AT87036B - Warmwasserofen. - Google Patents

Warmwasserofen.

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AT87036B
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Austria
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Louis Courtot
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Louis Courtot
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Warmwasserofen. 



   Die Erfindung betrifft einen Warmwasserofen mit Wänden, von denen jede aus einem oberen und einem unteren Sammler und aus diese verbindenden Rohren mit Verbindungsrippen zwischen diesen Rohren besteht. Die Erfindung bezweckt eine möglichst vollständige Ausnutzung der vom Brennstoff entwickelten Wärme. Gemäss der Erfindung erstrecken sich die von den Rohren gebildeten Vorsprünge über die ganze Oberfläche der inneren Wände des Feuerraumes mit Einschluss jener Teile, die mit dem Brennstoff in Berührung kommen. Die der Strahlung der weissglühenden Kohle unmittelbar ausgesetzte Fläche ist so die grösstmögliche und ausserdem wird das Brennen der Kohle an den Feuerungswänden durch die Nuten zwischen den von den Rohren gebildeten Nuten   begünstigt,   indem Luft durch sie streichen kann.

   Man erzielt so eine besonders günstige Wärmeabgabe, welche die Abmessungen und das Gewicht des Ofens zu verringern gestattet. Weiters umfasst die Erfindung verschiedene Nebeneinrichtungen, durch welche der Ofen einfach und praktisch gemacht wird, und die nachstehend beschrieben werden. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Dauerbrandofens für Warmwasserheizung und eine Ausführungsform eines Küchenherdes dargestellt, der auch zur Warmwasserheizung dient. 



   Fig. i veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch einen Dauerbrandofen, Fig. 2 ist eine Draufsicht, wobei eine Hälfte des Deckels fortgelassen ist. Fig. 3 stellt einen wagrechten Schnitt, zum Teil nach der Linie   A-A,   zum Teil nach der Linie B-B der Fig. i dar, Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Teiles einer Platte. Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte von Abänderungen hiervon. Fig. 7 und 8 sind schematische Ansichten von Platten, von denen eine mit lotrechter, die andere mit schrägen Rohren ausgestattet ist. Fig.   9   ist ein Aufriss einer anderen Platte, welche mit nach zwei verschiedenen Richtungen geneigten Rohren ausgestattet ist. Fig. 10 ist ein Aufriss der Feuerung eines Küchenherdes, Fig. II ist eine Draufsicht hiervon. 



   In Fig. i bis 3 bestehen die Wände des Ofens aus vier mit Rohren versehenen Platten   a1     s   a3,   a,   die ein Parallelepiped bilden und durch Muffen 6 mit rund umlaufenden, im Querschnitt rechteckigen Sammlern 7, 8 am oberen und unteren Ende der Sammler verbunden sind. Die Muffen sind in Sammlerstutzen   9, 10   an den oberen und unteren Sammlern der Platten und an den Sammlern 7 und 8 eingeschraubt. Ein Zuleitungsstutzen 11 ist am unteren Sammler der Platte      und ein Ableitungsstutzen 12 ist am oberen Sammler 7 angeordnet. An jeder der Platten sind nebst dem Sammler 9, 10 beim Giessen noch lotrechte Rohre 13 vorhanden, deren Achsen beispielsweise in der Mittelebene der Platte, liegen.

   Das bei 11 einströmende Wasser gelangt in den rund umlaufenden Sammler    8'und   verteilt sich auf die unteren Sammler der vier Platten. Es steigt dann in den Rohren auf und geht durch den Sammler 9 in den rundumlaufenden Sammler   7 ;   um von da durch den Stutzen 12 zu entweichen. Im Innern des so gebildeten Gehäuses ist ein zylindrischer Füllschacht 14 für den Brennstoff am Sammler 7 aufgehängt. Der in diesen Füllschacht durch die obere mit einem Deckel   M   versehenen Durchbrechung des   Sammlers 7 eingefüllte Brennstoff ruht auf einem unter dem Sammler 8 angebrachten Rost 16.

   Die Verbrennungsprodukte steigen in dem Ringraum zwischen dem Füllschacht   

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 und dem Mantel   a1,     a2,     a3,   ai auf und entweichen durch die Öffnungen   22   zwischen den Rohren im oberen Teil der Platte a3 (Fig. 2), hinter welchen ein Rauchkasten 17 angebracht ist. Der Weg der Gase kann durch eingebaute Wände 18 verlängert werden. In der entgegengesetzten Wand   a1 sind   gleichfalls Öffnungen 23 zwischen den Rohren angeordnet, um das Schüreisen einführen zu können und dieser durchbrochene Teil ist für gewöhnlich durch 
 EMI2.1 
 
Sockel 20. An den von den Gasen bespülten Seiten der Rohre können Rippen 21 angebracht sein, wie z. B. Fig. 4 zeigt.

