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Ständer für Einfriedungen aus Eisenbeton.
Einfriedungen aus Eisenbeton haben sich inletzterZeitnamentlich infolge der in erhöhtem Masse bestehenden Knappheit und Teuerung von Holz und Eisen immer mehr eingebürgert. Bei der hierbei geübten Auflösung der Eisenbetoneinfriedungen in einzelne Elemente lehnte man sich an das Vorbild der üblichen Holzeinfriedungen an, indem man sie in Ständer und Planken unterteilt. Diese Lösung hat nicht nur die Bestanddauer des Bauwerkes gefordert, sondern vor allem die Möglichkeit geschaffen, die vorher auf Lager herzustellenden Elemente auf den Bauplatz führen und dort versetzen zu können. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, den Ständer entsprechend in Elemente zu zerlegen. Hierdurch wird das Einzelgewicht der Bauteile ermässigt, was den Transport begünstigt.
Die Verlegung an Ort und Stelle kann unter Hinzuziehung landesüblicher Hilfskräfte ohne besondere Vorkehrungen erfolgen.
In den Fig. i bis'3 ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Fig. i zeigt die Zerlegung des Ständers in Elemente mit aufgezogener Haube, Fig. 2 und 3 bieten weitere Ausführungsformen, bei denen die Haube fortgelassen erscheint.
Naeh Fig. i und I a bestehen die beiden Elemente des Ständers aus entsprechend eisenbewehrten einfachen Pfosten, die in einer der Plankendicke d angepassten Entfernung in den Sockel s versetzt werden und vorteilhaft auch, falls nötig, in bekannter Weise durch eine Anzahl Schraubenbolzen in miteinander verbunden sein können ; der obere Abschluss hat erfindungsgemäss entweder durch. eine Haube haus Eisenbeton, durch einen Bandeisenkranz, ein U-Eisen o. dgl. zu erfolgen.
Für Einfriedungen, bei denen etwa Winddiuck, besondere Höhe oder sehr exponierte Lage eine kräftigere Ausgestaltung der Ständer bedingen, insbesondere aber im Hinblick auf das gemeinsame statische Zusammenwirken der Elemente die Anordnung einer scherfesten Verdübelung nötig erscheint, sind entsprechende Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes in den Fig. 2, 2 a, 3 und 3 a gezeigt. Gemäss den Fig. 2 und 2 a besitzen die gegeneinander gekehrten Flächen der Einzelelemente des Ständers über die ganze Länge verlaufende Zungenansätze, die sich nach Einbau der Elemente in den Sockel s überplatten. In allenfalls vorgesehene Aussparungen der Zungen können Bolzen oder Kanteisen m eingelegt werden. Die Anordnung bezweckt das Zusammenwirken der Einzelelemente bei Windangriff, seitlichem Stoss usw.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 3 a erfolgt die Aufnahme der Scherkräfte durch eine Reihe keilartiger Ansätze k, die an den gegeneinanderliegenden Flächen der Ständerelemente so angeordnet sind, dass sie bei Aufstellung des Ständers kammartig ineinder eingreifen. Entsprechende Schraubenbolzenverbindungen m können auch hier zum Zusammenhalt der
Ständerelemente angeordnet werden. Die Ausführungen nach den Fig. 2. 2a und 3, 3 a haben auch den Vorteil, die zum Einführen der Planken nötigen Nuten massgerecht zu ergeben, da sich diese durch die Form der Verzahnungen der beiden Elemente von selbst bestimmen. Beim Zusammenbau dieser Elemente tritt ihre Wirksamkeit natürlich auch ohne die gezeigten Verschraubungen ein, die nur im Bedarfsfalle als empfehlenswert zu erachten sind.
Sinngemäss lassen sich auch Eckständer für jede Winkelführung der Einfriedung aus entsprechend geformten Elementen ausführen. Die hauptsächlichen Vorteile des Erfindunggegenstandes bestehen in der raschen Herstellungsmöglichkeit und der leichten Umstellbarkeit infolge der völligen Zerlegbarkeit in verhältnismässig einfache und leichte Elemente.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Ständer für Einfriedungen aus Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei der Dicke der einzuschiebenden Planken entsprechend versetzten Elementen gebildet ist, die durch eine auf das obere Ende aufzuziehende Haube aus Eisenbeton, einen Kranz aus Bandeisen o. dgl., ausserdem allenfalls nach Bedarf durch Schraubenbolzenverbindungen bekannter Art in ihrer gegenseitigen Lage gesichert sind.
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