DE1247797B - Kettengetriebe - Google Patents

Kettengetriebe

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Publication number
DE1247797B
DE1247797B DEST22275A DEST022275A DE1247797B DE 1247797 B DE1247797 B DE 1247797B DE ST22275 A DEST22275 A DE ST22275A DE ST022275 A DEST022275 A DE ST022275A DE 1247797 B DE1247797 B DE 1247797B
Authority
DE
Germany
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chain
tooth
wheel
pitch
teeth
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DEST22275A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Jacobus Kardol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
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Filing date
Publication date
Application filed by Stamicarbon BV filed Critical Stamicarbon BV
Publication of DE1247797B publication Critical patent/DE1247797B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/06Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/30Chain-wheels
    • F16H55/303Chain-wheels for round linked chains, i.e. hoisting chains with identical links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Kettengetriebe Die Erfindung betrifft ein Kettengetriebe mit Rundstahlgliederkette.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1158 340 ist bekannt, die Umfangsteilung eines Kettenrades kleiner zu machen, als sie sich nach den üblichen Berechnungsformeln aus den genormten Kettenmaßen ergibt. Diese Maßnahme dient dazu, die Laufger4usche eines Kettengetriebes mit einer Laschenkette, bei dem sich andere geometrische Verhältnisse ergeben als bei einem Kettengetriebe mit einer Rundstahlgliederkette, zu verringern.
  • Aus der deutschen Patentschrift 74 994 ist ferner ein Kettengetriebe mit einer Laschenkette bekannt, bei dem das Kettenrad kippbewegliche Zähne hat. Dabei ist die Zahnteilung des K-ettenrades kleiner als die der Kette, um zu gewährleisten, daß jeweils nur der in Laufrichtung letzte in die Kette eingreifende Radzahn die Umfangskraft überträgt und die übrigen Zähne nicht tragen.
  • Diese Bemessung des Rades in bezug zur Kette ergibt, wenn man sie bei einem Kettengetriebe mit Rundstahlgliederkette anwendet, eine besondere Wirkung, die darin besteht, daß der Verschleiß der Kettenglieder wesentlich geringer als sonst bleibt.
  • Bisher wurden die Kettenräder eines Kettengetriebes mit Rundstahlgliederkette so bemessen, daß die sogenannte Radteilung, d. h. die Sehnenlänge, die sich durch Division des Teilkreisumfangs durch die doppelte Zähnezahl ergibt, gleich oder größer war als die unter Berücksichtigung der Herstellungstoleranzen auftretende größte Kettenteilung.
  • Der Teilkreisdurchmesser des Kettenrades ist bei Rundstahlgliederketten durch eine in Fachbüchern angegebene Formel definiert: Darin ist t die Normteilung der gestreckten Kette, die bei Rundstahlgliederketten mit dem Innenmaß eines Kettengliedes übereinstimmt, z die Zähnezahl des Rades und d die Stärke des Rundstahls, aus dem die Kettenglieder bestehen. Die Sehnenlänge, die sich ergibt, wenn man den Umfang des Teilkroises durch die doppelte Zähnezahl teilt (doppelte Zähnezahl an Stelle der einfachen Zähnezahl deshalb, weil bei Kettenrädem für Rundstahlgliederketten nur jeder zweite Zahn ausgebildet ist und die dazwischen außerdem noch möglichen Zähne weggelassen sind), ist bei der auf dem Kettenrad aufliegenden Kette diejenige Sehne des Teilkleises, die vom Mittelpunkt des an einem Radzahn anliegenden Rundstahls zum Mittelpunkt des an einem folgenden Zahn anliegenden Rundstahls gezogen werden kann. Die Sehnenlänge ist einerseits vom Grad der Abwinkelung der Kettenglieder beim Lauf über das Kettenrad (F i g. 1 und 2), aber auch von den Eingriffverhältnissen abhängig (F i g. 2). Diese Sehnenlänge ist bei der abgewinkelten Kette geringer als das Maß 2 t der gestreckten Kette. Deshalb soll im folgenden unter Kettenteilung die Hälfte des Abstandes zwischen gleichen Stellen von zwei aufeinanderfolgenden (liegenden oder stehenden) Gliedern einer gestreckten Kette verstanden werden.
