DE301746C - - Google Patents

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DE301746C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem, in einem das Sehrohr umschließenden und mit ihm drehbaren Gehäuse sitzenden Okular und bezweckt eine solche Ausbildung des Instruments, daß die Verschiebung des Sehrohrs in der Längsrichtung durch einen fest im Boot außerhalb des drehbaren Gehäuses aufgestellten Motor erfolgen kann, und daß gleichzeitig die Drehung des Gehäuses mit dem Sehrohr bei aufrechterhaltener Kupplung mit dem Antriebsmotor vorgenommen werden kann, ohne daß die Auszugsbewegung und die Drehbewegung einander gegenseitig beeinflussen. Diese Ausgestaltung des Instruments ist um deswillen wichtig, weil die Anordnung des Motors im drehbaren Instrumentgehäuse selbst auf
ao Schwierigkeiten stößt, insbesondere wegen unzuverlässig wirkender Stromzuführung zum Motor und wegen der Schwierigkeit der Anpassung der Motorabmessungen an den zur Verfügung stehenden Gehäuseraum.
Die Unabhängigkeit der Auszugsbewegung und Drehbewegung des Instruments wird gemäß der Erfindung durch besondere Ausgestaltung des mit der Triebwelle des Motors gekuppelten Getriebes erreicht. Die Unabhängigkeit der beiden Arten der dem Instrument zu erteilenden Bewegungen setzt voraus, daß die Kupplung der Triebwelle mit dem Huborgan unter Vermittlung von lose auf bzw. an diesem sitzenden Zahnrädern erfolgt, und daß erst von diesen lose an dem die Auszugsbewegung des Sehrohrs beherrschenden Huborgan sitzenden Zahnrädern der eigentliche Antrieb abgeleitet wird, indem diese Zahnräder ihre Bewegung auf andere am Huborgan gelagerte Zahnräder übertragen.
Die nähere Einrichtung dieses Ausgleichsgetriebes ist aus der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
Das ausziehbare Sehrohr ist auf der Zeichnung mit ι bezeichnet. Dasselbe sitzt in einem drehbaren, an der Auszugsbewegung· nicht teilnehmenden Gehäuse 2, welches auf einem festen Sockel 3 im -Bootskörper gelagert ist. Die Motorwelle 4 ist von der Seite her in das Innere des Sockels 3 eingeführt und ist hier mit der Triebwelle 5 gekuppelt, welche nach der Darstellung der Zeichnung von einem vertikalen Achszapfen gebildet wird. Senkrecht zur Triebwelle 5 steht die Hubwelle 6, welche Kettenräder 7 trägt, die durch über Kettenräder 8 laufende endlose Ketten 9 und eine Waage 10 ihre Bewegung auf das Sehrohr 1 übertragen. Der Triebwellenzapfen 5 trägt fest ein Zahnrad 11, welches in ein Zahnrad 12 eingreift, das lose auf der Hubwelle 6 sitzt. Der Sockel 3 ist mit einem Zahnkranz 13 versehen, welcher in ein zweites auf der Hubwelle 6 lose sitzendes Zahnrad 14 eingreift, das auf der ent- · gegengesetzten Seite der Triebwelle 5 liegt wie das Zahnrad 12. Die Zahnräder 12, 14 tragen außer den in die Verzahnungen 11, 13 eingreifenden Zahnreihen jedes noch einen weiteren Zahnkranz 15 bzw. 16, von welchen jeder in zwei Zahnräder 17, 18 eingreift, die auf Achszapfen 19 bzw. 20 sitzen, welche aus einem Stück mit der Hubwelle 6 gebildet sind und diese kreuzen. 21 ist das feststehende Winkelokular des Instruments und 22 ein an der Auszugsbewegung teilnehmendes ' Ablenkungsprisma.
Die Benutzung des Instruments und die Wirkungsweise seiner Einrichtung ist wie folgt:
Wenn eine Auszugsbewegung vorgenommen werden soll, wird die Triebwelle 5 in Umdrehung versetzt. Das auf dieser Triebwelle sitzende Zahnrad 11 überträgt dann seine Bewegung auf das Zahnrad 12, so daß dieses sich um die Hubwelle 6 dreht. Bei dieser Drehung des Zahnrades 12 versucht
dasselbe den Zahnrädern 17, 18 eine Drehbewegung zu erteilen, welche jedoch durch den Widerstand des Zahnrades 14, welches in die feste Verzahnung 13 des Sockels 3 eingreift, verhindert wird. Wichtig ist hierbei, daß der Eingriff des Zahnrades 14 in die Verzahnung 13 demjenigen des Zahnrades 12 in das Zahnrad 11 gerade gegenüberliegt, wodurch jeder Drehungsimpuls auf das Gehäuse 2 ausgeschlossen wird. Die Drehung des Zahnrades 12 hat unter den beschriebenen Umständen in der bei Differentialgetrieben üblichen Weise eine Umdrehung der Hubwelle 6 mit den die Zahnräder 17, 18 tragenden Achszapfen 19, 20 zur Folge. Es erfolgt also unter Vermittlung der Ketten 9 und der Waage 10 eine Höhenverstellung des Sehrohrs.
