DE74994C - Kettengetriebe mit im Rade drehbar gelagerten Zähnen - Google Patents

Kettengetriebe mit im Rade drehbar gelagerten Zähnen

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DE74994C
DE74994C DE189374994D DE74994DA DE74994C DE 74994 C DE74994 C DE 74994C DE 189374994 D DE189374994 D DE 189374994D DE 74994D A DE74994D A DE 74994DA DE 74994 C DE74994 C DE 74994C
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Germany
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chain
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Application number
DE189374994D
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J. QuiNCY in Boston, Mass., V. St. A
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/30Chain-wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/06Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1893 ab.
Bei einem gewöhnlichen Kettenrade, welches mit starren Zähnen versehen ist, sind die Zwischenräume zwischen diesen Zähnen überall gleich der Entfernung der entsprechenden Auflagepunkte der Kette, und beim Betriebe befindet sich die Kette in Eingriff mit einer gröfseren Anzahl von Radzähnen.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Kettengetriebe ist so eingerichtet, dafs beim Betriebe immer nur derjenige Zahn in wirksamen Eingriff mit der Kette kommt, welcher ungefähr auf derjenigen Linie liegt, die im rechten Winkel zu der Richtung der Kette steht, während die übrigen Zähne frei zwischen den Gliedern der Kette spielen können.
Zu diesem Zwecke ■— und hierin besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung ·— sind die Zähne des Kettenrades drehbar gelagert und werden in geringeren Abständen von einander angeordnet als die entsprechenden Auflagepunkte der Kette.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in den Fig. 1 bis 3 in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 eine. Seitenansicht eines Kettenrades, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kettenrades in theilweisem Schnitt, bei welchem die eine Seitenwand des Rades abgehoben ist, und Fig. 3 ein Querschnitt durch das Rad.
Der kreisförmige Grundkörper oder die Scheibe des Kettenrades besteht aus einem Paar Platten α al von genau gleicher Gröfse, so dafs, wenn ihre Mitten zusammenfallen, ihre Peripherieen α2 Λ3 sich decken. Jede dieser Platten α al ist an der einen Seite an der Peripherie mit einer Anzahl von in gleichen Abständen angeordneten Aussparungen b versehen. Je zwei solcher Platten werden so zusammengelegt, dafs die Aussparungen einander decken. Diese bilden Anschläge t1, welche ungefähr in radialer Richtung zur Radachse stehen.
Jeder Zahn des Rades bildet einen besonderen Constructionstheil, und der eigentliche Zahnkörper, welcher über die Peripherie der Radscheibe hinausragt, hat dieselbe Form wie die Zähne eines gewöhnlichen Kettenrades. In jede Aussparung b des Kettenrades wird ein derartiger Zahn eingesetzt und mit seinem inneren Ende derart drehbar gelagert, dafs er sich flach an die Auflagefläche £>' anlegen kann; in dieser Stellung ragt der Zahnkopf am weitesten aus der Aussparung der Radscheibe hervor. Die Zähne sind in einem geringeren Abstand von einander angeordnet, als dem Auflagepunkt der Kette entspricht, d. h. wenn die Zähne in der Arbeitsstellung sich befinden und sich an die radialen Auflageflächen anlegen, so stehen die Auflagepunkte der Zähne näher an einander als die entsprechenden Auflagepunkte der Kette. Aus der Fig. 2, in welcher ein Kettenrad nebst Kette während des Betriebes dargestellt ist, ist dies klar ersichtlich.
Die Kette kann die übliche Construction aufweisen und ζ. B. aus Köpfen d bestehen, welche durch Glieder d1 mit einander verbunden sind, so dafs ein Raum zwischen je zwei Köpfen und einem Glied dl zur Aufnahme eines Radzahnes vorhanden ist.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs der Zahnkopf sich an die Auflagefläche b] anlegt und dafs das eine Ende der Köpfe d der Kette
