AT89807B - Verfahren zur Konservierung und Verwertung von gebrauchsfertigen Kartoffeln. - Google Patents

Verfahren zur Konservierung und Verwertung von gebrauchsfertigen Kartoffeln.

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Willy Schuster-Bodmershof
Rolf Ehrenfels
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Willy Schuster-Bodmershof
Rolf Ehrenfels
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  Verfahren zur Konservierung und Verwertung von gebrauchsfertigen Kartoffeln. 



    Die Kartoffel, welche in den letzten Jahrhunderten zu einem der bedeutendsten Volksnahrungsmittel geworden ist, hat in ihrer Konsumfähigkeit besonders für den Grossbedarf der Städte gewisse Mangel aufzuweisen. Unter diesen ist besonders jener hervorzuheben, dass die Zubereitung der Kartoffel in der bisher gebräuchlichen Art und Weise nur in umständlicher Arbeit im Haushalte vorgenommen werden konnte, da ein Aufbewahren geschälter und gekochter Kartoffeln zu Handelszwecken wegen des schon nach kurzer Zeit beginnenden Sauerwerderns nicht möglich ist. 



  Das in ähnlichen Fällen gewählte Auskunftsmittel der Konservierung in luftdichten Dosen erscheint wegen des minderwertigen Geschmackes bzw. wegen des relativ minderwertigen und billig herzu-   
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 Kartoffel die oben geschilderten, ihr bisher fehlenden Eigenschaften, nämlich der Konservierung und Verwertung im gebrauchsfertigen bzw. zubereiteten, d. h. gekochten Zustande. Hiedurch wird ein billiges Volksnahrungsmittel gesehaffen, indem dem Bedürfnisse des Publikum, nach einem billigen wohlschmeckenden und haltbaren   Brotaufstrich   Rechnung getragen wird. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung wird in folgender Weise durchgeführt :
Die Kartoffeln werden auf bekannten   Kartoffelschälmaschinen   ohne grossen Abfall geschält und hierauf in irgend einer Weise gekocht, gedämpft oder   gedünstet.   Am vorteilhaftesten geschieht dies dadurch, dass die geschulten Kartoffeln auf Drahtgitterhorden in   Metallkästen,   die in Ton eingebaut sind, gebracht werden, u. zw. derart, dass sie die   Metallwände   der Behälter nicht berühren. Hierauf werden die   Metallkästen   erhitzt. u.   zw.   so lange, bis die Kartoffeln in ihrem eigenen Dunste gar werden, was ihre Konsistenz zur weiteren Verarbeitung besonders geeignet macht. Sodann werden die Kartoffeln in einer Kartoffelpresse fein passiert.

   Dieser Vorgang, der sieh später ein zweites Mal wiederholt, kann das erste Mal je nach Einrichtung der Maschinen entfallen. Von diesem so zubereiteten Kartoffelbrei werden vor- 
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 3% Salz vermengt. Die   Vermergung   muss eine möglichst innige sein. um den   Säurebazillen   des Brimsenkäses ein möglichst semelles und vollkommenes Durchsetzen der gesamten Masse des Ka toffelbreies zu gestalten. Dies geschieht amivorteilhaftesten, indem man den Kartoffelbrei ein Dreiwalzensystem passieren lässt, welches den Kartoffelbrei in einem cremartigen Zustand überführt. Statt eines   Dreiwalxwerkes   kann eine jede andere   Mischpressvorrichtung, im   Kleinbetriebe sogar eine   Fleischmaschine zur   Verwendung gelangen. 



   Die   Mengenverhältnisse sowie   die Qualität der einzelnen Rohstoffe, z. B. auch der Fettgehalt des Käses, kann je nach der   erwünschten   Rentabilität und der Menge der zur   Verfügung   stehenden Rohmaterialien diesen angepasst bzw. nach oben und unten zu abgestuft werden, ohne die wesentliche Umwandlung der Kartoffeln in ein haltbares wohlschmeckendes Dauerprodukt zu stören. Die so erhaltene Masse wird nun in dem Konsum angepasste Stücke geformt, Am besten eignet sich hiefür das Aufstreichen auf glatte Flächen (Steinplatten). welche am Rande mit Rahmen in der gewünschten Höhe der Aufstreichstücke umgrenzt sind. 
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 Blech) oder durch gespannte Zwirnfäden oder auch andere bekannte Weise in einzelne gebrauchsfertige Stücke. 



   Für den Kleinbetrieb kann das Formen auch in zerlegbaren. mit   Weissblech   ausgeschlagenen Formen erfolgen. 



   Die geschnittenen Stücke werden in   fettundurchlässiges   Papier gepackt und 24 Stunden in kühlen Räumen   ruhen gelassen, während welcher   Zeit die Reifung des Prozesses und die   entsprechende   Veränderung der Kartoffelmasse vor sich geht. 

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Claims (1)

  1. PATIENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Konservierung und Verwertung von gebrauchsfertigen Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, dass geschälte. gedämpfte, gekochte oder gediinstete Kartoffeln in einen Brei verwandelt werden, von welchem vorteilhaft drei Teile mit einen Teil vollfettem. Sänrebazillen enthaltenden Käse (vorteilhaft Schafkäse) in einer beliebigen Mischmaschine innig vermengt werden und die so erhaltene cremartige EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89807D 1920-06-01 1920-06-01 Verfahren zur Konservierung und Verwertung von gebrauchsfertigen Kartoffeln. AT89807B (de)

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