AT86806B - Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Materialien. - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Materialien.

Info

Publication number
AT86806B
AT86806B AT86806DA AT86806B AT 86806 B AT86806 B AT 86806B AT 86806D A AT86806D A AT 86806DA AT 86806 B AT86806 B AT 86806B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
load
hand lever
hardness
weight
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Johnson
Harry Brearley
Original Assignee
Lawrence Johnson
Harry Brearley
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lawrence Johnson, Harry Brearley filed Critical Lawrence Johnson
Application granted granted Critical
Publication of AT86806B publication Critical patent/AT86806B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung 7 zur   Bestimmung der Härte von Materialien. 
 EMI1.1 
 jener bekannten Type, bei der eine gehärtete Stahlkugel mit einem bestimmten Druck in das Material eingedrückt wird, so dass die Tiefe oder der Durchmesser des im Material hergestellten Eindruckes ein Mass seiner Härte bildet. Die angewendete Belastung wird durch ein Hebelsystem auf ein Gewicht o. dgl. übertragen, so dass der vorher bestimmte Druck nicht ohne Anzeige durch die Gewichtsbewegung überschritten werden kann. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung der erwähnten Art, bei der ein gleichbleibender, vorher bestimmter Druck rasch und mit Genauigkeit angewendet und, wenn erforderlich, durch irgendeine gewünschte Zeitdauer beibehalten werden kann. 



   Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung der beschriebenen Art, bei der das die Stahl kugel tragende Olgan an einem Hebel angeordnet ist, mit dem ein zur Anwendung der vorher bestimmten Belastung dienendes Exzenter und ferner ein zweites, von einem Handhebel, Hebelsystem o. dgl. betätigtes Exzenter verbunden ist, welcher Handhebel von der Belastung kaon trolliert wird. 



   Die Erfindung bezieht sich auch auf Mittel, durch welche die vorher bestimmte Belastung für eine gewünschte Zeitdauer auf der gehärteten Stahlkugel erhalten werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung veranschaulicht, und zwar in Fig. i in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Vorderansicht, in Fig. 3 im Längsschnitt und in Fig. 4 in der Draufsicht. Fig. 5 veranschaulicht die wichtigsten Einzelheiten im Längsschnitt in grösserem Massstab. 



   Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte oder einem Gehäuse a von geeigneter Form mit einer Unterlage b für das zu prüfende Material. Über der Platte ist eine Schraubenspindel c oder ein anderes einstellbares Organ angeordnet,   d ! ! s   an seinem unteren Ende eine 
 EMI1.2 
 einem Hebel, f gelagert, und zwar mittels einer Mutter. fl, auf die eine Feder   V   einwirkt, welche zwischen der Mutter fl und einer konischen   Scheibe/   angeordnet ist ; die Scheibe fa greift in   eine Öffnung   des Gehäuses ein. Das   eineEndedes Hebels/ist   mit einem Ring gelenkig verbunden, der mit einem Exzenter g zusammenwirkt, das in ein Kugel-oder Rollenlager   heinmontiert   ist und mittels eines Handhebels i beliebiger Form verschwenkt werden kann.

   Der Handhebel i und das Exzenter g sind auf der Welle g2 gelagert. Das andere Ende des Hebels f ist mit einem Ring kl verbunden, der mit einem in einem Kugellager   I einmontierten   Exzenter k zusammenwirkt, das auf der Welle m sitzt. Auch die Wellen g2 und m können gewünschtenfalls in Kugel-oder Rollenlagern gelagert sein. Auf der Welle m ist ein Hebel n angeordnet, dessen freies Ende ein Gewicht o trägt, dessen Grösse mit der Hebelwirkung in Zusammenhang steht und bestimmt ist durch die Höhe des Maximaldrucks, welcher durch die gehärtete Stahlkugel d ausgeübt werden soll.

   Die Anordnung ist so, dass beim Drehen des Handhebels i und Exzenters g die erforderliche Belastung in Tätigkeit tritt, so dass die Stahlkugel d mit einem bestimmten Druck in das zu prüfende Material eingedrückt wird, wobei die Belastung durch das Exzenter k und den Gewichtshebel n, o bestimmt (geregelt) wird, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Ein Übersteigen des Druckes über den bestimmten Wert wird durch die Aufwärtsbewegung des Hebels angezeigt. 



   Der Ausschlag des Hebels   n   nach oben kann durch einen entsprechenden Anschlag begrenzt werden, wobei jedoch, um zu verhindern, dass der Hebel den Anschlag erreicht, während er wirken soll und dadurch die Ausübung eines grösseren Druckes als das bestimmte Maximum ermöglichen würde, am Gehäuse a eine Klinke p o. dgl. vorgesehen ist, die mit einem gezahnten Sektor q o. dgl. zusammenarbeitet, welcher auf dem Handhebel i bzw. dessen Achse   g2   angeordnet ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dass, wenn der   Gewichtshebel fz   steigt und der bestimmte Druck erreicht ist, die Klinke p frei wird, mit dem Sektor q des Handhebels in Eingriff gelangt und den letzteren gegen eine weitere Bewegung in der Richtung der Lastanwendung feststellt. 



