DE357454C - Vorrichtung zur Pruefung der Haerte von Materialien - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Haerte von Materialien

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DE357454C
DE357454C DEJ19629D DEJ0019629D DE357454C DE 357454 C DE357454 C DE 357454C DE J19629 D DEJ19629 D DE J19629D DE J0019629 D DEJ0019629 D DE J0019629D DE 357454 C DE357454 C DE 357454C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Description

  • Vorrichtung zur Prüfung der Härte von Materialien. Die Erfindung bezieht sieh auf Vorrichtungen zur Prüfung der Härte von Materialien, insbesondere auf solche, bei denen eine gehärtete Stahlkugel unter einem vorausbestimmten Druck mit dem betreffenden Stoffe in Berührung gebracht wird. Hierbei gibt die Tiefe oder der Durchmesser des Eindruckes in den Stoff ein Maß für seine Härte ab. Die aufgewandte Belastung wird durch ein System von HebeIn auf ein Prüfungsgewicht o. dgl. übertragen, so daß der vorausbestimmte Druck nicht überschritten werden kann, ohne daß dies durch eine entsprechende Bewegung des Gewichts angezeigt wird.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung dieser Art, bei der ein konstanter vorausbestimmter Druck bequem und mit großer Genauigkeit angewandt und nötigenfalls für beliebig lange Zeit aufrechterhalten werden kann.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung der angegebenen Art, die eine Vereinigung folgender Teile bildet: ein eine gehärtete Stahlkugel tragendes Organ, ein dies Organ tragender Hebel, ein mit dem Hebel zur Ausübung des Belastungsdruckes verbundenes Exzenter und ein zweites Exzenter, das mit dem genannten Hebel und mit einem zweiten, von einem Gewicht o. dgl. belasteten Hebel verbunden ist.
  • Die Erfindung besteht ferner in der Anordnung von Mitteln, die es ermöglichen, die vorausbestimmte Belastung auf die gehärtete Stahlkugel beliebig lange aufrechtzuerhalten.
  • In den Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Ansicht von der Seite, Abb. 2 in Endansicht; Abb. 3 stellt einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 4 eine Aufsicht dar.
  • Die Prüfvorrichtung besitzt ein Grundgestell oder Gehäuse a von beliebiger Ausbildung, auf dessen Tischplatte b der zu prüfende Stoff gebracht wird. Oberhalb dieser Tischplatte ist eine mit Schraubengewinde versehene Spindel o oder ein anderes Einstellorgan vorgesehen, das am untern Ende ein Futter oder eine Fassung d trägt, in der die gehärtete Stahlkugel e untergebracht ist. Das Organ c wird von einem Hebel f getragen, beispielsweise durchVermittlung einer an dem Hebel befestigten Mutter, und ist zweckmäßig durch eine Feder f2 abgefedert. Diese Feder ist zwischen dem Organ f und einer kegelförmigen, in eine Öffnung des Gehäuses a eingreifenden Unterlegscheibe f3 angeordnet. Ein Ende des Hebels f ist mit dem Bügel gl eines Exzenters g verbunden, das in Kugel- oder Rollagern h montiert ist und mittels eines Handhebels i von geeigneter Form gedreht werden kann. Der Hebel i sowohl wie das Exzenter sitzen beide auf der Welle g2. Das andere Ende des Hebels f ist mit dem Bügel kl eines Exzenters k verbunden, das in Kugellagern 1 gelagert ist und auf einer Welle in sitzt. Natürlich können auch die Wellen -2 und in in Kugellagern gelagert sein.
  • Auf der Wellem sitzt ein Hebel u, dessen freies Ende ein Gewicht o trägt. Das Maß dieses Gewichtes wird dem Hebelverhältnis in einer Weise angepaßt, die von dem Betrage des auf die gehärtete Stahlkugel auszuübenden vorherbestimmten Höchstdruckes abhängig ist.
  • Die Anordnung ist derart, daß die erforderliche Belastung durch Drehen des Handhebels i und des Exzenters g ausgeübt wird, so daß durch Verrnittlung des Hebels f die gehärtete Stahlkugel unter einem vorher bestimmten Drucke in Berührung mit dem zu prüfenden Stoff gebracht wird, wobei durch Vermittlung des Exzenters k sowie des mit diesem verbundenen Gewichts o und Hebels n die Belastung ausgeübt und geregelt wird. Sollte der Druck das Bestreben haben, den vorherbestimmten Wert zu übersteigen, so würde dies sofort durch eine Aufwärtsbewegung des Hebels n angezeigt werden.
  • Der Betrag der dem Hebel m erlaubten Aufwärtsbeweeunz kann durch einen -«eeieneten Dieser Zahnbogen q (Abb. 4) steht mit dem Handhebel i in Verbindung, so daß, wenn der Gewichtshebel n bei Erreichung des vorherbestimmten Druckes hochgeht, er der Klinke P gestattet, mit dem Zahnbogen des Handhebels in Eingriff zu 'kommen und den letzteren gegen eine Bewegung im Sinne der Belastung zu sperren.
  • Damit man den bestimmten Druck für eine beliebige Zeitdauer aufrechterhalten kann, ist eine zweite Klinke Y am Maschinenge3tell vorgesehen, die durch einen Stift oder Anschlag s oder durch andere Mittel in Tätigkeit gesetzt werden kann. Wenn der bestimmte Druck erreicht ist, kann diese Klinke r in Eingriff mit dem Zahnbogen des Handliebels gebracht werden, wodurch dieser gegen Drehung im Sinne der Entlastung gesperrt wird.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die im vorstehenden beispielsweise angegebenen Konstruktionseinzelheiten beschränkt.

Claims (2)

  1. PAT r3 N T -ANS F RÜ CI-1 E: i. Vorrichtung zur Prüfung der Härte von Materialien, gekennzeichnet durch die Verbindung eines eine gehärtete Stahlkugel (e) tragenden Organs (e) und eines dieses Organ tragenden Hebels (f) mit einem mit dem genannten Hebel verbundenen Exzenter (g) zur Ausübung der vorausbestimmten Belastung und einem zweiten Exzenter (k), das mit dem genannten Hebel (f) -und mit einem zweiten durch ein Gewicht (o) o. dgl. belasteten Hebel (n) oder Hebelsystem verbunden ist, derart, daß die Erreichung der vorausbestimmten Belastung durch Bewegung des zweiten Hebels (n) oder Hebelsystems angezeigt wird.
  2. 2. Ausführungsforin der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Klinke (P), die in einen mit dem Hebel (i) zur Ausübung des Belastungsdruckes verbundenen Sektor -(q) eingreift, wodurch die Bewegung des Hebels (i) in dem der Entlastung entsprechenden Sinne verhindert wird, so daß dievorausbestimmte Belastung beliebig lange aufrechterhalten werden kann. - 3. Ausführungsforin der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine weitereBewegung der Belastungseinrichtung verhindern-, sobald die vorausbestimmte Höchstbelastung ausgeübt ist.
DEJ19629D 1919-02-08 1919-09-09 Vorrichtung zur Pruefung der Haerte von Materialien Expired DE357454C (de)

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