AT86994B - Schloß mit Klappbartschlüssel. - Google Patents

Schloß mit Klappbartschlüssel.

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AT86994B
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Heinrich Gerstenhaber
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Heinrich Gerstenhaber
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schloss mit Klappbartschlüssel. 



   Die Erfindung bezieht sich auf jene Schlösser, deren zugehöriger Schlüssel einen in den Schlüsselschaft zurückklappbaren Bart besitzt, der sich erst beim Einstecken des Schlüssels in das Schloss aufrichtet. 



   Schlösser dieser Art haben den grossen Nachteil, dass die mit dem Schlüsselbart zusammenwirkenden Schlossorgane bei jedesmaligem Herausziehen des Schlüssels immer in einer anderen Stellung verbleiben, so dass es stets Mühe kostet, die richtige Einführstellung des Schlüssels zu finden, andrerseits leicht Beschädigungen des Schlüssels oder der genannten Schlossorgane eintreten können.

   Um nun diesen Übelstand zu beseitigen, d. h. den Schlüssel stets nur in einer bestimmten Stellung überhaupt einführen und auch nur in dieser vollständig einführen zu können, ist gemäss vorliegender Erfindung eine den Schlüsselschaft aufnehmende mit einem Durchstecksehlitz für den sich aufrichtenden Schlüsselbart versehene Hülse mit einer Scheibe fest verbunden, die eine dem Querschnitt des Schlüsselschaftes entsprechende Öffnung besitzt, jedoch begrenzt drehbar ist, und zugleich mit der genannten Hülse unter Federwirkung in die Normalstellung gebracht wird, sobald der Schlüssel aus dem Schloss gezogen wird. 



   Ferner ist vor oder hinter der für den Durchschnitt des Schlüsselbartes dienenden   Öffnung, des Schloss-Sperrhebels   ein Verschlussschieber vorgesehen, der erst'nach vollständigem Einstecken des Schlüssels diese Durchtrittsöffnung und daher auch die Bahn für den Schlüsselbart freigibt. 



   Die Fig. i und 2 der Zeichnung veranschaulichen das neuartige Schloss in Vorderansicht bei abgenommener Deckplatte und im Querschnitt, Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den unteren Teil des Schlosses. Fig. 4 zeigt den Unterteil des Schlosses in Vorderansicht und die   Fig.   bis 7 zeigen den Schlüssel und Einzelheiten desselben. 



   Der den   Schliess bügel 1   des Schlosses sperrende Hebel 2 wird in bekannter Weise durch einen Schlüssel 3 betätigt, der mit einem in den Schlüsselschaft zurückklappbaren und beim Einstecken des Schlüssels aufzurichtenden Bart versehen ist. Bei diesem Aufrichten dringt der Bart vorteilhaft durch den entsprechenden Schlitz einer drehbaren Hülse   4   und beim Drehen des Schlüssels durch eine entsprechende Öffnung 5 im Querteile des Sperrhebels   2,   um auf diesen einwirken und ihn auslösen zu können. 



   Neuartigerweise ist gleichachsig mit dem Schlüsselloch im Innern des Schlosses eine drehbare zweckmässig mit der Hülle   4   verbundene Scheibe 6 vorgesehen, die mit einer Hubbegrenzungseinrichtung 7 versehen ist und normal durch eine Feder 8 o. dgl. in der Ausgangsstellung gehalten wird. Die Scheibe 6 ist mit einer Öffnung 9 versehen, die dem Querschnitt des profilierten, etwa wie dargestellt mit einer Einziehung versehenen Schlüsselschaftes entspricht. Im vorliegenden Falle ist ein dieser Einziehung entsprechender nach innen ragender Ansatzsektor 10 vorgesehen, der das vollständige Einstecken des Schlüsselschaftes nur in der richtigen Stellung gestattet.

   Die   Hubbegrenzungseinrichtung 7 lässt   nur die für das Aufsperren und Zusperren unbedingt notwendige Schlüsseldrehung zu, und die Feder   8   sichert, dass die Scheibe bei der Abwesenheit des Schlüssels stets in der Normaloder Ausgangsstellung gehalten wird. 



   Die im Querteil 11 des Sperrhebels 2 vorgesehene Öffnung 5 ist bei Abwesenheit des Schlüssels durch einen unter Wirkung einer Feder stehenden Schieber 12 verdeckt, so dass der unbefugte Zutritt zum Sperrhebel'verhindert ist, 

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Sobald der Schlüssel in das Schloss vollständig eingesteckt wird, drückt der Schlüsselschaft den Schieber 12 entgegen der Federwirkung so weit zurück, dass die Öffnung 5 und daher die Bahn für den Schlüsselbart freigelegt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Schloss mit Klappbartschlüssel,   dadu : ch gekennzveichnet,   dass eine den Schlüsselschaft aufnehmende mit einem Durchsteckschlitz für den sich aufrichtenden Schlüsselbart versehene Hülse mit einer Scheibe fest verbunden ist, die eine dem Querschnitt des Schlüsselschaftes entsprechende Öffnung besitzt, jedoch begrenzt drehbar ist und unter Federwirkung in die Normalstellung gebracht wird, sobald der Schlüssel aus dem Schloss gezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Bahn des Schlüsselbartes nur nach vollständigem Einstecken des Schlüssels freigebende Einrichtung vorgesehen ist, die vorteilhaft aus einem vor oder hinter der für den Durchtritt des Schlüsselbartes dienenden Öffnung des Schlosssperrhebels (2, 11) angeordneten Verschlussschieber (12) besteht, der erst nach vollständigem Einstecken des Schlüssels diese Durchtrittsöffnung und daher auch die Bahn für den Schlüsselbart freigibt.
AT86994D 1920-04-06 1920-04-06 Schloß mit Klappbartschlüssel. AT86994B (de)

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