AT102298B - Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno- oder Pektozellulose mit Alkalilösungen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno- oder Pektozellulose mit Alkalilösungen.

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AT102298B
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pectocellulose
lignocellulose
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Antoine Regnouf De Vains
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Antoine Regnouf De Vains
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  Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter   Ligno-oder Pektozellnlose mit  
Alkalilösungen. 



   Das Stammpatent 99C06 betrifft ein Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno-oder   PektozellulosemitAlkalisösungen, welches dadurch gekennzeichnet   ist, dass zur Lösung und Entfernung der gechlorten Produkte Ablaugen benutzt werden, die bei der Waschung zellulosehaltiger Stoffe mit alkalischen oder erdalkalischen Laugen entstehen. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass sich technische Vorteile ergeben, wenn man die bei dem Verfahren nach dem Stammpatent verwendeten Laugen vor ihrer Anwendung einer bestimmten Behandlung unterwirft, indem man das in ihnen enthaltene Natrium in Natriumkarbonat oder Natriumsulfit durch die Einwirkung von Kohlensäure., schwefliger Säure oder alkalische oder   erdalkalische Bis-ulfitlösungen   überführt. 



   Es genügt alsdann, die verwendeten Laugen mit dem einen oder andein der oben angegebenen Reagenzien zu behandeln. Man erhält einen mehr oder weniger definierten Niederschlag und nach Filtration eine klare Lösung, die zum   Löslichmachen   der gebildeten Ketonehlorüre verwendet werden kann. 



   Der gleiche Effekt kann auch erzielt werden, wenn man gebrauchte organische Laugen in beliebigen 
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 herrühren. In diesem Falle geht das Löslichmachen der Ketonehlorüre unter der Einwirkung der freien oder gebundenen Alkalien, die in den   Waschwässern   des ausgelaugten Stoffes enthalten sind, vor sich, wobei die starken, unmittelbar aus dem gelaugten Stoff extrahierten Brühen für andere Reaktionen   verwendet werden können. Das gelaugte Material wirdmit Hilfe von heissem oder kaltem Wasser gewaschen   und alsdann durch ein beliebiges Mittel extrahiert. Man kann auch das gelaugte Material   entfasern,   es mittels bekannter Verfahren waschen und die   Waschwässer   sammeln, um sie, wie im Stammpatent beschrieben, zu verwenden. 



   Man hat nun zwar bereits vorgeschlagen, zwecks Behandlung von Ketone enthaltenden Lignozellulosen die Zellulose der Einwirkung von Chlorhydrat zu   untelwerfen   und die gebildeten zwecks Auflösung des Chlorketons mit alkalischem Wasser zu waschen. Von diesem Verfahren unterscheidet sich das neue Verfahlen   emmal dadurch,   dass nicht ein Alkali wirkt, sondern dass eine alkalische Ablauge verwendet wird, die an sich wertlcs ist, anderseits aber besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass nicht ein Alkali als solches, sondern   eine Salzlösung verwendet   wird. Man erreicht hiedurch einen besonderen technischen Vorteil der Gewinnung reiner Pektinsäure, die für verschiedene Verwendungszwecke benutzt werden kann. 



   Man kann auch bei Verwendung beliebiger organischer Laugen vorher das in diesen Laugen enthaltene Natrium in Natriumkarbonat oder Natriumsulfit überführen. 



   Die beschriebenen neuen Verfahren gestatten ebenso wie das Verfahren des Stammpatentes, das während der   Chlorierungsreaktion eingeführte überschüssige   Chlor sowie die durch   die Chlorierungs-   reaktion gebildete Salzsäure zu neutralisieren und die durch die Einwirkung des Chlors auf die Lignound Pektozellulose oder auf die halbbreiige Zellulose gebildeten gechlorten oder oxydierten organischen Stoffe aufzulösen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno-oder Pektozellulose mit   Alkalilösungen   nach Patent Nr. 99006, dadurch gekennzeichnet, dass man das in den gebrauchten Laugen enthaltene Natrium durch die Einwirkung von Kohlensäure oder schwefliger Säure oder alkalischen oder erdalkalischen Bisulfitlösungen in Natriumkarbonat oder Natriumsulfit   überführt   und die entstehende Lösung filtriert. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung gebrauchter organischer Laugen in beliebigen Konzentrationsgraden, die von der Waschung mit Alkalien gelaugter, beliebiger organischer Stoffe herrühren.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchte, organische Lauge zur Neutralisation des im Laufe der Chlorierungsreaktion gebildeten Chlors und Salzsäure verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauge zur Lösung der durch die Einwirkung des Chlors auf die Ligno-oder Pektozellulose oder auf eine halbbreiige Zellulose gebildeten chlorierten oder oxydierten organischen Stoffe verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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