AT86927B - Verfahren zur Herstellung von Holzzellstoff. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Holzzellstoff.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Holzzellstoff. Es ist bereits bekannt, Rohstoffe für die Papierherstellung in'der Weise aufzuschliessen, dass man sie zuerst mit schwachen Säuren und dann mit Alkalien behandelt. Auch die Verwendung von Ablaugen zum Aufschliessen des Rohmaterials ist bereis bekannt, ferner auch die Vorbehandlung der Rohstoffe vor dem Kochen mit Alkalien. Auch die Verwendung von Sulfitablaugen zum teilweisen Aufschliessen des Rohmaterials, also der Holzspäne, ist bereis ausgeübt worden, Ferner lässt sich aus Sägespänen durch Vorbehandeln mit sehr schwachen Soda-oder Säurelösungen ein Rohstoff gewinnen, der besonders zum nachfolgenden Aufschliessen mit ätzenden Säuren oder Laugen unter hohem Druck sich eignet. Es wurde nun gefunden, dass auch dünne Säuregemische, die oxydierend wirken, z. B. Gemische von wässriger Schwefelsäure und Salpetersäure, oder Salpetersäure allein, wie solche bei der Nitrierung als wertlose verdünnte Waschwässer abfallen, sich sehr wohl eignen, Holz, welches in der üblichen Form kleiner Stückchen in sie eingelegt wurde, aufzuschliessen, d. h. die Lignose so zu verändern, dass sie nunmehr zusammen mit den anderen Inkrustaten ohne Schwierigkeit selbst durch kalte verdünnte Alkalien herausgelöst werden kann. Zwar hat man bereits versucht, Zellstoff aus Holz durch Behandeln desselben mit Salpetersäure oder Gemischen von Salpetersäure und Schwefelsäure herzustellen, doch ist ein derartiges Verfahren infolge des hohen Preises der Salpetersäure unwirtschaftlich und ist daher bis heute im Grossbetriebe noch nicht angewendet worden. Umgekehrt konnte nicht erwartet werden, dass die mit allerlei Nitrier-und Umwandlungsprodukten beladenen Abwässer einen Aufschluss überhaupt ermöglichen, und wenn dieses doch der Fall war, dann die Zellulose eventuell verunreinigen würden. Beides ist aber bei dem neuen Verfahren nicht eingetreten, sondern, wie nachstehendes Beispiel zeigt, konnte sowohl Art als Menge der erhaltenen Zellulose als vollständig genügend bezeichnet werden. Beispiel : Kiefernholz, das in einem Säuregemisch von 3% Salpetersäure und zoo/, Schwefelsäure I4 Tage lang bei ca. 200 C gelegen hat, ist derartig verändert worden, dass EMI1.1 schwächere Säuren, wie solche von 1/2 bis I% H NOa haben bei Temperaturen von ca. 600 nach zwei Tagen guten Aufschluss und vorzügliche Ausbeuten geliefert. Auf diese Weise ist es möglich, wenn die verwendeten dünnen Säuren später wiederum zum Auswaschen der Nitrierprodukte gebraucht werden, grössere Mengen Zellstoff bei guter Ausbeute und guten Eigenschaften als Nebenprodukt zu gewinnen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Zellstoff aus Holz, dadurch gekennzeichnet : dass man die dünnen oxydierend wirkenden salpeter-und schwefelsäurehaltigen, von der Nitrierung herrührenden Abfallsäuren zum Aufschliessen verwendet und nachher den Zellstoff durch Alkalien in der Kälte oder Wärme von den Lignosen und Inkrusten befreit. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT86927T | 1919-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT86927B true AT86927B (de) | 1922-01-10 |
Family
ID=3607747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT86927D AT86927B (de) | 1919-07-17 | 1919-07-17 | Verfahren zur Herstellung von Holzzellstoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT86927B (de) |
-
1919
- 1919-07-17 AT AT86927D patent/AT86927B/de active
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