sich gegen die genannten Zähne legt und dieselben an die Auflagefläche b1 anprefst. Ferner ist ersichtlich, dafs der jeweilig zur Kraftübertragung dienende Zahn ungefähr auf derjenigen Linie liegt, welche im rechten Winkel zu der in tangentialer Richtung vom Rade ablaufenden Kette steht. Es wird daher eine ganz directe und sehr wirksame Kraftübertragung von der Kette auf das Zahnrad an diesem Punkt erreicht. Derjenige Kopf der Kette, welcher hinter dem jeweilig in Eingriff befindlichen Kopf folgt, legt sich nicht gegen den vor ihm stehenden Zahn und letzterer daher auch nicht auf die dazugehörige Auflagefläche &1 auf, und zwar aus dem oben bereits angegebenen Grunde, dafs die Kettentheilung gröfser ist als die Zahntheilung. Der zweite Zahn kann daher frei in dem Raum zwischen den Köpfen der Kette spielen. Dasselbe gilt von allen übrigen Zähnen, welche in die Kette eingreifen.
Durch die combinirte Wirkung der Schwerkraft und der Centrifugalkraft wird ein Einlegen der Zähne in die Kette gewährleistet. Dieses Einlegen findet an der unteren Seite des Rades in der in der Fig. 2 angegebenen Weise statt, d. h. die Zähne stofsen nach einander an die Köpfe der Kette an und kommen in die Zwischenräume zwischen diesen Köpfen zu liegen. Wenn die Kette einen Zahn verläfst, zieht sie den folgenden Zahn in die für die Kraftübertragung geeignete Stellung hinüber, legt ihn also an die radiale Auflagefläche b1 an und bleibt daher in dauerndem Eingriff mit diesem Zahn, bis auch er freigegeben und der nächst folgende in die Arbeitsstellung gebracht wird, so dafs ein Leerlauf niemals eintreten kann.
Die Kette wird so von dem Rade gehalten, dafs sie immer unmittelbar auf der Peripherie der seitlichen Scheiben α2 α3 aufliegt, und die Bewegungen der Zähne um ihre Zapfen haben auf die Lage der Kette keinerlei Einflufs. Die Zähne reichen durch die Kette hindurch und kommen nur mit den Enden der Köpfe derselben in Berührung. Da die Zähne einander näher stehen als die Auflagepunkte der Kette, so kann der Grundkörper des Kettenrades mit derselben Anzahl von Zähnen versehen sein, wie ein gewöhnliches Kettenrad mit starren Zähnen, und dabei ferner einen kleineren Umfang haben als ein gewöhnliches Rad, und dennoch die Benutzung derselben Kette wie für ein gewöhnliches Rad gestatten.
Ein Kettenrad von der im Vorstehenden beschriebenen Art ist von besonderem Vortheil in seiner Anwendung für Antriebsvorrichtungen an Fahrrädern, und zu diesem Zwecke kann man den Grundkörper des Rades α α1 innen mit Schraubengewinde α4 (s. Fig. 3) versehen, so dafs er auf die Nabe e des Rades aufgeschraubt werden kann. Durch diese Art der Construction ist das vorstehend beschriebene Kettenrad auf Fahrräder anwendbar, ohne dafs irgend welche anderweitigen Aenderungen an den letzteren erforderlich sind.
Es ist ferner ersichtlich, dafs für das vorstehend beschriebene Kettenrad auch andere Ausführungsformen als die in der Zeichnung dargestellten gewählt werden können, welchen derselbe Erfindungsgedanke zu Grunde liegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kettengetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zähne des Kettenrades drehbar gelagert sind und sich in der äufsersten Stellung gegen Anschläge am Rade stützen, wobei die Zahntheilung kleiner als die Kettentheilung ist, um nur den letzten Zahn der Eingriffstrecke an der Kette anliegen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189374994D 1893-09-06 1893-09-06 Kettengetriebe mit im Rade drehbar gelagerten Zähnen Expired DE74994C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE74994T 1893-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE74994C true DE74994C (de) 1894-05-07

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ID=347997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189374994D Expired DE74994C (de) 1893-09-06 1893-09-06 Kettengetriebe mit im Rade drehbar gelagerten Zähnen

Country Status (1)

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DE (1) DE74994C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247797B (de) * 1963-06-19 1967-08-17 Stamicarbon Kettengetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247797B (de) * 1963-06-19 1967-08-17 Stamicarbon Kettengetriebe

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