erreichbaren Nummernstromstoss- empfänger (1 GW) gesperrt wird (bei 92) und diese Sperrung für die Dauer einer Sprechwegherstellung an denjenigen Wählern aufgehoben wird (bei 91), die Zugang zur anrufenden Leitung haben.
AT91232D 1921-01-31 1922-01-11 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen. AT91232B (de)

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