DE372267C - Elektrischer Schalter fuer Kellerraeume - Google Patents

Elektrischer Schalter fuer Kellerraeume

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DE372267C
DE372267C DEK79729D DEK0079729D DE372267C DE 372267 C DE372267 C DE 372267C DE K79729 D DEK79729 D DE K79729D DE K0079729 D DEK0079729 D DE K0079729D DE 372267 C DE372267 C DE 372267C
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DE
Germany
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shaft
electrical switch
switch according
pole
pole bodies
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Expired
Application number
DEK79729D
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English (en)
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FRIEDRICH KALTREUTHER
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FRIEDRICH KALTREUTHER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. MÄRZ 1923
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 34
Vlll\2ic%)
Friedrich Kaltreuther in fflannheim.
Elektrischer Schalter für Kellerräume.
Patentiert im'Deutschen Reiche vom 2. November 1921 ab.
In häufig von feuchter Luft erfüllten j durch allerlei Gefährdungen bedingt sind. Es
Räumen, wie Kellern usw., oder auch in müssen vielmehr Schalter zur Anwendung
Räumen, dlie Säureldämpfe enthalten, können kommen, deren Inneres völlig wasser- bzw.
die gewöhnlichen elektrischen Schalter bei- | säuredicht abgesdhlossen ist, um das Eiindrin-
kanntlich nicht Verwendung finden, da hier- j gen von Wasser usw. zu verhüten und so die
Gefahren auszuschließen. Die Erfindung betrifft einen solchen Schalter, der sich durch besonders große Einfachheit und Zweckmäßigkeit in der Durchbildung sowie durch äußerst gute Wirkung hinsichtlich der Dichthaltung als auch in elektrischer Hinsicht auszeichnet. Derselbe besteht aus einem mittels Deckels in bekannter Weise völlig wasserdicht abschließbaren Gehäuse, bei dem die ίο Einführungsstellen der Leitungsdrähte durch Gummischeiben o. dgl. gedichtet werden, die durch einen gegen sie preßbaren besonderen Polkörper zu dichtem Abschlüsse niedergedrückt werden können, während1 die Abdichtung der Schaltkörperwelle durch einen unter dem Schaltkörper befindlichen und auf eine Gummischeibe drückenden Einsatzkörpers erfolgt. Auf solche Weise sind keine besonderen Handhabungen zur Herbeiführung der Dichtung, insbesondere der erst bei der Montage eingeführten Leitungsdrähte erforderlich; die Dichtung tritt vielmehr selbsttätig bei der Montage ein.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt in:
Abb. ι einen Längsschnitt durch den neuen Schalter,
Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel,
Abb. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Schaltkörper und herausgezogenen Polkörpern.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 und 6 den Polkörper in Draufsicht , und im Längsschnitt in vergrößertem Maßstäbe.
Das Gehäuse des Schalters besteht aus einer Dose α mit Abschlußdeckel b, der auf die Dose aufschraubbar ist. Durch eine mittlere Bohrung c ist die Schaltkörperwelle d nach außen geführt. Über der Bohrung c befindet sich eine weitere Bohrung e, in welche zuerst eine den Querschnitt mit Preßsitz ausfüllende ■ Gummischeibe / die Welle d dicht umgebend eingesetzt ist. Über der Gummischeibe befindet sich ein Einsatzkörper g, der zur Sicherung gegen Drehung wenigstens im oberen Teile unrunde Form hat: dieser muß naturgemäß die Aussparung e des Gehäuses an dieser Stelle entsprechen. Der Einsatzkörper ; hat eine mittlere längliche Aussparung h fAbb. 3), in welche ein geschlossener Federbügel i eingesetzt ist. Die Schaltkörperwelle d ist im Bereiche des Federbügels i zu einem von diesem umspannten Vierkantstück k ausgebildet. Über dem Vierkantstück k befindet sich ein zweckmäßig etwas weiteres Vierkantstück m, das den Einsatzkörper g überragt und in einer entsprechenden Aussparung des darüber gelagerten Schaltkörpers η festsitzt.
