DE472238C - Federanordnung fuer Triebwerke o. dgl. - Google Patents

Description

• Federanordnung für Triebwerke o. dgl. Es sind Federanordnungen für Triebwerke o. dgl. bekannt, bei welchen bei gleichbleibenden Wegen gleiche Federvolumen von einer bestimmten Krümmung in `eine andere überführt werden, um ein möglichst gleichmäßiges Arbeiten der Feder zu erzielen. Von bekannten Ausführungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine in einem frei fliegenden Gehäusering liegende Spiralfeder auf einer Trommel auf einer zur Gehäuseringachse parallelen Achse aufgewickelt und durch den Druck einer Rolle, welche exzentrisch zum Auflagepunkt des freien Federteiles auf der Trommel wirkt, das zum Spannen und Entspannen notwendige Biegungsmoment erzeugt wird. Hierdurch wird der Vorteil einer einfachen und gedrungenen Ausführungsmöglichkeit erreicht, die den Einbau der Federanordnung in ein Laufwerk für allerlei Vorrichtungen, z. B. bei Anlaßmotoren, erleichtert.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
• Wie aus der Zeichnung Abb. r und 2 ersichtlich, besteht die Erfindung aus einer Spiralfeder a, welche von einem Ring b umschlossen ist. Die ungespannte Feder liegt in konzentrischen Spiralen gegen die Innenkante eines Ringes b an und kann mit einem Ende an diesem befestigt sein oder lose an demselben anliegen. Das andere Federende ist mit einer Trommel c verbunden, welche sich vermittels Zapfen d in Lagern e dreht und auf welche die Feder durch eine Kraft aufgewunden wird. Diese Trommel kann aber auch mit einer Bohrung versehen sein und sich auf einer durch dieselbe gehenden Welle drehen. Eine in Lagern f in abgemessenem Abstand von den Lagern e drehbar gelagerte Rolle g drückt gemäß der schematischen Darstellung Abb. 3 gegen den Ring b, so daß die zwischen f und b wirksame Kraft P in der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten vom Zapfen d und Rolle g wirkt. Der aufzuwickelnde Federast berührt aber die Trommel c oder die auf dieselben bereits aufgewickelten Federwindungen in einem Punkt x, welcher in der Verbindungslinie fl-d liegt, d. h exzentrisch zur Richtung d-g. Infolgedessen erzeugt die von der Rolle g ausgehende Kraft P ein Biegungsmornent in der Feder- oder in dem freien Federteil x.-y, wobei Z--die Exzentrizität oder den wirksamen Hebelarm der Kraft P und P X Z das Kraft- oder Biegungsmoment darstellt. Dieses Biegungsmoment wirkt dem Aufwinden der Feder auf die Trommel d entgegen und verursacht das Abwickeln der Feder beim Entspannen derselben. Selbstverständlich kann auch die Vorrichtung umgekehrt hergestellt werden, und zwar so, daß der ungespannte Federteil die größere und der gespannte Federteil die kleinere Krümmung besitzt. Da mit der Anzahl der aufgewickelten Windungen das Verhältnis zwischen den Krümmungsradien wechselt, so verliert die Feder während des Arbeitens einen geringen Bruchteil der Konstanz der Wirkung, jedoch kann dies dadurch behoben werden, daß die ungespannte Feder so lose gewickelt wird, daß ein gewisser Zwischenraum zwischen den Windungen besteht. Dieser Zwischenraum wird durch Rechnung bestimmt.
• Statt der Rolle können auch ähnliche Mittel, wie Nocken usw., Verwendung finden. Es können auch zwei Vorrichtungen der beschriebenen Art derart zusammenwirken, daß ihre Ringe b derart gegeneinanderdrücken,, daß ein Ring b der einen Vorrichtung die Funktion der Rolle g für die andere Vorrichtung übernimmt, so daß in diesem Fall Rollen g entbehrlich werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Federanordnung für Triebwerke o. dgl., bei welcher bei gleichbleibenden Wegen gleiche Federvolumen von einer bestimmten Krümmung in eine andere überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem frei fliegenden Gehäusering (b) liegende Spiralfeder (a) auf eine Trommel (c) auf einer zur Gehäuseringachse parallelen Achse aufgewickelt und durch den Druck einer Rolle (g) ,welche exzentrisch zum Auflagepunkt (x) des freien Federteils (x-y) auf der Trommel (c) wirkt, das zum Spannen und Entspannen notwendige Biegungsmoment erzeugt wird.