  • Bei den bisherigen Kettengetrieben mit Rundstahlgliederkette verschieben sich diejenigen Kettenglieder, deren Teilung geringer als die maximal vorkommende Teilung ist, entgegengesetzt der Drehrichtung des Rades.- Dies ist notwendig, weil sonst nach einiger Zeit ein einlaufendes, liegendes Glied an die Rückseite eines Zahnes gelangen würde. Jedes nächstfolgende Glied klettert dann ein wenig höher an der Zahnflanke hinauf, bis schließlich ein Kettengliedauf einem Zahnkopf aufliegt und das Rad unter der Kette leer durchdreht.
  • Bei den üblichen Kettengetrieben dieser Art ist der in,Laufrichtuno, vorderste Radzahn belastet. Löst sich das kraftübertragende Kettenglied vom Zahn, nachdem -es sich unter großer Reibung über die Zahnflanke geschoben hat, so rutscht die Kette so weit über das Rad, bis der nächste Zahn zu tragen anfängt. Die Folge ist ein unruhiger Lauf der Kette und des Rades. Außerdem tritt durch die Kettenverschiebung unter Vollast über die Zahnflanke und den Radboden Verschleiß sowohl an der Kette als auch am Rad auf. - Hinzu koiiiint, daß die unter Vollast stehende Kette sich nach ihrem Auflaufen auf das Kettenrad abbeugen muß, wobei ebenfalls Verschleiß der Kettenglieder verursacht wird, weil das Abbeugen unter der hohen Belastung und demgemäß mit starker Reibung verläuft.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß am Kettenrad die Sehnenlänge, die sich durch Division des Teilkreisumfangs durch die doppelte Zähnezahl ergibt, um mehr als 0 bis zu 3 % kleiner gewählt wird als das Sollmaß t der Kettenteilung nach den Normen für Rundstahlgliederketten, und zwar zuzüglich zu der negativen Herstellungstoleranz dieses Maßes, wodurch die beim Abbeugen der Kette unter Vollast auftretende Verkürzung der Kettenteilung ausgeglichen und der in Laufrichtung letzte in die Kette eingreifende Radzahn allein zur Kraftübertragung herangezogen wird. Der über das Rad laufende Abschnitt der Kette ist also unbelastet, und alle Ab- biege- oder Verschiebebewegungen der Kettenglieder verlaufen unbelastet.
  • Diese genannte Bemessung bedeutet bei einer üb- lichen Herstellungstoleranz der Kettenglieder von ± 2,5 O/o, daß an Stelle des Sollmaßes t ein um etwa 3,0 bis 5,5% verringertes Maß in die obige Formel eingesetzt wird.
  • Der Unterschied gegenüber dem Stand der Technik bei Kettengetrieben mit Rundstahlgliederkette besteht also darin, daß die Zahnteilung des Rades nicht nach der größten auftretenden Kettenteilung, sondern noch etwas kleiner als die kleinste Kettenteilung bemessen wird.
  • Die Umfangskraft wird deshalb von dem in Laufrichtung letzten, allenfalls auch noch vom vorletzten Zahn übertragen. Im belasteten Kettentrum tritt keine Verschiebung über die Zahnflanken oder den Zahnlückengrund auf. Das liegende Kettenglied gleitet je- weils erst dann längs der Zahnflanke oder längs des Zahnlückengrundes, wenn das nächstfolgende Glied die Last schon übemonimein hat. Der Verschleiß ist deshalb wesentlich geringer.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein übliches Rad mit Kette, F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Rad mit Kette.
  • In beiden Figuren ist ein treihendes Kettenrad 1 mit neun Zähnen bzw. Zahnlücken 6 dargestellt; dieses Rad wirkt mit einer Kette 2 zusammen, von der die liegenden Glieder im Schnitt gezeichnet sind.
