AT85025B - Verfahren zur Herstellung von Natronzellulose, besonders Holzzellulose. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Natronzellulose, besonders Holzzellulose.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Natronzellulose, besonders Holzzellulose. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Um bei der Kochung die Einwirkung der Natronlauge zu mildern, kann man zweckmässig dafür sorgen, dass die Kochlauge stets eine gewisse Menge Ablauge von einer vorhergehenden Kochung enthält oder noch besser eine Ablauge, die von mit Kohlensäure fällbarer Ligninsubstanz befreit worden ist. Dies erfolgt zweckmässig dadurch, dass z. B. die etwa tige Natronlauge, mit der eine Kochung begonnen wird, durch Auflösen von Soda mit darauf folgender Kaustizierung (Soda aus einer trockenen Destillation von Ablauge) in einer Ablauge von einer vorhergehenden Kochung, mit einem spezifischen Gewicht von ro036 bis 1'074 und die gegebenenfalls durch Behandlung mit Kohlensäure von Lignin befreit worden ist, hergestellt wird. Dagegen kann man zur Herstellung der erforderlichen Menge Natronlauge von höherer Konzentration, falls eine solche verwendet wird, Wasser als Lösungsmittel verwenden, da eine solche Lösung leichter filtriert. Das Auslösen aus dem vegetabilischen Rohstoffe, und zwar besonders aus Holz, wird dadurch erleichtert, dass das Holz vor dem Zuführen der Lauge von eingeschlossener Luft befreit wird. Dies kann dadurch erfolgen, dass das Holz oder die Holzsplitter mit Wasser getränkt werden, oder auch dadurch, dass der Kocher vor dem Einfüllen der Lauge unter Vacuum gesetzt wird. Man kann dabei diese Luftverdünnung zum Einsaugen der Kochlauge in den Kocher benutzen. Das gemäss der vorliegenden Erfindung während der Kochung als Kontaktsubstanz verwendete Quecksilber wird dabei, abgesehen von der Abnutzung, nicht verbraucht. Es ist daher genügend, einmal alle 14 Tage oder mit noch längeren Zeitzwischenräumen dem Kocher eine sehr dünne Versilberung mit Quecksilber zu geben, z. B. durch Füllen desselben mit I/roooo normaler Hg C-Losung, bis das Quecksilber auf die Wände des Kochers ausgefällt worden ist. Da bei diesem Kochverfahren zweckmässig ein Rundpumpen der Kochlauge stattfinden soll, ist es zweckdienlich, die Kochlauge gerade beim Rundpumpen mit an geeigneter Stelle angebrachten Quecksilbermetall in Berührung kommen zu lassen. Bei diesem Verfahren wird die verwendete Kochlauge am besten durch das im schwedischen Patente Nr. 32674 beschriebene Verfahren zur trockenen Destillation von Ablaugen der Natroncellulosefabrikation mit starken Basen zwecks Herstellung von Aceton, Holzgeist, Ölen usw, wiedergewonnen. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von Zellulose durch Kochen von zellulosehaltigen Rohstoffen mit Natronlauge, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochlauge während des Kochens mit einer die Reduktion befördernden Kontaktsubstanz, vorzugsweise Quecksilber, behandelt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass als Kochlauge eine Natronlauge verwendet wird, die etwa 60 g Va ( ? im Liter Lauge enthält.3. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3 zur Herstellung von Holzzellulose, dadurch gekennzeichnet, dass die hauptsächliche Auslösung bei einer Temperatur von 140 bis 1700 C ausgeführt wird, wobei gegebenenfalls ein Überdruck über den der vorhandenen Temperatur entsprechenden Dampfdruck verwendet wird.4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu behandelnde Rohstoff-vor dem Zuführen der Kochlauge von in ihm vorhandener Luft in geeignetem Masse befreit wird,
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| AT85025D AT85025B (de) | 1917-06-01 | 1918-05-28 | Verfahren zur Herstellung von Natronzellulose, besonders Holzzellulose. |
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1918
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