DE559446C - Elektrischer Schalter, insbesondere fuer Freiluftanlagen - Google Patents

Elektrischer Schalter, insbesondere fuer Freiluftanlagen

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DE559446C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/64Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts

Landscapes

  • Contacts (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

Um in Freiluftanlagen die Kontaktflächen der Schalter vor den Einflüssen der Witterung zu schützen, insbesondere um die Eis» bildung auf den Kontaktflächen zu verhindem, hat man die Kontaktflächen bereits durch eine bewegliche Kappe abgedeckt, welche beim Ein- und Ausschalten durch die Gegenkontakte abgehoben wird und nach beendetem Schaltvorgang durch Federkraft oder durch ihr Eigengewicht wieder in die Ruhelage gebracht wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist die bewegliche Kappe mit einer Bolzenlagerung versehen, von der Teile, aus dem durch die Kappe gebildeten Gehäuse nach außen herausragen. Abgesehen davon, daß die Bolzenlagerung von Zeit zu Zeit geschmiert werden muß, kann dadurch, daß Teile der Lagerung sich außerhalb des Gehäuses befinden, ein Festklemmen des Lagers durch Vereisen oder Verrosten der Lagerstellen eintreten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Schutzeinrichtung für die Kontaktflächen zu schaffen, welche besonders geeignet ist für Schalter, bei denen die, festen Kontakte das Schaltmesser zweiseitig berühren. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schutzgehäuse aus zwei Teilen besteht, die auf Schneidenlagern gelagert sind, welche vollkommen innerhalb des Gehäuses liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schaubildlich einen Trennschalter in der Einschaltstellung. Abb. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der in Abb. 1 dargestellten Kontaktanordnung. Abb. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 in Abb. 2, und zwar in Richtung der Pfeile gesehen. Abb. 5 ist eine Teilansicht 4» des Kontaktgehäuses, und Abb. 6 zeigt die Lagerung eines Gehäuseteils.
Die beiden Gehäuseteile 10 und 11 sind gegeneinander federnd beweglich angeordnet und bilden eine Kontaktkammer. Innerhalb +5 dieser Kammer sind die Kontaktelemente 12 und 13 angeordnet, zwischen denen ein Schaltmesser 14 eingelegt werden kann. Dieses Schaltmesser ist auf einem beweglich gelagerten Isolator 15 angebracht, der durch eine Welle 16 betätigt werden kann. Über ein Gestänge 18 ist das Schaltmesser 14 mit der auf einem Isolator befestigten Anschlußklemme 17 verbunden. Damit das Schaltmesser 14 bei seiner Einschaltbewegung die Gehäuseteile 10 und 11 auseinanderspreizen kann, um in die Kontaktkammer einzudringen, sind die Gehäuseteile, wie aus Abb. 3 ersieht-
Hch, mit Führungen in Form von Hörnern 19 versehen. Wenn das Schaltmesser in der Einschaltstellung ist, werden die Gehäuseteile durch Federn 28 gegeneinandergedrückt, so daß sie einen fast vollständigen Abschluß für die Kontakte 12 und 13 und den mit ihnen in Eingriff stehenden Teil des Schaltmessers 14 bilden. Beim Durchgang des Schaltmessers 14 zwischen die gegeneinander stoßen den to Kanten der Gehäuseteile wird das Schaltmesser von Ablagerungen, beispielsweise Eis, gereinigt. Bei der Ausschaltbewegung des Schaltmessers 14 werden die Gehäuseteile wieder auseinandergedrückt. Diese Austritts- >5 bewegung des Schaltmessers wird durch keilförmige Abschrägungen 20 im Inneren der Gehäuseteile 10 und ix erleichtert. Wenn das Schaltmesser vollständig aus dem Gehäuse herausgezogen ist, wird das Gehäuse unter der Wirkung der Federn wieder annähernd vollständig geschlossen. Zweckmäßig sind die Kanten des Schaltmessers abgerundet.
Als Träger für die Kontaktanordnung dient der Klemmen träger 21 des Schalters. Dieser besitzt eine Rippe 22, an welcher, beispielsweise durch Bolzen 23, zwei einander gegenüberliegende Lagerböcke 24 befestigt sind. Die Lagerböcke 24 sind mit Fortsätzen 25 versehen, welche Schneidenlager zur Aufnähme der Schneiden 26 bilden, die von Querwänden 27 der Gehäuseteile 10 und 11 getragen werden. Zwischen den Lagerböcken 24 und den zugehörigen Gehäuseteilen 10 und 11 sind Federn 28 angeordnet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die Gehäuseteile in annähernd senkrechter Richtung zu der Bewegungsrichtung des Schaltmessers bewegen. Um einen besseren Abschluß der Kontaktkammer zu erhalten, ist eins der Gehäuseteile mit einem Ansatz 29 versehen, welches die Trennstelle zwischen den Gehäuseteilen überdeckt (s. Abb. 2 und 5).
Die Gehäuseteile 10 und 11 besitzen einen vergrößerten Raum 30, innerhalb welchem die Kontakte 12 und 13 nachgiebig gelagert sind. Sie werden durch Federn 31 gegeneinandergedrückt. Die Federn sitzen mit ihrem einen Ende auf Augen auf der Innenseite der Ge-
häuseteile, während die anderen Enden die Kontakte 12 und 13 tragen. Damit die Kontakte 12 und 13 von dem Schaltmesser 14 auseinandergespreizt werden können, sind sie am oberen Ende abgeschrägt. Zur Verbindung der Kontaktteile 12 und 13 mit dem Klemmen träger 21 dienen flexible Leitungen 32. Da die Rippe 22 des Klemmenträgers 21 in der Bewegungsrichtung des Schaltmessers liegt, kann sie gleichzeitig als Anschlag für das Schaltmesser 14 in dessen Einschaltstellung dienen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Freiluftanlagen, bei welchem ein mehrteiliges Gehäuse einen fast vollständigen Abschluß für die festen, das Schaltmesser zweiseitig berührenden Kontakte bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, die auf Schneidenlagern (25) gelagert sind, welche vollkommen innerhalb des Gehäuses liegen.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Trager für die Schneidenlager (25) der Klemmenträger des Schalters dient.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenlager an Querwänden der Gehäuseteile befestigte Schneiden dienen.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch ι bis 3, bei dem die feststehenden Kontakte aus zwei gegeneinander federnd beweglichen Teilen bestehen, zwischen denen das Schaltmesser des beweglichen Kontaktes eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Teile (12, 13) der feststehenden Kontakte mittels Federn an einem Gehäuseteil befestigt ist.
S- Elektrischer Schalter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile Ansätze (29) besitzen, welche die Trennstellen zwischen ihnen überdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559446D 1929-05-13 1930-05-14 Elektrischer Schalter, insbesondere fuer Freiluftanlagen Expired DE559446C (de)

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