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Vorrichtung zum gleichmäßigen Fortschalten einer Papierschutzbahn
für Klosettsitze Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung
der Vorrichtung nach Patent 475 924 zum gleichmäßigen Fortschalten einer Papierbahn
für Klosettsitze durch einen Fußhebel.
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Das Neue besteht darin, daß der zwischengeschaltete Hebel mit dem
Fußhebel verbunden oder das freie Ende des Fußhebels selbst so kurvenförmig gestaltet
ist, daß es unmittelbar als Anschlag an den veränderlichen Durchmesser der Klosettpapierrolle
dient.
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Dabei ist das Ende des zwischengeschalteten Hebels als quer zur Klosettpapierrolle
stehende Gabel ausgebildet.
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Ferner kann mit dem Fußhebelende oder dem zwischengeschalteten Hebel
ein Zeiger verbunden sein, der "an einer Teilung die auf der Klosettpapierrolle
vorhandene Papiermenge anzeigt.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und
zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht von Ausführung I, Abb. 2 einen Schnitt von
Ausführung II, Abb.3 eine Seitenansicht von Ausführung II, Abb. 4 einen Schnitt
nach B-B der Abb. 3 von Ausführung II, Abb. 5 einen Schnitt nach C-C der Abb. 3
von Ausführung II, Abb.6 einen Längsschnitt von Ausführung III, Abb.7 einen Querschnitt
von Ausführung III, Abb. 8 einen Schnitt nach F-F der Abb. 6 von Ausführung III,
Abb.9 eine Seitenansicht von Ausführung 11I, Abb. io eine Draufsicht auf AusführunglV
in Abänderung der Ausführung III nach Abb. 8, Abb. i i eine Ansicht der Ausführung
IV in Abänderung der Ausführung III nach Ab5.7. Die Ausführung I (Abb. i) hat einen
sich an die Aufnahmerolle unmittelbar anlegenden Fußhebel n, der ebenso geformt
ist wie das Vorderende e des Fußhebels n wie an Ausführung II, an dem das Vorderende
e paarig angeordnet ist, wie Abb. 4 und 5 zeigen: Bei dieser Ausführung tragen beide
Achsenden der Rolle b je ein Kettenrädchen g (Abb. 3), das mindestens auf einer
Seite in ein nicht näher dargestelltes Freilaufgetriebe eingreift. Das Kettenrädchen
läuft im Gegensinn des Uhrzeigers frei, im Uhrzeigerdrehsinn jedoch gesperrt, so
daß sich die dadurch mitgedrehte Rolle b auf-, die Rolle c abwickelt. Die am Achsende
der Rolle c befestigten Zugfedern f sind so eingestellt, daß sie mittels der über
das Rädchen g gehängten Verbindungskette die Aufhängestange k- bis zum Anschlag
der
Vorderenden e des Fußhebels n an die Rolle b hochziehen. Der
an seiner Unterlage drehbar befestigte Fußhebel za setzt sich in die beiden lose
mit ihm verbundenen, unter ihm gelagerten Enden e fort.
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Beim Betreten des Fußhebels n werden gemäß Abb. 2 die Enden e unter
Mitnahme der Kettenrädchen und unter Spannen der Federn f in ihre Bodenlage gedrückt.
Beim Verlassen des Fußhebels ia ziehen sich die Federn f wieder zusammen, wobei
die in dieser Richtung gesperrten Rädchen g die Rollenachse b so lange mitdrehen,
bis die Enden e mit ihrem Kurvenstück e' wieder an die Rolle b anschlagen. Gleichzeitig
wird der Papierstreifen um eine dem Sitzrand entsprechende Länge weitergeschaltet.
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Zum Aufwickeln einer stets gleichmäßigen Papierlänge muß dabei die
Rolle b bei kleinem Durchmesser um einen großen, dagegen bei großem Durchmesser
um einen kleinen Winkel gedreht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Ende
e derart kurvenförmig gestaltet ist, daß ihm immer nur ein zum Aufwickeln der gewünschten
Papierlänge nötiger Hub freibleibt.
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Ein an der Aufhängestange k befestigter Zeiger z gibt auf besonderer
Einteilung stets die noch vorrätigen Sitzlängen des Papierstreifens an.
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Bei der Ausführung III ist unter der Aufnahmerolle b in der
Längsrichtung ein Hebel l
angebracht, der eine Gabel in trägt, die in die
Rolle b eingreift. Das Achsende der letzteren trägt wieder ein nicht näher dargestelltes
Freilaufgetriebe, dessen Kettenrädchen g in der Darstellung von Abb. 9 im Uhrzeigerdrehsinn
auf der Achse frei läuft, im Gegensinn aber gesperrt ist, so daß sich die dadurch
mitgedrehte Rolle b auf-, die Rolle c abwickelt. Die am Achsende der Rolle c befestigte
Zugfeder f ist so eingestellt, daß sie mittels der über die Rädchen g gehängten
Verbindungskette das Ende des Hebels Z bis zum Anschlag seiner Gabel m an der Rolle
b hochzieht. Am Hebel L ist das Bodenbrett ia aufgehängt, das zum Zwecke
der Geradführung in den Seitenwänden geführte Gleitstifte erhält, wie aus Abb. 7
und 9 ersichtlich.
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Beim Betreten des Fußhebels n senkt sich auch der Hebel l und dreht
das Kettenrädchen g lose im Uhrzeigersinn mit, wodurch die Feder f gespannt wird.
Beim Verlassen des Fußhebels ia zieht sich die gespannte Feder f wieder zusammen,
wobei das in dieser Richtung gesperrte Kettenrädchen g die Rollenachse so lange
mitdreht, bis die Gabel in wieder in die Rolle b eingreift. Gleichzeitig wird der
Papierstreifen um eine dem Sitzrand entsprechende Länge weitergeschaltet.
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Die genaue Einstellung der Rollendrehzahl wird dadurch erreicht, daß
die Gabel m mit Rücksicht auf den veränderlichen Durchmesser der Rolle b derart
gestaltet ist, daß ihr immer nur ein zum Aufwickeln der gewünschten Papierlänge
nötiger Hub freibleibt.
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Ein am Ende des Hebels Z angebrachter Zeiger z (Abb. 9) gibt auf besonderer
Einteilung stets die noch vorrätigen Sitzlängen des Papierstreifens an.
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Wird statt der Anbringung eines Fußhebels n der Hebel L verlängert,
so kann diese Verlängerung der Fußtaste, wie in Ausführung IV (Abb. io und i i)
angegeben, bei sonst gleicher Wirkungsweise ausgebildet werden.
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Sämtliche Ausführungen werden in bekannter Weise am Vorderteil des
Klosetts angebracht.