AT90720B - Eiseneinlage für Betonkonstruktionen. - Google Patents

Eiseneinlage für Betonkonstruktionen.

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AT90720B
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Richard Hawke Rogers
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Richard Hawke Rogers
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Description


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  Eiseneinlage für Betonkonstruktionen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Eiseneinlage für Balken und ähnliche Betonkonstruktionen und hat den Zweck, das Lehrgerüst bei der Herstellung zu ersetzen und überdies als Verstärkung zu wirken. 



   Gemäss der Erfindung besteht die Eiseneinlage aus zwei, einander gegenüberliegenden Metallplatten, aus deren oberen Platte Zungen herausgebogen sind, die gegen die untere Platte gerichtet und an dieser befestigt sind. Die Zungen werden im Sinne der Erfindung aus dem Material der Platte in der Weise herausgebogen, dass in der oberen Platte ein oder mehrere in der   Längsrichtung   des Elementes sich erstreckende Bänder verbleiben, welche von in der Querrichtung verlaufenden Bänder gekreuzt werden. Die Zungen sind vorteilhaft derart gestaltet, dass wenigstens eines der in der Längsrichtung verlaufenden Bänder durchwegs gleiche Breite aufweist, so dass das Band mit den beiderseits angeordneten Zungen eine Längsrippe von rinnenförmige Querschnitt bildet. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform im Schaubild, die Fig. 2 eine abgeänderte Ausführung einer Einzelheit in etwas grösserem Massstab, die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 ; die Fig. 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform in der gleichen Darstellung wie die Fig. 2 und die Fig. 5 ein Schaubild eines zwischen Trägern versetzten Elementes. 



   Die Eiseneinlage besteht aus einer MetallplaTte A, die den Fuss bildet und einer zu dieser parallelen Platte B von den gleichen Flächenabmessungen wie die Platte A. Aus dem Material der oberen Platte werden durch Schnitte, die paarweise unter rechtem Winkel gegeneinander geneigt sind, Zungen 0 in der Weise hergestellt, dass durch jedes Schnittpaar vier dreieckige Zungen entstehen, deren Spitzen im Kreuzungspunkt der beiden Schnitte liegen und deren Grundlinien die Seiten eines Rechtecke darstellen dessen Diagonalen durch die beiden Schnitte gebildet werden. Die Zungen C werden um ihre Grundlinie Cl derart abgebogen, dass sie aus der oberen Platte vorragen.

   Hierauf wird die Platte B auf die untere Platte A aufgesetzt ; die Spitzen Cl der Zungen werden sodann durch Punktverschweissung oder Vernietung mit der Platte   A   verbunden, wie dies Fig. 4 ersichtlich macht. Die Spitze   03   der Zungen (Fig. 1 und 2) kann derart abgebogen werden, dass sie mit der Platte A parallel liegt, um ihr beim Verschweissen einen besseren Halt zu geben. Es ist ersichtlich, dass bei der beschriebenen Herstellung der Eiseneinlage im Material der oberen Platte ununterbrochene Rippen B1 als tragende Teile verbleiben. 



  Durch die Zungen werden gleichzeitig oberhalb der Platte A Zellen D gebildet, die infolge der dreieckigen
Gestalt der Zungen und der versetzten Anordnung benachbarter Zellen miteinander kommunizieren. 



  Die Zungen zu beiden Seiten der Bänder B1 werden vorteilhaft derart abgebogen, dass sie zur Plattenebene senkrecht stehen. Die in der Querrichtung verlaufenden Zungen erhalten indessen eine schwache Neigung, so dass der Boden jeder Zelle eine wesentlich kleinere Fläche besitzt, als die Decke. Diese Ausführungsform ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, in welcher die unter rechtem Winkel abgebogenen Zungen mit E und die geneigten Zungen mit F bezeichnet sind. In die verkehrt U-förmigen Rippen können Blechschienen G von rinnenförmige Querschnitt eingeschoben sein, um die Steifheit zu erhöhen. Es muss aber dafür Sorge getragen werden, dass diese Schienen mit der unteren Platte A nicht zur Berührung kommen können, um das Einfliessen des Betons in die Rinnen nicht zu verhindern.

