DE1903195C - Fadenwächter zum Abstellen von Textilmaschinen - Google Patents

Fadenwächter zum Abstellen von Textilmaschinen

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DE1903195C
DE1903195C DE1903195C DE 1903195 C DE1903195 C DE 1903195C DE 1903195 C DE1903195 C DE 1903195C
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Description

Dio Erfindung betrifft einen Fadenwächter zum Abstellen von Textilmaschinen, insbesondere Rundwirk- und Rundstrickmaschinen, mit einem schwenkbaren Auflageelement, das wenigstens zwei im Abstand angeordnete, den Faden oder das Garn tragende Zupfarmo aufweist, die auf zu starke Fadenspannung ansprechen, ferner mit einer schwenkbaren Filhlcrgabel zwischen den Zupfannen, die auf das Fehlen des Fadens anspricht.
Um bei Textilmaschinen den Lauf von Fliden oder Garnen zu überwachen, werden hliufig elektrische Fadenwächter verwendet. Diese Fadenwächter dienen im allgemeinen dazu, die Fiidcn auf Fadenbruch oder FadeiUiberspannung zu tiberwachen. Tritt eine dieser Störungen auf, so wird ein elektrischer Kontakt ausgelöst, der gewöhnlich über Niederspannung ein Relais schaltet, das seinerseits die betreffende Maschine oder einen Teil der Maschine stillsetzt.
Es ist nun bereits eine Fadenüberwachungsvorrichtung bekannt, die bei Fadenbruch oder bei Fehlen des Fadens und auch bei einer unzulässig hohen Fadenspannung einen Kontakt auslöst, wodurch die betreffende Textilmaschine abgestellt wird (deutsche Patentschrift 1 048 661).
Diese bekannte Vorrichtung hat zwei um einen Drehpunkt schwenkbar gelagerte Arme, die mit Hilfe einer Feder in der normalen Betriebsstellung gehalten werden, in welcher sie an einen Anschlag anstoßen. Der Faden läuft über diese Arme, die gewöhnlich Zupfarme genannt werden, hinweg. Die Vorrichtung ist ferner mit einer zweiarmigen Fühlergabel versehen, deiL'ii Arme auf dem Faden aufliegen und die zwischen den Zupfarmen angeordnet sind. Die Fühlergabel ist um einen anderen Drehpunkt als die Zupfarme schwenkbar.
Wird die Fadenspannung zu groß, so werden die Zupfarme bei der bekannten Vorrichtung durch den Faden nach unten gezogen, wodurch ein Kontakt ausgelöst wird, der die Textilmaschine abschaltet. Wenn der Faden reißt, so fällt die Fühlergabel nüJi t:nt η und löst nun ihrerseits einer ¥ >"*-r ■·- "-durch schwingungszahl der FUhlergabel liegen, so treten Resonanzen auf, die ein ordentliches Arbeiten der Fadenwächter unmöglich machen. So kann es passieren, daß die Maschine infolge der Schwingurtgs-S bewegungen, z, B. der FUhlergabel, abgeschaltet wird, ohne daß der Faden gerissen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fadenwächter zu schaffen, bei dem auch bei der Verarbeitung synthetischer Fliden oder Garne Sehwin-
gungen sowohl an der FUhlergabel als auch an den Zupfarmen verhindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, die Drehachse der FUhlergabel etwa
' in der Verlängerung der Fadenzulauf- bzw. -ablauf-
richtung anzuordnen und die Zupfarme so anzuordnen, daß die Verbindungslinie zwischen der Drehachse der Zupfarme und dem Auflagepunkt des Fadens in dem Bügel der Zupfarme einen spitzen Winkel zu der Fadenzulaufrichtung A bildet.
ao Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird überraschenderweise erreicht, daß die Fiihlergabel und die Zupfarme während des Betriebes ruhig liegen und keine Schwingungen durch ungleichmäßigen Fadenablauf oder Schlingenbildung mehr entstehen
as Besonders zweckmäßig ist es, die Fühlergabel als Winkelhebel auszubilden und sie mit einem Gewicht zu versehen, wodurch die Kraft, mit der sie auf dein Faden aufliegt, verändert werden kann. Ferner ist es zweckmäßig, die Fühlergabel so auszubilden, daß sie leicht ausgewechselt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, die Zupfarme mit einer Feder so vorzubelasten, daß sie, wenn sie eine Tot punktslage überschritten haben, von der Feder ruckartig nach unten geschwenkt werden, so daß die
Fadenschleife leicht aus den Gabeln der Zupfarme abgeworfen wird.