  • Nach F i g. 1 ist die Kettenteilung kleiner als die Zahnteihmg des Rades. Das Rad ist derart bemessen, daß die kleinsten Glieder beim Einlaufen (F i g. 1 rechts) gerade noch über die Flanken an der Rückseite der Zähne einlaufen können. Zahn 3 (mit schraffierter tragender Flanke) ist belastet, die übrigen Zähne nicht. Beim Weiterlauf gleitet das Glied unter Vollast über die Flanke an der Vorderseite des Zahns 3 hinaus. Die Kette löst sich für einen kurzen Augenblick von den Zähnen und rutscht entgegpngesetzt zur Drehrichtung zurück, bis der nächste Zahn 7 die Last übernommen hat. Sollte dieses Zurückratschen der Kette nicht stattfinden, so würde sich nach einer gewissen Winkeldrehung des Rades ein liegendes Glied auf einen Zahnkopf auflegen. Es kommt in der Praxis nicht vor, daß sich Kettenteilung und Radteilung völlig gleichen. Eine weitere Verringerung der Herstellungstoleranzen ist wirtschaftlich nicht zu verantworten und technisch kaum möglich. Außerdem hat man es in der Praxis mit einer ungleichmäßigen Dehnung und Abnutzung zu tun, wodurch der Wert einer noch größeren Präzision weitgehend zunichte gemacht würde.
  • Damit auch das Glied mit der kleinsten Teilung keine Laufstörung verursacht, ist es üblich, die Zähne dünner als sonst nötig auszubilden. Aus dem gleichen Grund erhält oft die Zahnflanke eine stärkere Krümmung, als es der natürlichen Einlaufkurve der Kette entspricht. Eine solche Form der Flanken erweist sich aber als ungünstig, weil die Kettenglieder bei Zähnen mit steileren Flanken sicherer erfaßt werden. Deshalb wird bei Rädern mit zurückgesetzten Zahnflanken mit einer großen Vorspannung der Kette gearbeitet, damit auf alle Fälle ein guter Zusammenlauf gewährleistet ist. Die Folge der hohen Kettenspannung ist aber ein noch größerer Verschleiß.
  • Nach der Erfindung (F i g. 2) findet das Zusammenwirken von Rad und Kette grundsätzlich anders statt. Die Flanken können entsprechend der natürlichen Einlaufkarve konstruiert werden. Das Kettenglied mit der kleinsten Teilung berührt die Rückseiten der Zähne nicht, weil das Rad in übereinstimmung mit der kleinsten Teilung entworfen ist. Das einlaufende, liegende Glied kommt an der Vorderflanke eines Zahnes 5 zur Anlage. Dieser Zahn übernimmt die Last von dem vorhergehenden Zahn 4. Dieser Vorgang verläuft periodisch beim Weiterdrehen des Rades. Die Kettenglieder gleiten nicht, solange sie die Umfangskraft übertragen. Dadurch ist der Verschleiß gering und der Lauf ruhig. Da die Zahnflanken steil sein dürfen, d. h. gerade die zum Ein-und Ablaufen der Kettenglieder mit kleinster Teilung günstigste Form aufweisen, ist eine große Vorspa-nnung nicht nötig und sogar unerwünscht. Die übrigen Kettenglieder auf dem Rad sind nahezu unbelastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kettengetriebe mit Rundstahlgliederkette, bei dem der Kettenraddurchmesser D aus der Kettenteilung t, der Zähnezabl z und dem Durchmesser d des für die Herstellung der Kette verwendeten Rundstahls nach der Formel zu berechnen ist, dadurch gekennzeichn e t, daß an Stelle des Sollmaßes t der Kettenteilung das zusätzlich um mehr als 0 bis zu 3 % verringerte Kleinstmaß der inneren Kettengliedlänge für die Berechnung des Kettenrades zugrunde gelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 74 994; deutsche Auslegeschrift Nr. 1158 340.
DEST22275A 1963-06-19 1964-06-18 Kettengetriebe Withdrawn DE1247797B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1247797X 1963-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1247797B true DE1247797B (de) 1967-08-17

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ID=19872664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST22275A Withdrawn DE1247797B (de) 1963-06-19 1964-06-18 Kettengetriebe

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DE (1) DE1247797B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE74994C (de) * 1893-09-06 1894-05-07 J. QuiNCY in Boston, Mass., V. St. A Kettengetriebe mit im Rade drehbar gelagerten Zähnen
DE1158340B (de) * 1956-06-23 1963-11-28 Daimler Benz Ag Rollenkettengetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE74994C (de) * 1893-09-06 1894-05-07 J. QuiNCY in Boston, Mass., V. St. A Kettengetriebe mit im Rade drehbar gelagerten Zähnen
DE1158340B (de) * 1956-06-23 1963-11-28 Daimler Benz Ag Rollenkettengetriebe

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