   Auch darf die Kommunikation zwischen den einzelnen Zellen durch die Schienen nicht unterbrochen werden. Die Schienen G erhalten Löcher   ss\   welche mit Löchern G1 + in der Platte B1 zur Deckung kommen, damit beim Ein- 

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 giessen des Betones die Luft aus den Rinnen entweichen kann. Die Zungen können, wie dies die Fig. 1 und 5 veranschaulichen, kleine Vorsprünge J erhalten, die aus dem Material der Zungen hergestellt und derart abgebogen sind, dass sie den Schienen G als Stütze dienen und dieselben von der Platte A in entsprechendem Abstand halten. Um die Deutlichkeit der Darstellung nicht zu stören, sind in Fig. 1 nur zwei Schienen G dargestellt.

   Die Platte A kann gegebenenfalls mit kleinen Zungen K ausgestattet sein, die, aus der Platte hergestellt, nach unten vorragen und dem Verputz für die untere Fläche des Elementes als Unterstützung dienen. Die Zungen müssen so klein sein, dass die gebildeten Öffnungen nur den Austritt ganz geringer Mengen von Beton zulassen. Der austretende Beton wird vor dem   Erhärten   abgekratzt. In Fig. 5 sind entsprechend versetzte   Deckenträger   L mit der Eiseneinlage A B dargestellt, die auf den unteren Flanschen der Träger aufruht und den Zwischenraum überspannt. Die Abmessungen des Bauelementes sind derart, dass seine Höhe nur die Hälfte der Höhe der fertigen Decke beträgt. 



   Die Art und Weise in welcher die einzelnen Elemente versetzt werden, ist ohne weiteres ver- 
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 als   Leergerüst   wirksam ist. Der Beton strömt in alle Zellen und füllt den Raum zwischen den beiden Platten. Bis zum Erhärten des Betons kann die Eiseneinlage gegebenenfalls auch durch Spreizen unterstützt werden. Nach dem Abbinden des Betons bildet die Einlage eine Versteifung, die im Beton fest eingebettet ist. Die obere Platte ist derart dimensioniert, dass sie auch nach einem Abrosten der unteren Platte eine ausreichende Versteifung bildet. Die wesentlichste   Funktion   der unteren Platte besteht eben darin, den Beton zu unterstützen, solange er noch nass ist. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verbleiben zwischen den   Längsbändern   Bl Querbänder   jB,   die benachbarte Bänder   jB   verbinden. Obgleich die Herstellung der Zungen in der oben beschriebenen   Weise deshalb von Vorteil ist, weil sie keine Abfälle ergibt, kann sie nichtsdestoweniger auch in anderer Weise vor sich gehen. So kann beispielsweise etwas von dem, die Zungen umgebenden Material vor dem   Abbiegen derselben entfernt werden. Auch können die Zungen eine andere als dreieckige Gestalt erhalten. 



   Die Lochung der Platte erfolgt in allen Fällen in der Weise, dass der Beton in den Raum zwischen den beiden Platten einfliessen und denselben vollständig ausfüllen kann. Die der gelochten Platte gegen- überliegende Platte kann mit einer schwachen Perforierung versehen sein, doch dürfen die Löcher nicht zu grosse Abmessungen erhalten, um einen unerwünschten Verlust von Beton zu vermeiden. 



   Die Eiseneinlage kann als Balken von geringem Gewicht und grosser Festigkeit auch an und für sich ohne Verbindung mit Beton Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eiseneinlage für   Betonkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet,   dass sie aus zwei einander gegen-   überliegendes   Metallplatten besteht, aus deren oberen Platte Zungen (C) herausgebogen sind, die gegen die andere Platte   gelichtet   und mit dieser verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Eiseneinlage für Betonkonstruktionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen aus dem Material der Platte derart herausgebogen sind, dass in der oberen Platte ein oder mehrere in der Längsrichtung des Elementes verlaufende, ununterbrochene Bänder und diese kreuzende Bänder verbleiben.
    3. Eiseneinlage für Betonkonstruktionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen derart angeordnet sind, dass sie nach Verbindung ihrer freien Enden mit der gegenüberliegenden Platte die Seitenwände zellenförmiger, oberhalb der unteren Platte liegender, miteinander in Verbindung stehender Hohlräume bilden.
    4. Eiseneinlage für Betonkonstruktionen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Zungen eines der in der Längsrichtung verlaufenden Bänder derart abgebogen sind, dass das Band mit den beiderseits angeordneten Zungen eine Längsrippe von rinnenförmigem Querschnitt bildet. EMI2.2
AT90720D 1920-03-15 1921-03-17 Eiseneinlage für Betonkonstruktionen. AT90720B (de)

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AT90720D AT90720B (de) 1920-03-15 1921-03-17 Eiseneinlage für Betonkonstruktionen.

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