Schließlich ist es noch vorteilhaft, die Unterseite des Gi.iiv.uich des Fadenwächters mit einem schwingungsdämpfenden Belag zu versehen, wodurch die
5" \ i.Tune zur VhwinaungbLi^kfg noch weiter ver-
Hs ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der die Zupfarme nach unten, die Fühlergabel, die bei Fadenbruch anspricht, dagegen nach oben schwenkt.
Bei beiden Vorrichtungen erfolgt jedoch die Drehbewegung sowohl der Zupfarme wie auch der Fühlergabel, wenn diese in Tätigkeit treten, etwa in Zulaufrichtung bzw. Ablaufrichtung des Fadens. Mit anderen Worten, die Zupfarme, über die der Faden läuft, bzw. die Arme der Fiihlergabel, die oberhalb oder unterhalb des Fadens angeordnet sind, sind etwa senkrecht zu der durch den Faden gebildeten Ebene angeordnet.
Fs werden nun seit einiger Zeit in steigendem Maße synthetische Fäden und Garne verarbeitet. Viele dieser synthetischen Fäden oder Garne sind außerordentlich elastisch, sie dehnen sich sehr stark und ziehen sich beim Ablaufen von der Spule ruckartig zusammen.
Diese plötzlichen Dehnungen und Zusammenziehungen des Fadens rufen an den Fadenüberwachungsvorrichtungen, und zwar hauptsächlich an den auf Fadenbruch ansprechenden Fühlergabeln, aber auch an den Zupfarmen, Schwingungen hervor, die hemmend und bremsend auf den Fadenablauf einwirken. Wenn die durch das Abspulen entstehenden Schwingungen des Fadens nahe bei der Eigen-
; gg
rrvndert vir.i, wem·, die Ζ.ιρίϊ-ΐ:--: oik: die Fiihlergabel während des Betriebs ;tm rtoiien des Gehäuses anstoßen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine Rückansicht des erfindungsgemäßeii Fadenwächters zeigt, wobei die Rückwand abgenommen ist;
So F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II vor Fig. 1,
F i g. 3 zeigt eine Ansicht des Fadenwächters nach F i g. 1 von rechts, wobei ein Teil geschnitten ist.
Der erfindungsgemäße Fadenwächter 10 hat eil Gehäuse 12, das mit Hilfe einer Lasche 14 oder mi Hilfe von Klemmen 84 unter Verwendung geeignete Schrauben an einer entsprechenden Textilmaschim befestigt werden kann.
Das Gehäuse 12 hat einen seine Rückwand bilden den Deckel 16, der in geeigneter Weise, z. B. durcl Schrauben od. dgl., am Gehäuse befestigt ist. Cs ha ferner eine Vorderwand 18, die einen zurückgesetzte!
Teil 20 aufweist, an dessen Innenseite ein sich nac!
innen erstreckender Ansatz 22 angeformt i?t. Durc!
