AT90633B - Walzwerk mit aus Riffelscheibensätzen zusammengesetzten Walzen, insbesondere zur Herstellung von Wellpappe, Wellblech u. dgl. - Google Patents

Walzwerk mit aus Riffelscheibensätzen zusammengesetzten Walzen, insbesondere zur Herstellung von Wellpappe, Wellblech u. dgl.

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AT90633B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Walzwerk mit aus   Ri1felscheibensätzen   zusammengesetzten Walzen, insbesondere zur
Herstellung von   Wellpappe, Wellblech u. dgl.   



   Zum Einwalzen von Wellen und anderen Profilierungen in Pappe, Blech u. dgl. wurden bisher zweierlei Arten von Walzwerken verwendet, u.   zw.   einerseits Walzwerks mit massiven Walzenmänteln und in den Walzenmänteln eingearbeiteten Prolilierungen und anderseits Walzwerke mit aus Riffelscheibensätzen zusammengebauten Walzen. Die   Walzwerke   mit massiven Walzenmänteln erfordern für jedes neue Wellenprofil neue Walzen, deren Herstellung insbesondere für Wellpappe, Wellblech u. dgl. mit gebrochenen Wellen ausserordentlich kostspielig ist. Mit-Walzwerken, die aus   RiffelscheibeJ1   zusammengesetzt sind, lassen sich zwar mit einem   Riffelscheibensatz verschiedene Wellenprofile   erzeugen.

   Die Herstellung der Riffelscheiben für derartige Walzwerkwalzen erfordert jedoch in manchen Fällen Stanzmaschinen mit besonderen   Präzisionsteilmechanismen,   da es für die Herstellung von Walzen mit gebrochenen Wellenprofilen mitunter notwendig ist, dass die Riffeln benachbarter Riffelscheiben um Bruchteile eines Millimeters zueinander versetzt sein müssen. 
 EMI1.1 
 eines neuen   Riffelscheibenwalzwerkcs   zu beseitigen.

   Der Erfindung gemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die in bekannter   Weise aus Riffelscheiben   zusammengesetzten Walzen eigenartig   gekrümmte  
Kupplungskörper für die Riffelscheiben   aufweisen,   deren   Krümmungsprofile derart   geformt sind, dass beim Zusammensetzen der Riffelscheiben Walzen mit gebrochenen Wellenzügen entstehen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Walzwerkes zur Herstellung von Wellpappe mit gebrochenen Wellen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das Walzwerk in teilweise geschnittener Ansicht. Fig. 2 - einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1. Fig. 3 veranschaulicht das mit dem Walzwerk hergestellte Wellmuster. In den Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Details des Walzwerkes im vergrösserten Massstabe dargestellt. 



   Das Walzwerk besteht aus zwei Walzen 1, 2, deren Tragwellen. 3,4 durch einen Trieb 5, 6 kraftschlüssig miteinander auf Drehung gekuppelt sind. Die Tragwellen 3,4 sind zwecks Durchleitung von Heizmitteln hohl ausgebildet sie sind durch Stopfbüchsen 7 an die Zu- und Ableitungsrohre 8 für das Heizmittel angeschlossen. 



   Jede Walze 1, 2 besteht in an sich bekannter Weise aus einem Satz nebeneinander angeordneter Riffelscheiben   10,   die auf den Tragwellen 3, 4 sitzen und durch auf den   Seitenflächen   der ersten und letzten Riffelscheibe wirkende Klemmvorrichtungen 11 zusammengehalten werden. Die Klemmvorrichtungen 11 bestehen. wie Fig. 1 zeigt, aus auf den Tragwellen 3, 4 aufgeschraubten Pressringen. 



   Jede Walze 1, 2 weist einen gekrümmten   Kupplungskörper a ;   auf, durch welchen beim Zusammensetzen der Walzen die einzelnen Riffelscheiben 10 gegeneinander versetzt und in versetzter Lage miteinander gekuppelt werden.   Der Eupplungskörper x weist   zu diesem Zweck   Krümmungen   auf, die beim Aufstecken der Riffelscheiben die fallweise gewünschten Profilzüge der Riffelwalzen ergeben. Der   Kupp-   lungskörper x kann verschieden ausgebildet und verschieden angeordnet sein. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Kupplungskörper x auf den Tragwellen 3, 4 der Walzen angeordnet. Er besteht, wie die   Fig. l. 6   und 7 zeigen, aus einem   wellenförmig gekrümmten   Stab x, der ortsfest in einer Nut 15 der Tragwelle 3 bzw. 4 eingesetzt ist. Der   Kupplungsstab x   besitzt, wie Fig. 7 zeigt, rechteckigen Querschnitt. Er weist wellenförmig gekrümmte   Führungsflächen   16, 16 auf, deren   Krümmungen   den wellenförmigen Profilzügen der Walzen   angepasst   sind. Die Nut 15 verläuft parallel zur Achse der Tragwelle.

   Ihre lichte Weite ist genau gleich dem weitesten Abstand der gekrümmten 

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 EMI2.1 
 gleich ist dem Durchmesser der Tragwelle.   Reiters i jede Riffelseheibe   mit einer Ausnehmung 22 ausgestattet, in die der Kupplungskörper x eingreift. Die Ausnehmungen 22 sämtlicher Riffelscheiben einer 
 EMI2.2 
 zwangläufig zueinander verstellt, so dass Walzen mit gebrochenen Wellenzügen entstehen. Hiebei gewährleistet der   Kupplungskörper. K neben   der Versetzung der Riffelscheiben JO bzw. Riffelzähne 20 auch die   Kupplung   der   Riffelqcheiben   untereinander und mit den Tragwellen   3,   4. 



   Mit den vorstehend beschriebenen Mitteln können Walzwerke zur Herstelung der verschiedenartigsten Wellmuster leicht hergestellt werden. Zwecks Änderung des Wellmusters ist es nur erforderlich. den Kupplungskörper x gemäss Fig. 4 durch einen   Kopplungskörper   mit anderem   Krummungsprofil   auszutauschen : als Riffelscheiben kann der alte Satz wieder verwendet werden. 



    PATENT-ANSRLTHE :   
 EMI2.3 
 von Wellpappe, Wellblech u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (1, 2) gekrümmte Kupplungskörper   ( : t,) für   die Riffelseheiben (10) aufweisen, deren Krümmungsprofile derart geformt sind, dass beim Zusammensetzen der Riffelscheiben Walzen mit gebrochenen   Wellenzügen   entstehen.

Claims (1)

  1. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Kupplungskörper auf den Tragwellen (3, 4) der Walzen angeordnet sind. EMI2.4 wellen (.'3, 4) der Walzen eingesetzt ist.
    4. Walzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Nut (15) genau gleich ist dem weitesten Abstand zweier Begrenzungsflächen des gekrümmten Kupplungsstabes. EMI2.5
AT90633D 1921-04-01 1921-04-01 Walzwerk mit aus Riffelscheibensätzen zusammengesetzten Walzen, insbesondere zur Herstellung von Wellpappe, Wellblech u. dgl. AT90633B (de)

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