AT88114B - Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem Okular. - Google Patents

Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem Okular.

Info

Publication number
AT88114B
AT88114B AT88114DA AT88114B AT 88114 B AT88114 B AT 88114B AT 88114D A AT88114D A AT 88114DA AT 88114 B AT88114 B AT 88114B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
eyepiece
same time
gear
extendable
participate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Nitschke
Original Assignee
Albert Nitschke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Nitschke filed Critical Albert Nitschke
Application granted granted Critical
Publication of AT88114B publication Critical patent/AT88114B/de

Links

Landscapes

  • Gear Transmission (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem
Okular. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein ausziehbares und zugleich drehbares Seh- rohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem, in einem das Sehrohr umschliessenden und mit ihm drehbaren Gehäuse sitzenden Okular und bezweckt eine solche Ausbildung des
Instrumentes, dass die Verschiebung des Sehrohres in der Längsrichtung durch einen fest im Boot ausserhalb des drehbaren Gehäuses aufgestellten Motor erfolgen kann, und dass gleich- zeitig die Drehung des Gehäuses mit dem Sehrohr bei aufrecht erhaltener Kupplung mit dem Antriebsmotor vorgenommen werden kann, ohne dass die Auszugsbewegung und die
Drehbewegung einander gegenseitig beeinflussen.

   Diese Ausgestaltung des Instrumentes ist deswegen wichtig, weil die Anordnung des Motors im. drehbaren Instrumentgehäuse selbst auf
Schwierigkeiten stösst, insbesondere wegen unzuverlässig wirkender Stromzuführung zum
Motor und wegen der Schwierigkeit der Anpassung der Motorabmessungen an den zur
Verfügung stehenden Gehäuseraum. 



   Die Unabhängigkeit der Auszugsbewegung und Drehbewegung des Instrumentes wird gemäss der Erfindung durch besondere Ausgestaltung des mit der Triebwelle des Motors gekuppelten Getriebes erreicht. Die Unabhängigkeit der beiden Arten der dem Instrument zu erteilenden Bewegungen setzt voraus, dass die Kupplung der Triebwelle mit dem Hub- organ unter Vermittlung von lose auf bzw. an diesem sitzenden Zahnrädern erfolgt, und dass erst von diesen lose an dem die Auszugsbewegung des Sehrohres beherrschenden Huborgan sitzenden Zahnrädern der eigentliche Antrieb abgeleitet wird, indem diese Zahnräder ihre
Bewegung auf andere am Huborgan gelagerte Zahnräder übertragen. 



   Die nähere Einrichtung dieses Ausgleichsgetriebes ist aus der Zeichnung ersichtlich. 



   Das ausziehbare Sehrohr ist in der Zeichnung mit 1 bezeichnet. Dasselbe sitzt in einem drehbaren, an der Auszugsbewegung nicht teilnehmenden Gehäuse 2, welches auf einem festen
Sockel 3 im Bootskörper gelagert ist. Die Motorwelle 4 ist von der Seite her in das Innere des Sockels 3 eingeführt und ist hier mit der Triebwelle 5 gekuppelt, welche nach der
Darstellung der Zeichnung von einem vertikalen Achszapfen gebildet wird. Senkrecht zur
Triebwelle 5 steht die Hubwelle 6, welche Kettenräder 7 trägt, die durch über Ketten- räder 8 laufende endlose Ketten 9 und eine Wage 10 ihre Bewegung auf das Sehrohr 1 übertragen. Der Triebwellenzapfen 5 trägt fest ein Zahnrad   11,   welches in ein Zahnrad 12 eingreift, das lose auf der Hubwelle 6 sitzt.

   Der Sockel 3 ist mit einem Zahnkranz 13 versehen, welcher in ein zweites auf der Hubwelle 6 lose sitzendes Zahnrad 14 eingreift, das auf der entgegengesetzten Seite der Triebwelle 5 liegt wie das Zahnrad 12. Die Zahn- räder   12, 14   tragen ausser den in die Verzahnungen 11, 13 eingreifenden Zahnreihen jedes noch einen weiteren Zahnkranz 15 bzw. 16, von welchen jeder in zwei Zahnräder   17,   18 eingreift, die auf Achszapfen 19 bzw. 20 sitzen, welche aus einem Stück mit der Hub- welle 6 gebildet sind und diese kreuzen. 21 ist das feststehende Winkelokular des Instrumentes und 22 ein an der Auszugsbewegung teilnehmendes Ablenkungsprisma. 



   Die Benutzung des Instrumentes und die Wirkungsweise seiner Einrichtung ist wie folgt : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Umdrehung versetzt. Das auf dieser Triebwelle sitzende Zahnrad 11 überträgt dann seine Bewegung auf das Zahnrad   12,   so dass dieses sich um die Hubwelle 6 dreht. Bei dieser Drehung des Zahnrades 12 versucht dasselbe den Zahnrädern 17, 18 eine Drehbewegung zu erteilen, welche jedoch durch den Widerstand des Zahnrades 14, welches in die feste Verzahnung   13   des Sockels 3 eingreift, verhindert wird. Wichtig ist hierbei, dass der Eingriff 
 EMI2.2 
 gel ade gegenüberliegt, wodurch jeder Drehungsimpuls auf das Gehäuse 2 ausgeschlossen wird. 