die Mitte des Ansatzes 22 sowie durch den Teil 2i der Vorderwand verläuft eine Gewindebohrung, in di eine Schraube 24 eingeschraubt ist. Die Schraube 2 ist mit einer Mittelbohrung versehen, durch die ei
Bolzen 26 verliiul't, dessen Ende 28 über den Kopf 27 Bei. don bekannten Vorrichtungen füllt dagegen der Schraube 24 Übersteht. , diese Arbeitsriclitung der Zupfurme mit der Faden-
Auf dem überstehenden Pi\de 28 des Bolzons 26 zuliuifriehlung bzw. Fudenablaufrichtung zusammen, ist mit Hilfe eines Gewindestiftes 31 eine Exzenter- Durch die eifindungsgemüße Anordnung, d, h, durch scheibe 30 befestigt, an der ein praktisch senkrecht s den Winkel zwischen Arbeitsrichtung der Zupfarme zu ihrer dem Kopf 27 der Schraube 24 abgewendeten und Zulaufrichtung des Fadens, wird überraschenclcr-Stirnflliche verlaufender Kurbelzapfen 32 angebracht weise eine wirksame Dämpfung der bisher durch den ist. An dem Kurbelzapfen 32 ist in geeigneter Weise ungleichförmigen Lauf der synthetischen Fäden herein Ende einer Zugfeder 34 befestigt, deren anderes vorgerufenen Schwingungen bei den Zupfarmen erEnde mit einer Platte 36 verbunden ist. »o reicht.
Der Kopf 29 des Bolzens 26 hat einen Hals 38, in Die Platte 36, an der ein Ende der Zugfeder 34
welchem die Enden 40 von beispielsweise drei Zupf- befestigt ist, ist mit einer Gewindebolming versehen, armen 42 sitzen. Die Enden 40 der Zupfarme 42 sind durch die eine Schraube 50 verläuft. Die Platte 36 durch geeignete Mittel, z. B, durch Klemmsitz, dreh- ist an beiden Enden in einer Führung 52, die im fest mit-dem Kopf 29 des Bolzens 26, der die Dreh- 15 Deckel 16 ausgebildet ist, bzw. einer Führung 54, die achse der Zupfarme 42 bildet, verbunden. in der Vorderwand 18 ausgebildet ist. so geführt, daß
Das vordere Ende eines jeden Zupfarmes 42 ist in sie sich nicht drehen kann. Die Schraube 50 ist Form eines Hakens 44 ausgebildet, über den ein andererseits durch eine hohle Schraube 60 gesteckt. Bügel 46 geschoben und mit ihm verbunden ist, der die in die Wand 58 des Gehäuses 12 eingeschraubt in Ansicht (Fig. 1) etwa die Form eines U hat, des- ao ist. Die Schraube 60 steht über die Innenfläche der sen einer Schenkel etwas kürzer als der andere ist. Wand 58 über und ist durch eine Mutter 62 gesichert
Die Bügel 46, über die der Faden läuft, sind zweck- Die Schraube 50 sitzt drehbar in der hohlen Schraube mäßigerweise aus einem keramischen Material ent- 60, sie ist jedoch gegen eine axiale Verschiebung sprechender Härte hergestellt. Die beiden Schenkel gesichert, z. B. durch einen Bund 86, der am Kopf der der Bügel 46 liegen an der unteren Fläche 48 des 25 Schraube 60 anliegt, und durch einen auf der Schraube Gehäuses 12 an, so daß der Faden während des Be- 50 sitzenden Sicherungsring 88, der am Schaltende triebs nicht aus dem Bügel 46 herausschlüpfen kann. der Schraube 60 anliegt. Durch Drehung der Schraube
Die Zulauf- bzw. Ablaufrichtung des Fadens ist 50 an ihrem Kopf 63 wird die Platte 36. die, wie in Fig. 1 durch den Pfeil A angegeben. Wie die bereits ausgeführt, durch Gewinde mit der Schraube Fig. 1 zeigt, bildet die Verbindungslinie zwischen der 30 50, die an ihrem unteren Ende einen Sicherungsring Drehachse der Zupfarme 42, die durch den Bolzen 56 aufweist, verbunden ist, in axialer Richtung 26 gebildet wird, und dem Auflagepunkt des Fadens bewegt, da sie sich infolge der Führungen 52 und 54 in den Bügeln 46, der durch den Punkt 80 angedeutet nicht drehen kann. Hierdurch kann die Spannung ist, einen spitzen Winkel mit der Zulaufrichtung des der Feder 34 verändert werden.