   Ein derart gebauter Ofen nimmt viel weniger Raum ein als ein gusseiserner Warmwasserkessel gewöhnlicher Bauart für dieselbe Leistung und sein
Gewicht ist etwa die Hälfte des letzteren. Fig. 5 zeigt, dass die Rohre unsymmetrisch zur
Mittelebene der sie tragenden Platte angeordnet sein können. Fig. 6 zeigt, dass die Rohre bloss auf einer Seite der Platte herausragen und einen Querschnitt haben   können.   der vom kreisförmigen abweicht. Die Rohre 13 zwischen den Sammlerstutzen 9 und 10 können sämtlich lotrecht angeordnet sein, oder die einen lotrecht und die anderen   schräg,   wie Fig. 8 zeigt, oder sie können sämtlich schräg angeordnet sein, und zwar alle in derselben Richtung oder eine Schar derselben in der einen und eine andere in einer anderen Richtung wie Fig. 9 zeigt.

   Die im Querschnitt rechteckige Feuerung nach Fig. 10 und   11   besteht aus Platten   as,     a6, a7   mit Rohren auf drei Seiten. Die vierte oder Vorderseite 24 kann ebenso eine der Rück- seiten 25 aus Mauerwerk bestehen. Diese Platten sind untereinander unmittelbar durch Muffen verbunden, die in Stützen an den Sammlern 9 und 10 eingeschraubt sind.

   Die
Verbindungsstützen der Seitenplatten sind in diesem Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass diese Seitenplatten eine gewisse Strecke über die Querplatte a6 hinaus reichen und so zusammen mit letzteren nicht nur die drei Seiten der Feuerung bilden, sondern auch drei
Seiten eines Zuges für die Rauchgase der Feuerung, die vierte Seite dieses Zuges wird etwa von einer gemauerten Wand 25 gebildet. 11 ist der Eintrittsstutzen für das Wasser am unteren Sammler einer der Platten ; 12 ist der Austrittsstutzen am oberen Sammler einer der Platten. Man kann auch viele andere Ausführungsformen zusammenstellen, indem man die vorstehend beschriebenen Platten verschiedenartig zusammenstellt. Die Zahl und die Abmessungen der Platten können übrigens geändert werden. Man kann z.

   B. statt vier Platten um einen quadratischen Sammler anzuordnen, eine grössere Anzahl Platten um polygonale Sammler anord en. Statt Platten mit Rohren an drei oder vier Seiten der Feuerung anzuordnen, kann man solche auch an zwei oder selbst an bloss einer Seite der Feuerung aufstellen, insbesondere, wenn es sich um kleine Ofen handelt. Für Vorrichtungen von grösserer Leistung kann man mehrere parallele Platten auf einer oder mehreren Seiten anordnen.   Endlicll   können die Öfen mit einem vollen oder durchbrochenen Aussenmantel, wie üblich, ausgestattet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i,   Warmwasserofen mit Wänden, von denen jede aus einem oberen und einem unteren Sammler und aus diese verbindenden Rohren mit Verbindungsrippen zwischen diesen Rohren besteht, wobei alle Teile in einem Stück gegossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Rohren gebildeten Vorsprünge sich über die ganze Oberfläche der inneren Wände des Feuerraumes mit Einschluss jener Teile erstrecken, die mit dem Brennstoff in Berührung kommen.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rohrplatte mit einem oberen und einem unteren Hilfssammler (7, 8) durch je einen Stutzen verbunden ist (Fig. i und 3).
    3. Ofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rohren in der Vorderwand der Feuerung längliche Öffnungen (23) zur Einführung des Schürhakens vorgesehen sind (Fig. i und 3).
    4, Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Rohtgruppen in jeder Platte, wobei die Rohre jeder Gruppe untereinander parallel, die beiden Gruppen jedoch gegeneinander geneigt sind (Fig. 9).
    5. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte mit Rohren (al), EMI2.2 der letzteren durch ihre eigenen Sammler in Verbindung steht und den Verbrennungsraum von einer Rauchkammer trenntj die zwischen der erstgenannten Platte und einer Ofenwand liegt (Fig, II).
AT87036D 1914-02-23 1914-06-10 Warmwasserofen. AT87036B (de)

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