<Desc/Clms Page number 1>
Stopfbüchseneinführungsisolator.
Vorliegende Erfindung hat weitere bauliche Ausgestaltungen des durch das Patent Nr. 85655 geschützten Einführungsisolators zum Gegenstande. Bei den im Stammpatente beschriebenen Formen desselben ist der Bleikabel-Einführungskanal durchwegs parallel zur Hauptachse des Isolators geführt, wobei die untere Kanalmündung im obersten Teil des inneren Isolatormantels vorgesehen ist. Diese Bauart eignet sich infolge des langen Oberflächenisolationsweges am vorteilhaftesten für solche Einführungen, bei denen mehr auf besonders hohe Isolationswerte als auf leichte und schnelle Montage gesehen wird, indem
EMI1.1
bunden und daher zeitraubend ist.
Bei Fernsprech-Ortsnetzen genügen-mit Rücksicht auf die Isolation-einmantelige Einführungsisolatoren reichlich, doch werden bei derartigen Isolatoren die höchsten Anforderungen in bezug auf leichte, schnelle und dabei sichere Montage. gestellt.
Dieser Bedingung kann, gemäss dem Gegenstande vorliegender Erfindung, in der einfachsten Weise entsprochen werden, wenn man, wie aus den Hauptschnitten der Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, den für das Bleikabel bestimmten Einführungskanal 25 bzw. 75 und die auf
EMI1.2
an den unteren Rand des äusseren Mantels verlegt. Durch diese bauliche Einrichtung wird erstens das Einziehen des Kabels wesentlich erleichtert, indem das Suchen nach der Kanalmündung wegfällt, zweitens wird das Festklemmen der Drahtenden und Beaufsichtigung des ganzen Arbeitsvorganges sehr erleichtert, indem das oft knapp vor dem Isolator befindliche Auge des Monteurs die obere klemmentragende Fläche 19 bzw 67 des Isolators besser besichtigen kann. Entsprechend dieser baulichen Grundidee zeigen die neuen Ausführungsformen des Einführungsisolators die durch Fig. i bis 6 dargestellten Bauwesen.
Fig. i stellt den axialen Schnitt nach A B durch die eine Ausführungsform des Ein-
EMI1.3
gesondert verzeichnet ist, wogegen Fig. 4 den Axialschnitt nach A'B'durch die zweite Ausführungsform des Isolators wieder gibt, dessen obere Klemmentläche in Fig. 5 und dessen Stopfbüchsenschnitt in Fig. 6 dargestellt sind.
Die erste Ausführungsart zeigt ausser der bereits angeführten prinzipiellen Anordnung, nach welcher die Achse GH des geraden Kabeleinführungskanals 25, 28 und der Stopf- büchse 17, sowie der auf letzterer senkrecht stehenden Kopffläche 19 gegen die Achse EF des Isolators geneigt ist, noch eine besondere Bauart des drehbaren Klemmenstückes jfss. Letztere besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus einer drei Bohrungen enthaltenden Platte, welche an einem Ende zwei nach abwärts gebogene Lappen trägt ; mit diesen ist das Klemmenstück 10 in einer hohlzylindrischen Vertiefung 9 des Isolatorkopfes drehbar gelagert.
Die erste Bohrung ober den beiden Lappen ist für die Aufnahme der Klemmschraube des Freileitungsdrahtes bestimmt ; die mittlere wird von einem Schraubenbolzen 14 samt Mutter 13
<Desc/Clms Page number 2>
durchsetzt, der mit Hilfe eines Ankerstiftes 8 im Isolatorkopfe festgehalten wird ; die dritter Bohrung bildet eine Brille für den Druckkolben 16 der Stopfbüchse. Da unter die Mutter 13 die Kabelader 15 geklemmt wird, so überträgt sich der Schraubenmutterdruck auf das einseitig drehbar gelagerte Klemmenstück 10 und drückt selbsttätig den Presskolben 16 bis zum Aufliegen seines hervortretenden Randes in die Stopfbüchse. Es ist somit, bei richtiger Festklemmung der Kabelader, eine unrichtige Behandlung der Stopfbüchse ausgeschlossen, worin eben der besondere Vorteil dieser Bauart besteht.
Die übrige Bauweise entspricht jener des Stammpatentes.
Die zweite Ausführungsart zeigt ausser der bereits erwähnten grundsätzlichen Anordnung noch eine geänderte Anbringung der Schutzrippe 62 und eine andere Bauart der Brille für den Stopfbüchsendeckel 66. Die Schutzrippe 62 wird, entsprechend der Neigung der oberen Kopffläche 67, nicht mehr um die ganze Stopfbüchse geführt, sondern umgibt letztere nur sichelartig auf der abwärts geneigten Seite. Durch diese Einrichtung wird die Stopfbüchse mehr freigelegt und dadurch leichter zugänglich.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Einführungsisolator gemäss dem Patente Nr. 85655, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabeleinführungskanal (25 und 75) und die auf demselben senkrecht stehende, die Klemmenstücke tragende Kopffläche des Isolators (19 und 67) gegen die Achse des Isolators (E F und E'F') geneigt ist zum Zwecke, das Einziehen des Kabels und die
Klemmarbeiten am Kopfe zu erleichtern.