Fadens A. Wenn die Fadenspannung zu stark wird, 35 Auf der Innenseite der Wand 18 ist, wie Fig. 3 so s'rwei'k.'·. Jic Zupfaime42 um den Bolzen 26 zeigt, ein weiterer, ':;..'.» 'v l ' ·ι.·η crs'-cvkendcr nach unten, wobei die Kratt, die zur Schwenkung der Ansät/64 angeformt, der i>; sc;uo. iviitie mit einer Zupfarme 42 notwendig ist und die durch den Faden auch durch die Wan-! IH vvifi>-;--.vJt.i Gewi.iucaufgerrncht wird, eine fallende Charakteristik hat, da bohrung »'ersehe.! ist, 1. ivci. he ein·. Schraube 66 der Hc;» i-iiiii, an welchem der Faden angreift, wäh- 40 eingeschraubt 1St, deren EnUt-O"? "iwas L;>cr Aw r;nd der "^vermng der Zupfarme größer, der Krhel- a :<!· ,e Γ'.'λ ;ie der Vorcierwand IK ,,η: :.Γ. · ;: arm. η \νοΙ·.!".·ηί ·ί,c Feder 34 angreift, im Lh«.·',; i'. ■ ■ S-.:.i.ii;;>e 66 ist nut einer iviittcinoiirung ver-
Drehung dagegen kleiner wird. Haben die Zupfarme sehen, durch die ein Schenkel 70 eines U-förmigen 42 eine Totpunktslage, die dadurch gegeben ist, daß Bügels 71 verläuft, der einen Teil der Fühlergabel 69 die beiden Einspannenden der Feder 34 und die 45 bildet. Das Ende des Schenkels 70 steht über den Drehachse der Zupfarme eine Linie bilden, über- Kopf 68 der Schraube 66 vor, und es ist auf diesem schritten, so werden die Zupfarme 42 durch die Zug- Ende des Schenkels 70 mit HiKc eines Gewindestiftes feder 34 ruckartig vollends nach unten geschwenkt, 73 eine Exzenterscheibe 72 befestigt,
bis sie etwa senkrecht nach unten gerichtet sind, so Der Schenkel 70 stellt di ■ Drehachse der Fühler-
daß die Fadenschleife leicht aus den Bügeln 46 her- 50 gabel 69 dar Der U-förmige Bügel 71 besteht ferner ausgleiten kann und abgeworfen wird. aus einem Steg 74 und einem Schenkel 76, an wel-
Dieses Abwerfen der Fadenschleife ist notwendig, chem beispielsweise zwei Fühlerarme 78 angebracht um ein Reißen des Fadens zu vermeiden, da die sind. Die Fühlerawn:: 78 sind z. B. durch Löten Maschine nicht ruckartig stillgesetzt werden kann. od. dgl. mit dem Schenkel 76 verbunden. Selbst-
Der Winkel, den die Verbindungslinie zwischen 55 verständlich kann die Verbindung auch auf andere Drehachse der Zupfarme und Auflagepunkt des geeignete Weise, z. B. durch Schweißen oder Schrau-Fadens in den Bügeln der Zupfarme mit der Faden- ben, Klemmen od. dgl., hergestellt werden. Die Fühlerzulaufrichtung bzw. der Fadenablaufrichtung bildet, arme 78 sind etwa in der Mitte zwischen je zwei liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 30 bis 60°. Zupfarmen 42 angeordnet.
Er beträgt vorzugsweise etwa 40°. Die Arbeitsrich- 60 Die Fühlerarme 78, deren Enden auf die untere lung, der Bügel 46, das ist die Senkrechter auf der Seite 48 des Gehäuses 12 zu abgebogen sind, bilden Verbindungslinie zwischen Drehachse der Zupfarme vorzugsweise einen rechten Winkel mit dem Steg 74 und Auflagepunkt des Fadens, bildet somit im nor- des Bügels 71. Der Winkel kann jedoch auch größer malen Betriebszustand einen Winkel mit der Zulauf- . oder kleiner als ein rechter Winkel sein, und er kann richtung bzw. der Ablaufrichtung des Fadens, der 65 beispielsweise einen Wert von etwa fiO bis etwa 150 ' entsprechend den obengenannten Winkeln im aufweisen. An dem Steg 74 kann ein nicht gezeigter Bereich von (SO bis 30° liegt und vorzugsweise etwa mit einem verschiebbaren Gewicht versehener Stab 50° beträgt. so befestigt sein, daß er eine Drehung der Fühler-
gabel 69 im Gegenuhrzeigersinn hervorzurufen sucht. Durch die Verstellung des nicht gezeigten Gewichtes kann die Kraft, die die Fühlergabel 69 auf den Faden ausübt, verändert werden.