An dem Schaltkörper η ist in üblicher Weise eine Kontaktbrücke 0 befestigt, welche den Schaltkörper auf gegenüberliegenden Seiten umfassende Kontakte O1 und o„ hat. Zu diesen Kontakten gehören Kontaktfedern />j und ^2. Diese sind an besonderen, in das Gehäuse einsetzbaren Polkörpern' qt und q., befestigt und dienen gleichzeitig zur Festhaltung dieser, während die Polkörper selbst zur Herbeiführung einer Abdichtung der eingeführten Leitungsdrähte dienen. Zu diesem Zwecke sind im Gehäuse α einander gegenüberliegend zwei in gleicher Richtung mit der Schaltkörperwelle an die Außenwand O1 angrenzende Versenkungen r vorgesehen1, in weiche die Polkörper q1 und q., gerade passen. Die Polkörper haben: von oben her eine Gewindebohrung s zur Aufnahme einer Befestigungsschraube t sowie eine längsdurchgehende Bohrung ij. Diese Bohrung ist im oberen Teile mit Gewinde versehen und nach außen hin aufgeschlitzt zur Aufnahme einer Kontaktschraube t„; sie hat außerdem einen kegeligen Sitz £,, dem ein kegeliges Schaftende tt der Kontaktschraube £2 entspricht.
Die Kontaktfedern P1 und1 pä haben einen Ansatz u, der über den zugehörigen Polkörper q greift und eine Bahrung· besitzt, welche die Gewindebohrung s überdeckt, so daß sie ein Festschrauben des Ansatzes an den Polkörper durch die Schraube t ermöglicht. Im Bereiche der Oberfläche der Polkörper qx und q., sind in die Seitenwand des Behälters a Schlitze w eingelassen, in welche die Ansätze u der Kontaktfedern eingreifen können. Unter die Polkörper werden in deren Versenkunigen r Gummischeiben ν eingesetzt.
An der Schaltkörperwelle d ist ein Griff </, befestigt und an einer Bohrung d, dieses Griffes eine Stange, die niederhängt und zur Handhabung des gewöhnlich in hoher Lage angebrachten Schalters dient. In den oberen Teil des Griffes dx ist eine Gummischeibe </.. eingesetzt, welche zur .Sicherheit die Schaltkörperwelle noch von unten her durch Anliegen an der Gehäuseaußenseite abdichtet.
Anordnung und Wirkung· des neuen Schalters sind folgende: Nach Einbringen der Gummischeibe/ in die Aussparung e wird der Einsatzkörper g mit dem Federbügel i dariibergesteckt und dann die am Schaltkörper sitzende Schaltkörperwelle d durch ein mögliehst enges Loch der Gummischeibe f und in ihre zugehörige Bohrung- c des Gehäuses geschoben, wobei die Welle dicht vom Gummi eingeschlossen wird. Danach werden die Polkörper <7j und q„ in die zugehörigen Versenkungen r gesteckt.
Alsdann werden die Anschluß drähte durch
Bohrungen y des Gehäuses α eingeführt und durch entsprechende Löcher der Gummischeiben ν hindurchgeschoiben. Die Bohrungen und die Löcher 'der Gumimischeiben υ befinden sich unmittelbar unter den Bohrungen t der Polkörper ^1 und q2, so daß die Drähte in diese Bohrungen eindringen und gegen die Kontaktschrauben i2 stoßen. Da diese ein kegelförmiges Schaftende haben, so werden
ίο die Drähte von ihnen durch den neben der Schraube befindlichen Schlitz der Polkörper nach außen 'gewiesen, so daß sie mittels der Schraube i, auf den kegeligen Sitz t3 niedergedrückt werden können. Darauf erfolgt die Befestigung der Polkörper vermittels der Kontaktfedern P1 und p2. Zu diesem Zwecke werden die Ansätze u dieser Federn in die Schlitze w des Gehäuses α eingeschoben und dann niedergedrückt. Danach werden die ·
so Schrauben t eingeschraubt, welche die Kontaktfedern an den Polkörpern festlegen und diese gleichzeitig an den Schlitzen w in der niedergedrückten Stellung festhalten. Durch ' das Niederdrücken werden die unter den Pol- ; körpern befindlichen Gummischeiben ν zu- j sammengepreßt und damit dicht um den j durchgeführten Draht geschlossen sowie ein ! dichter Abschluß der Durchführungskanäle y j bewirkt. Zweckmäßig werden die Kanäle y \ konisch ausgebildet, um schon durch die in j die Kanäle eindringende Isolierung· /der Leitungsdrähte von außen her eine gewisse Dichtung· zu erzielen.