   Um zu erreichen, dass der bestimmte Druck beliebig lange aufrechterhalten werden kann, ist auf dem Rahmen der Maschine eine zweite Klinke r vorgesehen, die durch einen Bolzen, Anschlag s o. dgl. derart betätigbar ist, dass, wenn der bestimmte Druck erreicht ist, die Klinke mit dem Sektor q des Handhebels i in Eingriff gebracht werden kann, wodurch derselbe gegen jedwede weitere Drehung in der Richtung der Belastungsfreigabe festgestellt ist. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die Konstruktionsdetails des veranschaulichten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung beschränkt ist ; es kann sowohl die Art der Lagerung der gehärteten Stahlkugel, welche auch durch ein anderes gehärtetes Organ ersetzt werden kann, abgeändert werden, als auch die Art der Druckübertragung auf das gehärtete Organ durch den Handhebel öder durch ein anderes von Hand betätigtes Organ, durch welches 
 EMI2.1 
 getroffen sind, je nachdem es der Zweck und der praktische Fall erfordern. Ebenso können an Stelle des Gewichts-und Handhebels andere Einrichtungen vorgesehen werden, um anzuzeigen, wenn das Maximum des bestimmten Druckes erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass das die harte Stahlkugel (d) o. dgl. tragende Organ (c) auf einem Hebel (f) gelagert ist, der unter der Wirkung zweier Exzenter (k, g) steht, von denen das eine (k) unter dem Einfluss einer bestimmten Belastung, z. B. eines Gewichtshebels (n, o), steht und auf das andere (g) ein Handhebel (i), Hebelsystem o. dgl. einwirkt, der von der Belastung kontrolliert wird, 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (r), die mit einem mit dem Handhebel (i) o. dgl. verbundenen Sperrsektor (q) in Eingriff gebracht werden kann. wodurch eine Bewegung des Hebels in der Richtung der Belastungsfreigabe verhindert und die bestimmte Belastung beliebig lange Zeit erhalten werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel, z. B. eine Sperrklinke (p), vorgesehen ist, das beim Ansteigen des Gewichtshebels (n, o) o. dgl. den Handhebel (i) o. dgl., z. B. mittels eines mit ihm verbundenen Sperrsektors (q), feststellt, um ein Überschreiten der Maximalbelastung zu verhindern.
AT86806D 1919-02-08 1919-09-18 Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Materialien. AT86806B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB86806X 1919-02-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT86806B true AT86806B (de) 1921-12-27

Family

ID=9857156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT86806D AT86806B (de) 1919-02-08 1919-09-18 Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Materialien.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT86806B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2350730C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Eigenschaften metallischer Materialien
AT86806B (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Härte von Materialien.
DE2340610C3 (de) Materialhärteprüfgerät
DE810033C (de) Geleisstopfmaschine
DE357454C (de) Vorrichtung zur Pruefung der Haerte von Materialien
DE828452C (de) Einrichtung zum Anzeigen des Maximums einer veraenderlichen Kraft
DE2331054C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung von Wechselbeanspruchungen bei Dauerprüfungen, insbesondere in der Gummiindustrie
DE841959C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Haertepruefung, insbesondere von Schleifscheiben
DE906858C (de) Werkstoffpruefmaschine fuer hohe Druck- oder Zugbelastungen
DE720389C (de) Dauerpruefmaschine
DE762033C (de) Vorlasthaertepruefer mit einem Anzeigegeraet fuer die Eindringtiefe der Pruefspitze
DE689878C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Abnutzung von Belaegen aus Beton
DE858147C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Bestimmung der Haerte insbesondere von koernigen Stoffen, wie Schleifscheiben
DE522425C (de) Zugfestigkeitspruefer
DE564715C (de) Einrichtung zum Pruefen von Fahrzeugbremsen
AT208106B (de) Zug - Druck - Dauerprüfmaschine
DE657133C (de) Verfahren zum Feststellen der Federkraft federnder Koerper
AT211743B (de) Hemmregler ohne Eigenschwingung
DE333410C (de) Vorrichtung zur Zugfestigkeitspruefung mittels Schlagpendels
DE445901C (de) Schnitthaertepruefer
DE914071C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Haerte eines Werkstoffes
DE802870C (de) Setzvorrichtung fuer zweiteilige Grubenstempel
DE256176C (de)
DE541650C (de) Antriebsvorrichtungen fuer Werkstoffpruefmaschinen
DE416297C (de) Einrichtung zur Ermittlung des Druckes in einer Reibungspackung