Wenn bei stillstehender Triebwelle 5 eine Drehung des Gehäuses 2 vorgenommen werden soll, so ist die Wirkung des Ausgleichsgetriebes wie folgt:
Bei der Drehung des Gehäuses 2 erfolgt ein Abrollen des Rades 14 auf dem Zahnkranz 13 des Sockels 3. Gleichzeitig rollt das Rad 12 auf der Verzahnung des Zahnrades 11 ab, wobei dieses Abrollen infolge des gegenüberliegenden Zahneingriffs in umgekehrtem Sinne erfolgt. Bei entsprechender Wahl der Zähnezahl der Räder 11, 12 bzw. 13, 14 kann man erreichen, daß die Zahnräder 17, 18 sich auf ihren Achszapfen 19, 20 drehen, ohne daß die letzteren eine Drehung um die Achse 6 erfahren. Das innezuhaltende Verhältnis der Zähnezahlen ist derart, daß die Zahl der Zähne des Zahnrades 12 zu derjenigen des Zahnrades 11 sich ebenso verhalten muß wie die Zahl der Zähne des Zahnrades 14 zu derjenigen des Zahnkranzes 13, vorausgesetzt, daß die Verzahnungen 15, 16 gleiche Zähnezahl besitzen, wofür zweckmäßig Sorge getragen wird. Die Drehung des Gehäuses 2 bleibt also, sofern die Zahl der Zähne der in Eingriff stehenden Zahnräder entsprechend der obigen Angabe gewählt ist, ohne Einfluß auf die Hubwelle 6. Es ergibt sich hieraus, daß in gleicher Weise auch eine Drehung des Gehäuses vorgenommen werden kann, während eine Höhenverstellung des Instruments unter dem Einfluß einer Drehung der Motorwelle 4 vorgenommen wird.
Anstatt die die Zahnräder 12, 14 tragende Welle unmittelbar als Hubwelle zu benutzen, auf welche die Kettenräder 7 aufgesetzt werden, könnte man auch die Hübwelle mit den Kettenrädern außerhalb des Getriebekörpers und die Zahnräder 17, 18 in einem sie umschließenden Ring lagern, welcher, als Zahnrad ausgebildet, zum Antrieb der Hubwelle dient.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Ausziehbares und zugleich drehbares Sehrohr mit an der Auszugsbewegung nicht teilnehmendem, in einem das Sehrohr umschließenden und mit ihm drehbaren Gehäuse sitzenden Okular, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Gehäuse (2) auf einem die Triebwelle (5) für die Auszugsbewegung aufnehmenden, im Boot feststehenden Sockel (3) gelagert ist und mit einem in Eingriff mit der Triebwelle (5) stehenden Ausgleichsgetriebe (12, 14, 17, 18) versehen ist, welches gestattet, das Ausziehen und die Drehung des Sehrohrs unabhängig voneinander vorzunehmen.
  2. 2. Sehrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan für den Sehrohrauszug im drehbaren Gehäuse (2) senkrecht zur Triebwelle (5) gelagert ist und zu beiden Seiten der Triebwelle (5) lose auf bzw. an ihm sitzende Zahnräder (12, 14) trägt, von welchen das eine (14) mit einer Verzahnung (13) des festen Sockels und das andere (12) mit einem fest auf der Triebwelle (5) sitzenden Zahnrad (11) in Eingriff steht, wobei gleichzeitig beide lose an dem Huborgan sitzende Zahnräder (12, 14) in Zahnräder (17, 18) eingreifen, die drehbar am Huborgan gelagert sind.
  3. 3. Sehrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hiuborgan für den Sehrohrauszug von einer horizontal im drehbaren Gehäuse (2) gelagerten Welle (6) gebildet wird, welche fest mit sie rechtwinklig kreuzenden Achszapfen (19, 20) verbunden ist, von denen jeder ein Zahnrad (17 bzw. 18) trägt, welches mit einander gegenüberliegenden gleich großen Zahnrädern (15, 16) auf der Hubwelle (6) in Eingriff steht, wobei diese gleich großen Zahnräder (15, 16) aus einem Stück mit den beiden lose auf der Hubwelle (6) sitzenden, einerseits mit einer Verzahnung (13) des festen Sockels (3) und andererseits mit einem Zahnrad (11) der Triebwelle (5) in Eingriff stehenden Zahnrädern (12, 14) ge- no bildet sind, deren Zähnezahl so gewählt ist, daß für beide das Verhältnis ihrer Zähnezahl zur Zähnezahl des in sie eingreifenden Zahnkranzes das gleiche ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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