Die Kontaktfeder!! P1 und p., drücken in ihrer niedergeschraubten Stellung außerdem gegen einen ringsumlaufenden Flansch χ des Schaltkörpers η und drängen diesen gegen den Einsatzkörper g, der seinerseits auf die Gummischeibe f drückt, diese an die Welle d preßt und gleichzeitig 'durch sie den Kanal c der Schaltwelle abschließt. Statt die Koiitaktfedern auf den Flansche pressen zu lassen, i finden zweckmäßig an, den Federkörpern sit- j zende Ansätze ζ Verwendung, welche sich auf j den Flansch χ aufsetzen. Dadurch findet eine ■ Entlastung der Federn insoweit statt, und | dieselben werden wie sonst nur in radialer ; Richtung- bei der Drehung des Kontaktkörpers beansprucht. Im Sinne einer Zusammendrückung der Gummischeibe f wirkt auch die am Griff J1 hängende Schaltstange, so daß auch die Federansätze 2 unter Umständen entbehrlich sind.
Nach! dler Fertigmontage wird der Deckel h nach vorheriger Zwischenschaltung eines Gummiringes bt aufgeschraubt. Die Befestigung des Schalters an der Wand geschieht mittels einer Rohrschelle.
Durch die getroffene Ausbildung wird in einfachster Weise eine vollkommene Dichtigkeit erzielt, so daß der neue Schalter selbst in den feuchtesten usw. Räumen zuverlässig Verwendung finden kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Schalter für Kellerräume u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstellen der Leitungsdrähte durch Gummischeilben (v) gedichtet werden, die durch gegen sie preßbare besondere Polkörper (^1 und q„) zu dichtem Abschlüsse niedergedrückt werden kön- · nen, während die Abdichtung der Stihaltkörperwelle durch Vermittlung eines von der Welle lose durchdrungenen, feststehenden > und unter dem drehbaren Schaltkörper (ti) befindlichen Einsatzkörpers (g) erfolgt, der auf eine die Abdichtung bewirkende Gummischeibe (f) drückt.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß1 die Niederpressung der Polkörper (qx und q2) durch die Konfeuktfedern (P1 und p2) geschieht, die mit einem Ansätze (u) in einen Schlitz (w) der Gehäusewand eingreifen und durch eine Schraube (f) mit dem in einer Versenkung (r) des Gehäuses gehaltenen Polkörper fest verbunden werden.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polkörper (qt und g2) eine längsdurchgehende Bohrung (V1) imit_ einer mittels kegeligen Schaftendes auf einen kegeligen Sitz der Bohrung· nied erpreßbaren Klemmschraube (i2) haben.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, diaß zum Niederhalten des Einsatzkörpers (g) die Kontaktfedern oder ein Ansatz (2) dieser auf einem - Flansch (x) des drehbaren Schaltkörpers aufruhen.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch'i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die ■Schalterwelle zur Sicherung ihrer Schalt-Stellungen in bekannter Weise umfassender Federbügel (i) in einer Versenkung (K) des Einsatzkörpers (g) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK79729D 1921-11-02 1921-11-02 Elektrischer Schalter fuer Kellerraeume Expired DE372267C (de)

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ID=7233651

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DE (1) DE372267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058129B (de) * 1954-11-27 1959-05-27 Vedder Gmbh Geb Zeitschalter mit feuchtigkeitsdichter Ummantelung des Gangregelwerks und des Kontaktsystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058129B (de) * 1954-11-27 1959-05-27 Vedder Gmbh Geb Zeitschalter mit feuchtigkeitsdichter Ummantelung des Gangregelwerks und des Kontaktsystems

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