AT86130B - Verfahren zur Herstellung von Zahnzementen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zahnzementen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Zahnzementen. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
Diese Polykieselphosphorsäure bildet mit den bekannten Pulvern, wie sie oben angeführt sind, die Silikatzemente, Verbindungen, die keine Säuren abspalten und bei sehr grosser Härte eine hohe Beständigkeit gegen alkalische und saure Flüssigkeiten aufweisen. Je nach der Zusammensetzung des Pulvers lassen sich Zemente   Vcn   hoher Transparenz herstellen. 



     , Die   vorliegende Erfindung verwendet die Kieselsäure als Kolloid, und zwar als Sol, Hydrogel, Acetogel oder Alcogel. 



   Die kolloidiale Kieselsäure wird entweder dem Pulver zugesetzt und dieses dann mit der phosphorsauren Flüssigkeit gemischt, oder die Oxyde, Silikate oder Polysilikate (Pulver) werden mit einer kolloiden Lösung der Kieselsäure in Phosphorsäure nebst sauren Salzen behandelt. 



   Man kann auch als Flüssigkeit ein Emulsoid bzw. Suspensoid der Phosphorsäure und deren saurer Salze mit Hydrogel, Acetogel und Alcogel der Kieselsäure verwenden. Erforderlichenfalls können   Zusätze'von   färbenden Stoffen gemacht werden. 

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   Es-ist noch zu bemerken, dass die Erfindung ganz allgemein in Verwendung kolloidaler Kieselsäure bei der Herstellung von Zahnzementen besteht, sich also auch auf solche Fälle bezieht, wo keine Phosphorsäure zur Anwendung gelangt. Die Kieselsäure kann dann in Verbindung mit Säuren, Salzen oder Basen aber auch ohne solche,   d.   h. nur mit Metalloxyden o. dgl., zur Anwendung gelangen. 



      Bei'spiel I   : Zusatz der kolloidalen Kieselsäure zum Pulver. 



     80   g schwefelsaure Magnesia, und 220 g schwefelsaure Tonerde werden in Wasser gelöst und 100 g Natriumsilikat in wässeriger Lösung zugesetzt. Hierauf wird Natronlauge bis zur neutralen Reaktion (Zusatz von Phenolphtalein) zugegeben. 



   Hierauf werden noch 150 g Kieselsäurehydrogel (70% wasserhaltig) zugesetzt, ausgewaschen und bis-zur Pastenkonsistenz auf der Presse vom Wasser befreit. Das Produkt kommt als Pasta zur Verwendung. 



     Beispiel II   : Zusatz der kolloidalen Kieselsäure zur Flüssigkeit. 32 g Aluminiumhydroxyd werden mit 20 g Kieselsäureacetogel und 150 g Wasser innig gemischt   unco-der   Mischung   108   g Pyrophosphorsäure zugesetzt. Unter starker Erwärmung tritt klare Lösung ein. Dieser klaren Lösung werden weitere 50 g-Acetogel (50% säurehaltig) zugegeben und in der Kugelmühle drei Stunden vermahlen   (Suspensoid).   



   Beispiel III : Zusatz von kolloidaler Kieselsäure zum Pulver und   Flüssigkeit,   20 g Natriumsilikat krist. werden mit 3-5 g   Calciumhydroxyd   und 15 g Alumiumsilikat nass vermahlen, getrocknet und geglüht. Das erhaltene Pulver wird mit so viel Alcogel der Kieselsäure innig vermischt bis eine steife Paste entsteht. 



     Beispiel 111s : Flüssigkeit. 16 g   saures Alumiumphosphat werden mit 4 g Wasser und 6 g Kieselsäureacetogel   (5ob/,   säurehaltig) in der Kugelmühle innigst vermahlen.

Claims (1)

  1. : PATENT-ANSPRüCHE : i. Verfahren zur Herstellung von Zahnzementen, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Zementen vorhandene freie Kieselsäure in kolloidalem Zustand zur Anwendung gelangt, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kolloidale Kieselsäure als Sol oder Gel (Hydrogel, Acetogel oder Alcogel) zur Anwendung gelangt.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die kolloidale Kieselsäure entweder dem Pulver oder der Flüssigkeit oder beiden gleichzeitig zugesetzt wird, 4. Verfahren nach'den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von koloidaler Kieselsäure in Verbindung mit Phosphorsäure und sauren Phosphaten.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Emulsoids bzw, Suspensoids der Phosphorsäure und der sauren Phosphate mit dem Gel EMI2.1
AT86130D 1917-05-05 1919-06-11 Verfahren zur Herstellung von Zahnzementen. AT86130B (de)

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