AT88192B - Verfahren zur Wiederbelebung des unwirksan gewordenen Wasserstoffanlagerungskatalysators. - Google Patents

Verfahren zur Wiederbelebung des unwirksan gewordenen Wasserstoffanlagerungskatalysators.

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AT88192B
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Nicolaas Dr Goslings
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Nicolaas Dr Goslings
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  Verfahren zur Wiederbelebung des unwirksam gewordenen   Wasserstoffanlagerungskatalysators.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederbelebung des unwirksam gewordenen Wasserstoffanlagerungskatalysators. 



   Es ist bereits'bekannt. den unwirksam gewordenen Wasserstoffanlagerungskatalysator mit oder ohne Träger nach seiner Befreiung von sämtlichen organischen Substanzresten in Säuren zu lösen und das gelöste katalytische Metall auf einen neuen Träger oder ohne vorherige Filtration auf den alten, falls ein solcher vorhanden war, wieder niederzuschlagen, und das so gewonnene Produkt weiter zu behandeln wie frischen Katalysator. 



   Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass nicht die ganze zur Lösung des zu regenerierenden katalytisch wirksamen Metalls nötige Säuremenge, sondern nur ein Bruchteil der theoretisch notwendigen Menge, etwa die Hälfte oder ein Drittel der Säure, zum Lösen angewendet und die in Lösung gegangene Metallmenge auf dem alten Träger mit Alkalien oder Alkalikarbonaten ohne vorherige Filtration wieder niedergeschlagen wird. Die zur Anwendung kommende Säure kann auch durch saures Natriumsulphat ersetzt werden.

   Diese geringe Säuremenge hat sich als ausreichend erwiesen, um neben der Lösung eines Teiles des katalytisch wirksamen Metalls oder durch diese, eine so weit gehende Auflockerung des ungelöst bleibenden Oxyds zu bewirken, dass bei der Weiterbehandlung ein Katalysator entsteht von derselben Wirksamkeit, als wenn die ganze zur Lösung des Metalls notwendige Säuremenge 
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Die Vorteile, die die neue durch die Erfindung vermittelte Erkenntnis mit sich bringt, bestehen in der Möglichkeit der Verwendung einer verhältnismässig ganz geringen Säuremenge bei Erzielung gleicher Wirkung, woraus sich auch die Verwendungsmöglichkeit eines stark verkleinerten Sodazusatzes zur nachträglichen Neutralisation und der Fortfall aller derjenigen Unzuträglichkeiten ergeben, welche infolge etwa zugesetzter überschüssiger Säure auftreten würden. 



   Im folgenden wird noch ein Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens gegeben : 100 kg extrahierter, toter Katalysator wird in einer rotierenden, von aussen heizbaren Trommel unter Einleiten eines Luftstromes erhitzt, etwa auf dunkle Rotglut, bis die darin enthaltenen organischen Stoffe verbrannt sind und das Pulver eine graugrüne Farbe zeigt. Das Pulver enthält etwa 30 kg Nickel, zu dessen Auflösung etwa 52 kg Schwefelsäure notwendig sein würden. Man bringt das ausgebrannte Pulver in einen verbleiten Bottich mit Rührwerk, übergiesst es mit etwa 300 kg Wasser und fügt nun nicht die berechneten 52, sondern etwa die Hälfte, nämlich etwa 25 kg Schwefelsäure hinzu und kocht unter Umrühren etwa eine Stunde lang.

   Darnach fällt man mit einer der angewandten Schwefelsäure äquivalenten Menge Soda das in Lösung Gegangene wieder aus, filtriert ab, wäscht, trocknet und reduziert wieder im Wasserstoffstrom. 



   Die Vorteile, die in der Anwendung nur eines Bruchteiles der theoretisch notwendigen Säuremenge zum Lösen des Metalls vorhanden sind, liegen auf der Hand, insbesondere besitzt das neue Verfahren den Vorzug, das beim etwaigen Ausbrennen der im Katalysator enthaltenen organischen Stoffreste eine besondere Vorsicht nicht notwendig ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiederbelebung des unwirksam gewordenen Wasserstoffanlagerungskatalysators nach völliger Entfernung der organischen Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass man den Katalysator mit einer zur vollständigen Lösung des katalytisch wirksamen Metalls nicht ausreichenden Menge Säure behandelt und den in Lösung gegangenen Teil auf dem ungelöst gebliebenen Teile wieder niederschlägt und sonst in üblicher Weise weiter verfährt.
AT88192D 1916-01-08 1918-11-14 Verfahren zur Wiederbelebung des unwirksan gewordenen Wasserstoffanlagerungskatalysators. AT88192B (de)

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