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Lösevorrichtung an Protzkupplungen.
Gegenstand der Erfindung ist eine LÖ5eyorrichtung an Protzkupplungen, wie solche insbesondere an nach dem Protzsystem gebauten Fahrzeugen vorgesehen sind. Derartige als Gelenk-
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umgibt den Haken ohne grösseres Spiel, damit die am Vorderwagen sitzende Deichsel frei schwebend getragen wird. Infolgedessen liegen die Flächen von Protzöse und Protzhaken schon unter der Wirkung des Deichselgewichtes mit gewissem Druck aneinander an und ihre Trennung beim Abprotzen lässt sich mit den bisherigen Einrichtungen nur erreichen, indem die Öse mittels besonderer Handgriffe stark hochgerissen wird. Das Lösen wird noch schwieriger, wenn das Fahrzeug nicht auf ebenem Boden steht, sondern wenn im Gelände die Längsachsen von Vorderund Hinterwagen im Winkel zueinander stehen.
Alsdann ist die in der Gelenkkupplung befindliche Feder stark angespannt und vergrössert dadurch den Flächendruck zwischen Protzöse und Protzhaken,
Gemäss der Erfindung wird nun dieses Lösen von Haken und Öse in einfachster Weise dadurch bewerkstelligt, dass die Handgriffe am IIinterwagen in der Nähe der Öse angebracht und um einen Zapfen oder eine Querachse drehbar angeordnet sind. Auf der Drehachse sitzt dabei eine Xase, welche beim Ausschwingen des Handgriffes sich gegen eine geeignete Anschlagfläche des Hakens legt, so dass durch Hebelwirkung die Öse von dem Haken abgezogen bzw. der Haken aus der Öse herausgeschoben wird.
Ist zwischen Protzöse und Protzhaken eine Verriegelungsvorrichtung in Anwendung, wie das an sich bereits bekannt ist, so lässt sich diese Verriegelung so mit der Lösevorrichtung für Protzhaken und Protzöse verbinden, dass die Verriegelung gelöst wird. ehe die Trennung der Protzöse von dem Protzhaken erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dar-
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Fig. 3 zeigt eine teilweise Seitenansicht mit anderer Stellung der Teile. Drei weitere Ausführungsheispiele sind in den Fig. 4 bis 11 zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen diese die Lösevorrichtung in Verbindung mit einer Verriegelungsvorrichtung. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen in Anfangs-, Mittel-und Endstellung die eine Ausführungsform. Die Fig. 7,8 und 9 zeigen in entsprechenden Darstellungen eine andere Ausführungsform. Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen der Teile.
Von dem Vorder-und dem Hinterwagen sind in den Fig. i und 2 nur die Teile J und 2 abgebrochen gezeichnet, welche die Kupplungsteile tragen. An dem Wagen teil 1 ist der Protzhaken 3 befestigt. Derselbe legt sich mit seiner rückwärtigen Fläche gegen eine Scheibe 4 an, durch welche eine Stange 5 hindurchgeht, die bei 6 gelenkig an dem Haken J befestigt ist. Auf die Stange ist eine Doppelfeder 7 geschoben, deren Spannung durch eine Mutter 8 geregelt wird.
Der von der Protzöse 9 umschlossene Hakenteil ist als zylindrischer, aus den beiden Teilen 3x und 3y verschiedenen Durchmessers bestehender Zapfen ausgebildet. Die Protzöse 9 umfasst den Haken mit zwei entsprechend ausgebildeten Ringteilen 9x und #y.
Am Hinterwagen sind die beiden Handgriffe 11 auf einer Querachse 12 gelagert. Auf der letzteren sitzt eine Nase 13, die in der Ruhelage (in der Fahrstellung) sich an die Absatzfläche zwischen den Zapfenteilen. ?. < : und 3y anlegen kann. Werden die Handgriffe nach oben aus-
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