Der Erfindung gemäß ist nun der Drehpunkt bzw. die Drehachse der Fühlcrgabel 69, die durch den Schenkel 70 gebildet wird, etwa in Verlängerung der durch den Pfeil A angegebenen Zulaufrichtung des Fadens angeordnet. Der Winkel zwischen dem Drehder Abweiser 82 angeordnet sein, der aus einem Stück mit dem Gehäuse bestehen kann und der dazu dient, Schläge des zulaufenden Fadens in seitlicher Richtung zu begrenzen.
An einem der drei Zupfarme 42 ist ein Haken 95 angeformt, der folgenden Zweck hat: Wenn bei unzulässig hoher Fadenspannung die Zupfarme nach unten gezogen werden, braucht man nur mit einem speziell dafür geeigneten Einfädelstock die Schleife
punkt der Fühlergabel 69 und dem Auflagepunkt 80 io des Fadens wieder einlegen und die Zupfarme des Fadens in den Zupfarmen 42 kann jedoch, ohne gleichzeitig nach oben drücken. Bei Fadenbruch die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile zu bcein- jedoch muß zunächst die Bruchstelle geflickt werden trächtigen, einen Winkel bis zu χ 30 mit der und anschließend die wieder vorhandene Schleife ein-Zulaufrichtung des Fadens bilden. Wie F i g. 1 zeigt, gelegt werden. Mit dem Einfädelstock wird nun der steht die durch den Pfeil B angegebene Arbeitsrich- 15 Haken 95 erfaßt und die Zupfarme nach unten lung der Fühlcrgabel 69 im Auflagepunkt 80 senk- gezogen und die Schleife eingelegt,
recht auf der Zulaufrichtung des Fadens. Mit der
Richtung
Bezeichnung Arbeitsrichtung ist die gemeint, in die die Fühlergabel 69 geschwenkt wird, wenn der Faden z. B. locker wird, reißt oder wenn ao die Fadenspannung stark wird und die Zupfarme 42 nach unten geschwenkt werden. Die Arbeitsrichtung Ii steht senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen Drehpunkt der Fühlergabel 69 und dem Auflagepunkt 80 des Fadens. a5
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist die Arbeitsrichtung, d. h. die Schwenkrichtung der Fühlergabel, wenn sie in Tätigkeit getreten ist, mit der Zu- bzw. Ablaufrichtung des Fadens zusammengefallen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Drehpunktes der Fühlergabel 69 wirken Stöße, d. h. Dehnungen oder Zusammenziehungen im zulaufenden oder im ablaufenden Faden in Richtung auf den Drehpunkt der Fühlcrgabel, wodurch weitestgehend die Entstehung von Schwingungen in der Fühlergabel verhindert wird.
Die bereits oben beschriebene Arbeitsrichtung der Zupfarme 42 ist durch den Pfeil C in F i g. 1 gegeben. Sie bildet mit der Arbeitsrichtung B der Fühlergabel 69 einen Winkel von etwa 60 bis 70 . Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Arbeitsrichtungen dieser beiden Üherwachungselemente im wesentlichen zusammengefallen. Hierdurch wurde die Ausbildung von Schwingungen infolge von Resonanz- und Kopplungserscheinungen begünstigt. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Auseinanderlegung der Drehpunkte der Zupfarme einerseits und der Fiihlergabcl andererseits, verbunden mit der Trennung der Arbeitsrichtungcn dieser beiden Elemente.
