AT85871B - Verfahren zur raschen Reinigung von gebrauchtem Mineralöl u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur raschen Reinigung von gebrauchtem Mineralöl u. dgl.

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  Verfahren zur raschen Reinigung von gebrauchtem Mineralöl u. dgl. 



   Die   Erfindung   besteht darin, aus Flüssigkeiten Teilchen, welche in ihnen schweben, und auch bestimmte Metalle, die in ihnen gelöst sind, auszuscheiden. Dies wird dadurch erreicht, dass man die Flüssigkeit zunächst in dünnflüssigen Zustand überführt und dann   eine aus Gelatin, einem Fällungsmittel, wie Gerbsäure o. dgl. und einem Alkali bestehende Lösung zufügt, worauf man schwach ansäuert ; wird hierauf sorgfältig filtriert, so erhält   man eine vollkommen reine Flüssigkeit. 



   Das Verfahren stellt sich in seiner Anwendung auf gebrauchtes mineralisches Schmieröl von Kraftfahrzeugen folgendermassen dar : i. Man erwärmt das gebrauchte Schmieröl im Heissluftschrank oder auf dem Wasserbade, so dass es sehr dünnflüssig wird. 



   2. Man löst Tannin oder einen anderen Gerbstoff in Wasser, giesst dann in die Lösung eine heisse Gelatinelösung ein, wobei die Gelatine ausfällt, die man durch Zusatz von Soda und kräftiges Umrühren wieder in Lösung bringt. 



   3. Je nach der zu behandelnden Flüssigkeit giesst man eine verschiedene Menge der unter 2. genannten Lösung in das dünnflüssig gewordene Öl und vermischt kräftig. Ohne mit dem Mischen aufzuhören, säuert man, etwa durch Zusatz von Schwefelsäure, das ganze Gemisch leicht ein,
Es bildet sich sofort wieder die unlösliche, gerbsaure Gelatine, welche die Verunreinigungen einhüllt und mit ihnen in der wässrigen Schicht ausfällt. Nach dem Absetzen im Heissluftschrank oder auf dem Wasserbade wird das Öl in warmem Zustande über ein gutes Filter filtriert und erscheint dann vollkommen blank. 



   Um die gerbsaure Gelatine zu lösen, verwendet man als alkalisches Mittel entweder Ammoniak oder Pottasche oder Soda ; um aber die Gerbsäure oder den Gerbstoff vor Oxydation zu schützen und die Gelatine durch das Alkali vollständig in Lösung zu bringen, kann man der alkalischen Lösung eine geringe Menge eines Reduktionsmittels, z. B. eines 
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   Vorteilhaft kann man Lederabfälle verwenden, die mit Sodalösung behandelt werden. 



  Auf diese Weise kann man sehr billig eine Gelatine, einen Gerbstoff und ein Alkali enthaltende Lösung herstellen, die nach dem Vermischen mit der zu behandelnden Flüssigkeit auf Zusatz von Säure zu der Mischung eine vollständige Reinigung der betreffenden Flüssigkeit zu erreichen gestattet. 



   Man kann auch eine alkalisch gemachte, warme Lösung von Gelatine verwenden, die man nach dem Vermischen mit der zu behandelnden Flüssigkeit durch ein Tonerde-oder Eisensalz ausfällt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur raschen Reinigung von gebrauchtem Mineralöl u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass man der zu reinigenden Flüssigkeit eine Gelatine, einen Gelatine fällenden Stoff und ein Alkali enthaltende Flüssigkeit beimischt, worauf man das Gemisch schwach ansäuert und nach dem Umrühren und Abstehenlassen filtriert. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel durch Behandeln von lohgarem Leder mit Alkali bereitet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der zu reinigenden Flüssigkeit eine heisse alkalische Gelatinelösung beigemischt, dann mit einem Tonerde-oder Eisensalz ausgefällt und schliesslich filtriert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85871D 1917-12-10 1919-04-25 Verfahren zur raschen Reinigung von gebrauchtem Mineralöl u. dgl. AT85871B (de)

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