  Die Drehung des Zahnrades 12 hat unter den beschriebenen Umständen in der bei Differential-   getrieben üblichen   Weise eine Umdrehung der Hubwelle 6 mit den die Zahnräder 17, 18   t'ag enden   Achszapfen   79. 20   zur Folge. Es erfolgt also unter Vermittlung der Ketten 9 und der Wage 10 eine Höhenverstellung des Sehrohres. 



   Wenn bei stillstehender Triebwelle 5 eine Drehung des Gehäuses 2 vorgenommen werden soll, so ist die Wirkung des Ausgleichsgetriebes wie folgt : 
 EMI2.3 
 kranz 13 des Sockels 3. Gleichzeitig rollt das Rad 12 auf der Verzahnung des Zahnrades 11 ab, wobei dieses Abrollen   infolge des gegenüberliegenden Zahneingriffes   in umgekehrtem Sinne erfolgt. Bei entsprechender Wahl der Zähnezahl der Räder 11, 12 bzw. 13, 14 kann man erreichen, dass die Zahnräder   17.   18 sich auf ihren Achszapfen 19, 20 drehen, ohne dass die letzteren eine Drehung um die Achse der Hubwelle 6 erfahren.

   Das innezuhaltende Verhältnis der Zähnezahlen ist derart, dass die Zahl der Zähne des Zahnrades 12 zu derjenigen des Zahnrades 11 sich ebenso verhalten muss wie die Zahl der Zähne des Zahn- 
 EMI2.4 
 gleiche Zähnezahl besitzen,   wofür   zweckmässig Sorge getragen wird. Die Drehung des Gehäuses 2 bleibt also, sofern die Zahl der Zähne der in Eingriff stehenden Zahnräder entsprechend der obigen Angabe gewählt ist, ohne Einfluss auf die Hubwelle 6. Es ergibt sich hieraus, dass man, während man das Gehäuse dreht, auch eine Höhenverstellung des Instrumentes durch   Drehung der Motorwelle   vornehmen kann. 



   Anstatt die die Zahnräder   12,     14   tragende Welle unmittelbar als Hubwelle zu benutzen, auf welche die Kettenräder 7 aufgesetzt werden, könnte man auch die Hubwelle mit den Kettenrädern ausserhalb des Getriebekörpers und die Zahnräder 17, 18 in einem sie umschliessenden Ring lagern, welcher, als Zahnrad ausgebildet, zum Antrieb der Hubwelle dient. 
 EMI2.5 


AT88114D 1916-09-11 1918-02-09 Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem Okular. AT88114B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE88114X 1916-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88114B true AT88114B (de) 1922-04-25

Family

ID=5642079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88114D AT88114B (de) 1916-09-11 1918-02-09 Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem Okular.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88114B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT88114B (de) Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem Okular.
DE144450C (de)
DE301746C (de)
DE965377C (de) Mehrgaengiges Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Schlepper
DE619594C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb eines zur Speisung einer Brennkraftmaschine dienenden Kreiselgeblaeses
DE377323C (de) Als Schaltwerkwechselgetriebe mit verstellbarem Exzenterantrieb ausgebildete Wellenkupplung
DE386247C (de) Spill mit eingebautem Elektromotor
DE661894C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit mehreren dauernd in Eingriff befindlichen Paaren von schraeg verzahnten Radern
DE413703C (de) Zwischen dem Gehaeuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dazu gleichachsigen Antriebsgliede eingeschaltetes Umlaufraedergetriebe
DE468059C (de) Wechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE434330C (de) Umlaufraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE352944C (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE885202C (de) Mehrganggetriebe fuer Ackerschlepper
AT77352B (de) Antriebsvorrichtung für Motorpflüge.
DE399578C (de) In einem Motorschwungrad untergebrachtes Umlaufraederwechsel- und -wendegetriebe
AT166098B (de) Dosenverschließmaschine
DE340768C (de) UEbersetzungsgetriebe
DE960518C (de) Einrichtung zum Verstellen der Laufradschaufeln von Kreiselpumpen
DE547595C (de) Wendegetriebe
AT92038B (de) Übersetzungs- und Umkehrgetriebe.
DE651831C (de) Drillschnurkreisel
DE880698C (de) Verstellgetriebe fuer gegenlaeufige Luftschrauben
DE2166490C3 (de) Federtriebwerk, insbesondere für Fahrspielzeuge
DE496894C (de) Zahnradgetriebe, vornehmlich zur Herabminderung der Drehzahl von Luftschrauben
DE321838C (de) Kraftuebertragungsgetriebe