Das Gehäuse 12 hat auf seiner unteren Seite 48 /weckmäßigerweise einen Belag 100 aus schwingungsdu'mpfcndcm Material, um Stöße der Zupfarme 42 und der Fiihlergabel 69 auf das Gehäuse zu dämpfen, die beispielsweise dann auftreten können, wenn die Zupfarme 42 infolge zunehmender Fadenspannung nach unten gezogen werden und die Fadenspannung dann plötzlich nachlaßt, ehe die Zupfarme die Totpunktslugc überschritten haben. In diesem Fall schnellen die Zupfarme 42 auf Grund der Belastung durch die Feder 34 wieder in Richtung auf die Seite 48 des Gehäuses zurück und stoßen an dieser Seite 1111, Der Belag 100 stellt ein Mittel dar. Schwingungen, die infolge dieser Stöße auftreten könnten, zu unterbinden.
An der unteren Seite 48 des Gehäuses 12 kann, wie F i g. .1 zeigt, ein im Querschnitt rippen- oder wulstförmig ausgebildeter, in Längsrichtung parallel /11 ilen Seitenlinien Jes Fadenwächter verlaufcn-

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Fadenwächter zum Abstellen von Textilmaschinen, insbesondere Rundwirk- und Rundstrickmaschinen, mit einem schwenkbaren Auflageelemeiit, das wenigstens zwei im Abstand angeordnete, den Faden oder das Garn tragende Zupfarmc aufweist, die auf zu starke Spannung des Fadens oder des Garns ansprechen, ferner mit einer schwenkbaren Fühlergabel, die zwischen den Zupfarmen angeordnet ist und auf das Fehlen des Fadens anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (70) der Fühlergabel (69) etwa in der Verlängerung der Fadenzulaufrichtung (A) angeordnet ist und daß die Verbindungslinie zwischen der Drehachse (26) der Zupfarme (42) und dem Auflagepunkt (80) des Fadens in dem Bügel (46) der Zupf arme (42) einen spitzen Winkel mit der Fadenzulaufrichtung (A) bildet.
    2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen dem Auflagepunkt (80) der Fühlergabcl (69) auf dem Faden und ihrer Drehachse (70) einen Winkel von höchstens ±30 mit der Zulaufrichtung (A) des Fadens bildet.
    3. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel etwa 40 bis 60° beträgt.
    4. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlcrgabel (69) als Winkclhebel ausgebildet ist.
    5. Fadenwächter nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Steg (74) und den Fühlerarmcn (78) der Fühlergabel (69) etwa 90 beträgt.
    f>. Fadenwächter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (79) der Fühlerarme (78) vom Faden weg in Richtung auf die Seite (48) des Gehäuses (12) gebogen sind.
    7. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die FUhlergabel (69) auswechselbar in das Gehäuse (12) eingebaut ist.
    8. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steg (74) der Fühlergabel (69) ein mit einem verschiebbaren Gewicht versehener Stift so angebracht ist. daß er die FUhlerarme (78) vom Gehäuse (12) weg zu schwenken sucht.
    (). Fadenwächter nnrh Ar»<«nr»r'i 1 bis 3, dadurch pekcnn/cichnet. iJatf die Arbcitsriehtung
    (B) der Fühlergabel (69) zu der Arbeitsrichtung
    (C) der Zupfarme (42) einen Winkel von etwa 60 bis 70° bildet.
    10. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel jedes Bügels (46) an der Unterseite (48) des Gehäuses (12) anliegen.
    11. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zupfarme (42) auf einem Drehzapfen (26) gelagert sind, der mit einer Exzenterscheibe (30) versehen ist, an der ein Kurbelzapfen (32) befestigt ist, an welchem eine Feder (34), deren Spannung verstellbar ist, befestigt ist, wodurch die Zupfarme (42) bei Überspannung des Fadens nach dem Durchgang des
    Kurbelzapfens (32) durch eine Totpunktslagt ruckartig nach unten weggeschwenkt werden, so daß der Faden von den Zupfarmen (42) abgeworfen wird.
    12. Fadenwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Seite (48) des Gehäuses (12) ein rippenartiger Abweiser (82) ausgebildet ist, um seitliche Schläge des zulaufenden Fadens zu dämpfen.
    13. Fadenwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite (48) des Gehäuses (12) mit einem Belag aus scihwingungsdämpfendem Material versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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