DE554295C - Staubsichere Abdichtung an Installationsapparaten - Google Patents

Staubsichere Abdichtung an Installationsapparaten

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DE554295C
DE554295C DEA55777D DEA0055777D DE554295C DE 554295 C DE554295 C DE 554295C DE A55777 D DEA55777 D DE A55777D DE A0055777 D DEA0055777 D DE A0055777D DE 554295 C DE554295 C DE 554295C
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DE
Germany
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cap
dust
switch
installation equipment
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Expired
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DEA55777D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/086Assembled boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die elektrischen Installationsapparate, insbesondere Schalter, Steckvorrichtungen u. dgl., für Trockenräume bestehen im allgemeinen vorwiegend aus dem Sockel mit auf demselben montierten Metallteilen, über welchen eine Kappe angeordnet ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht das Eindringen von Staubteilchen, und zwar sowohl an der Kappenauflagefläche als auch an der Rohr- bzw. Rohrdrahteinführungsöffnung. Um eine Verstaubung der Apparate zu vermeiden, muß das Bestreben der Technik daher dahin gehen, diese Undichtigkeitsstellen nach außen hin abzuschließen. Dieser Abschluß könnte in der Weise erfolgen, daß man die zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit verwendeten Gummidichtungen in Anwendung bringt, oder daß man Sonderkonstruktionen der Gehäusekappe schafft, welche gleichfalls eine staub-
ao sichere Abdichtung sichern. Beide Vorschläge haben den Nachteil einer umständlichen und kostspieligen Ausführung bzw. Montage und sind daher aus wirtschaftlichen Gründen für die Staubabdichtung nicht geeignet.
Die Erfindung sieht daher von einer derartigen Ausführung ab und vermeidet die angeführten Nachteile, indem sie als zusätzliche Einrichtung zu der Kappe einen Untersatz verwendet, der entweder die Kappe umgibt und mit seinem oberen Rand eng umschließt, oder der mit Wulsten, Ringnuten 0. dgl. zur Aufnahme der Kappe versehen ist. Diese Anordnung hat außer der erstrebten Verbilligung den Vorteil, daß die gleichen Kappen mit den gleichen Apparateinsätzen einfach durch Fortlassung des Untersatzes auch für gewöhnliche Installationszwecke ohne staubsichere Abdichtung verwendbar sind. Für die Abdichtung der anzuschließenden Teile, wie Zuführungsleitungen, ist der Untersatz vorzugsweise ring wulstartig oder doppelwandig ausgebildet oder mit Vorkammern ausgerüstet. Um auch die Durchführungsstellen der Kappe für die nach außen ragenden Teile des Apparates, z. B. die Schalterachse, abzudichten, besitzt die Kappe an diesen Stellen zweckmäßig eine oder mehrere Wülste, die beispielsweise bei einem Schalter den Schaltergriff umgeben bzw. in entspre- go chende Nuten des Griffes eingreifen.
Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden näher beschrieben und in der Zeichnung in verschiedenen Ansichten dargestellt.
Nach Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Installationsapparat α mit einer Kappe δ normaler Ausführung auf einen Untersatze gesetzt, welcher mit 'einer ringsum laufenden Nutifif versehen ist, in die die Kappe b mit dem unteren Rand eingesetzt wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß an dieser Stelle nunmehr der Staub nicht in das Innere des Apparates eindringen kann, da der Eintritt durch mehrfache Krümmungen versperrt wird. Zum Zwecke der staubdichten Rohreinführung wird bei diesem Ausführungsbeispiel das Leitungsrohre in eine ringförmige Nut/
eingesetzt, die vorteilhaft in einem besonderen Einsatzstück g angeordnet ist. Auch hier wird das Eindringen von Staub durch mehrfache Krümmungen verhindert. Ein Herausgleiten des Rohres aus der Ringnut ist nicht zu befürchten, da bei einer ordnungsmäßigen Verlegung sowohl das Isofierrohr als auch der Installationsapparat fest auf der Wand gelagert sind. Aber selbst für den
ίο Fall, daß durch irgendwelche Erschütterungen eine geringe Verschiebung eintreten würde, so würde auch dann eine Labyrinthdichtung· noch vorliegen, da das Isolierrohr e auf. einer größeren Strecke in die ringförmige Nut/ eingreift. Um zu vermeiden, daß an den Durchführungsstellen der Schalterachse Staub eindringt, ist im Schaltgriff Λ eine Ringnut £ angebracht, in welche eine entsprechende ringförmige Erhöhung m der Kappe b eingreift. Außerdem ist der Griff" h noch von einer Ringwulst η umgeben.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 wird ein Untersatz/ von napfförmiger Gestalt verwendet, welcher den unteren Teil der Kappe b umgibt, und dessen oberer Rand, wie aus der Zeichnung 'ersichtlich ist, die Kappe eng umschließt. An der Einführungsstelle des Rohrdrahtes ist der Untersatz/ mit einer besonderen Erweiterung, einer Vorkammer k, versehen, die infolge von mehrfachen Krümmungen gleichfalls das Eindringen von Staub in das Innere des Apparates verhütet. Die Abdichtung der Schalterachsendurchführung ist wieder in der gleichen Weise wie bei den Ausführungen nach den Abb. ι und 2 getroffen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Staubsichere Abdichtung an Installationsapparaten, die durch eine Kappe abgedeckt werden, gekennzeichnet durch einen Untersatz der Kappe, welcher entweder mit Wulsten bzw. Ringnuten zur Aufnahme der Kappe versehen ist oder in Form eines Napfes die Kappe umgibt und mit seinem oberen Rand eng umschließt.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz an den Einführungsstellen für die anzuschließenden Teile, wie Zuführungsleitungen, ringwulstartig oder doppelwandig ausgebildet oder mit Vorkammern versehen ist.
3. Abdichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe an den Durchführungsstellen für die nach außen ragenden Teile des Apparates, z. B. die Schalterachse, einen oder mehrere Wülste besitzt, die beispielsweise bei einem Schalter den Schaltergriff umgeben e0 bzw. in entsprechenden Nuten des Griffes eingreifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA55777D 1928-10-31 1928-10-31 Staubsichere Abdichtung an Installationsapparaten Expired DE554295C (de)

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