AT89922B - Verfahren zur Darstellung von Kondensations- und Oxydationsprodukten des Azetylens. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kondensations- und Oxydationsprodukten des Azetylens.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Man hat ferner das gleiche Verfahren in der Weise ausgeführt, dass an Stelle von   Queoksilbersalzen   Salze des Kadmiums und Zinks verwendet wurden, aber auch hier konnten Ergebnisse. auf welche ein technisches Verfahren hätte begründet werden können, nicht erzielt werden. 



     Schliesslich   ist noch bekannt.. Azetaldehyd und seine   Kondensations-und Poiymerisationsprodukte   durch Einleiten von Azetylen in erwärmte saure Lösungen von Quecksilbersalzen herzustellen. 



   Nach vorliegender Erfindung gelingt es, die Elemente des Wassers an Azetylen anzulagern unter   gleichzeitiger Herstellung von A@etaldehyde   und anderen höheren   Kondensations-und Oxvdationspro-   
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 unter   gewöhnlichem   oder erhöhte. n Druck auf geeignete. in fester Form vorliegende, katalytisch wirkende Stoffe einwirken   lässt. Als   geeignete Kontaktsubstanzen kommen nach den   Untersuchungen   der Erfinder, Metalle oder   MetaI1verbindungen.   deren sauerstoffhaltige Formen bei den in Betracht kommenden Verhältnissen durch Azetylen reduzierbar sind. in Betracht, während anderseits gefunden wurde, dass chemisch indifferente Stoffe. wie   gebrannter   Ton. Bimsstein.

   Kieselsäure, hydratische Tonerde usw., welche durch Azetylen nicht oder nicht merklich reduzierbar sind. die Reaktion nicht in ausreichendem Masse zu   begünstigen vermögen. Als   besonders günstig wirkende Katalysatoren haben sich z.   B,   die sauer- 
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 Verbindungen erzeugt werden, bewährt. Auch lassen sich diese Verbindungen, z. B. die Hydrate, als solche verwenden. Ebenso können Verbindungen anderer Metalle, z. B. Oxyde und in   Oxydform   Überführbare Verbindungen. wie z. B. Hydrate von Kupfer, Mangan, Nickel, Kobalt, Cer, Vanadin u. dgl. mit Erfolg Verwendung finden. Die katalytische Wirkung kommt aber nicht nur den oxydischen Verbindungen, sondern auch andern   Metall Verbindungen zu. z.

   B.   den   chromsäure.   Wolframsäuren und Kieselsäureverbindungen des Eisens. 



   Weitere Untersuchungen baben ergeben, dass die katalytische Wirkung der vorgenannten eigentlicher   Katalysatoren durch die Anwesenheit   gewisser an sich unwirksamer Stoffe in erheblichem Masse begünstigt werden kann. Als solebe reaktionsbegünstigende Zusätze kommen vorzugsweise solche Stoffe in Betracht, welche die   Rückoxidation   der durch Azetylen leduzierten Metalloxyde zu begünstigen vermögen. Ganz besonders zeichnen sich Stoffe aus, welche die Fähigkeit haben, selbst bei höheren Temperaturen Wasser gebunden zu halten und Stoffe, welche, wie z. B. die Sauerstoffverbindungen des Chroms,   Sauerstoff   zu übertragen vermögen. Als geeignete Zusatztoffe wurden unter anderem er- 
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 und der   Tonerde, einschliesslich   ihrer wasserhaltigen Silikate, enthalten.

   Wirksame Kontaktmassen erhält man z. B. dadurch, dass man eine Lösung von Eisen und Toneidesalzen oder von Eisen und Chromsalzen oder von solchen zusammen mit einer odei mehreren sonstigen Metallverbindungen, z. B. des 

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 erzeugten Kondensationsprodukte von denen durch Überleiten von trockenem Azetylen durch das Vorkommen sauerstoffhaltiger Kohlenstoffverbindungen. 
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 Azetylen und Wasserdampf in etwa gleicher Menge enthalten, wird auch   untprhalh 3000 Azetalehyd   neben anderen Kondensationsprodukten und neben Oxydationsprodukten gebildet. Hiebei entstehen im wesentlichen einfachere Kondensationsprodukte, wie Crotoaldehyde.

   Bei höheten Temperaturen geben solche   wasserarme Gemache   höher kondensierte Produkte, während durch Beimengung von mehr Wasser auch bei höheren Temperaturen die Bildung einfacherer Kondensationsprodukte neben den Oxydationsproduktenbegünstigtwird. 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Überführung von Azetylen in Azetaldehyd und andere   Kondensations-und     Oxyd'1tionsprodnkte   mit Hilfe von Katalysatoren, dadurch    gekennzeichnet ; dass   Azetylen und Wasser-   dampf ber   erhöhter Temperatur, bei gewöhnlichem oder erhöhtem Druck über Metalle oder Metallverbindungen geleitet werden, deren sauerstoffhaltige Formen durch Azetylen reduzierbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Veifahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Sehwermerallen oder Metallen der seltenen Erden oder Verbindungen vorgenannter Metalle als Katalysatoren, vorzugsweise von sanerstoffhaltigen Verbindungen oder solchen metallen oder Metallverbindungen, welche während des Prozesses in sauerstoffhaltige Formen überzugehen veunögen.
    3. Verfahren nach Patentansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung oxydischer Eisenverbindungen als Katalysatoren, vorzugsweise solcher, welche, wie Hydrate in Oxyde übergehen oder solcher, welche durch partielle Reduktion, z. B. aus Hydraten, entstanden sind.
    4. Verfahren Pach Patentansprüehen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kontakt- EMI3.3 wendung solcher Zusatzstoffe, welche, wie die hydrutischen Verbindungen des Magnesiums und der Tonerde, einschliesslich ibere wasserhaltigen Silikate, wasserbindende Eigenschaften besitzen.
    6. Ausführungsform des Verfahrens nach Patentansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet du:' eh die Verwendung von Zusatzstoffen, welche, wie die oxydisehen oder in Oxydverbindungen überführbaren Verbindungen des Chroms, Sauerstoff zu übertragen vermögen, EMI3.4
    9. Ausführungsform des Verfahrens nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdampf noch weiter als im Anspruch 8 angegeben, beschränkt wird und bei Temperaturen unterhalb 300 gearbeitet wird zweeks Erzielung anderer Kondensations-und Oxydationsprodukte neben Azetaldehyd.
AT89922D 1915-12-24 1915-12-24 Verfahren zur Darstellung von Kondensations- und Oxydationsprodukten des Azetylens. AT89922B (de)

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