AT102298B - Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno- oder Pektozellulose mit Alkalilösungen. - Google Patents
Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno- oder Pektozellulose mit Alkalilösungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno-oder Pektozellnlose mit Alkalilösungen. Das Stammpatent 99C06 betrifft ein Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno-oder PektozellulosemitAlkalisösungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Lösung und Entfernung der gechlorten Produkte Ablaugen benutzt werden, die bei der Waschung zellulosehaltiger Stoffe mit alkalischen oder erdalkalischen Laugen entstehen. Es hat sich nun gezeigt, dass sich technische Vorteile ergeben, wenn man die bei dem Verfahren nach dem Stammpatent verwendeten Laugen vor ihrer Anwendung einer bestimmten Behandlung unterwirft, indem man das in ihnen enthaltene Natrium in Natriumkarbonat oder Natriumsulfit durch die Einwirkung von Kohlensäure., schwefliger Säure oder alkalische oder erdalkalische Bis-ulfitlösungen überführt. Es genügt alsdann, die verwendeten Laugen mit dem einen oder andein der oben angegebenen Reagenzien zu behandeln. Man erhält einen mehr oder weniger definierten Niederschlag und nach Filtration eine klare Lösung, die zum Löslichmachen der gebildeten Ketonehlorüre verwendet werden kann. Der gleiche Effekt kann auch erzielt werden, wenn man gebrauchte organische Laugen in beliebigen EMI1.1 herrühren. In diesem Falle geht das Löslichmachen der Ketonehlorüre unter der Einwirkung der freien oder gebundenen Alkalien, die in den Waschwässern des ausgelaugten Stoffes enthalten sind, vor sich, wobei die starken, unmittelbar aus dem gelaugten Stoff extrahierten Brühen für andere Reaktionen verwendet werden können. Das gelaugte Material wirdmit Hilfe von heissem oder kaltem Wasser gewaschen und alsdann durch ein beliebiges Mittel extrahiert. Man kann auch das gelaugte Material entfasern, es mittels bekannter Verfahren waschen und die Waschwässer sammeln, um sie, wie im Stammpatent beschrieben, zu verwenden. Man hat nun zwar bereits vorgeschlagen, zwecks Behandlung von Ketone enthaltenden Lignozellulosen die Zellulose der Einwirkung von Chlorhydrat zu untelwerfen und die gebildeten zwecks Auflösung des Chlorketons mit alkalischem Wasser zu waschen. Von diesem Verfahren unterscheidet sich das neue Verfahlen emmal dadurch, dass nicht ein Alkali wirkt, sondern dass eine alkalische Ablauge verwendet wird, die an sich wertlcs ist, anderseits aber besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass nicht ein Alkali als solches, sondern eine Salzlösung verwendet wird. Man erreicht hiedurch einen besonderen technischen Vorteil der Gewinnung reiner Pektinsäure, die für verschiedene Verwendungszwecke benutzt werden kann. Man kann auch bei Verwendung beliebiger organischer Laugen vorher das in diesen Laugen enthaltene Natrium in Natriumkarbonat oder Natriumsulfit überführen. Die beschriebenen neuen Verfahren gestatten ebenso wie das Verfahren des Stammpatentes, das während der Chlorierungsreaktion eingeführte überschüssige Chlor sowie die durch die Chlorierungs- reaktion gebildete Salzsäure zu neutralisieren und die durch die Einwirkung des Chlors auf die Lignound Pektozellulose oder auf die halbbreiige Zellulose gebildeten gechlorten oder oxydierten organischen Stoffe aufzulösen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Reinigung mit Chlor behandelter Ligno-oder Pektozellulose mit Alkalilösungen nach Patent Nr. 99006, dadurch gekennzeichnet, dass man das in den gebrauchten Laugen enthaltene Natrium durch die Einwirkung von Kohlensäure oder schwefliger Säure oder alkalischen oder erdalkalischen Bisulfitlösungen in Natriumkarbonat oder Natriumsulfit überführt und die entstehende Lösung filtriert. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung gebrauchter organischer Laugen in beliebigen Konzentrationsgraden, die von der Waschung mit Alkalien gelaugter, beliebiger organischer Stoffe herrühren.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchte, organische Lauge zur Neutralisation des im Laufe der Chlorierungsreaktion gebildeten Chlors und Salzsäure verwendet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauge zur Lösung der durch die Einwirkung des Chlors auf die Ligno-oder Pektozellulose oder auf eine halbbreiige Zellulose gebildeten chlorierten oder oxydierten organischen Stoffe verwendet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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