AT8488B - Vorrichtung zur Herstellung von Stückenzucker. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Stückenzucker.

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Dampfkessel U Maschb Actienges
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    DAMPFKESSEL- U. MASCHINENBAU-ACTIENGESELLSCHAFT  
W.   FITZNER   & K.   CAMPER SIELCE (RUSSLAXD).   



   Vorrichtung zur Herstellung von Stückenzucker. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, um in ununterbrochenem Betriebe aus   gewöhnlicher   Füllmasse Stückenzucker herzustellen, welcher entweder in Form von Platten oder von Stangen oder von Tabletten gewonnen werden kann. Es sind bereits Verfahrensweisen vorgeschlagen worden, bei denen mittels endloser Transportbänder aus Zuckormasse Gebrauchszucker hergestellt wird, wobei die Zuckermasse fortlaufend gekühlt, getrocknet und gedeckt wird und die Form einer continuierlichen Platte annimmt   Gemäss   der vorliegenden Erfindung wird nun die Zuckermasse direct in Formen eingefüllt, welcher durch Zwischenfügung freier. nicht mit Formen besetzter Glieder zu einer   ''ndlosen Kette vereinigt   sind.

     Diese Formen   sind oben und zweckmässig auch unten offen, so dass die eingefüllte Zuckormasse direct mit den Wänden der Kühlkästen in Berührung kommt, leicht von dem Klärsel durchdrungen werden kann und bei dem im Vacuum erfolgenden Trocknen rasch die Feuchtigkeit abgibt.

   Die auf diese Weise gewonnenen Zuckerstücken sind infolge dieser raschen Wirkung compact und bedürfen keiner weiteren Behandlung durch Walzen und   dergl.   Die Ausbeute des Apparates ist eine grosse, da durch die rasche   Wirkung der Kühlfläche   und der Trockenkammer   Abfliessen   von Füllmasse verhindert und   ein Theil des Klärsels eingetrocknet wird.   Die angegebene Be-   schaffenheit     dfr Formenkotte macht   jedoch besondere Einrichtungen zum Füllen und Klären nothwendig und bedingt einen   speciellen Vcrscbluss für   die   Vacuumtrockenkammer.   
 EMI1.1 
 Apparates im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Bewegen der   Vacuumkammervorschlüsse.   



   Fig. 3 ist ein vergrösserter   Theil dos Längsschnittes.   



   Fig. 4 ein theilweiser Grundriss. 



    Die Formenkette ist hier in Gestalt eines endlosen Siebes dargestellt, *welches um zwei Trommeln 1 un 2 herumgeführt und in gleichen Zwischenräumen mit den Formen   zur Bildung der   Zuckcrstücke.     8   besetzt ist. Man kann jedoch auch die Formenkette gegliedert ausführen, wobei die Formen aus gusseisernen Rahmen bestehen, die durch eingefüge Blechstreifen in Fächer zerlegt werden. Die Rahmen sind unten offen und werden durch glatte Zwischenstücke miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform müssen die Trommeln kantig sein. 



   Durch einen Fülltrichter 4, der durch Dampfmantel 6 geheizt wird und die Füllmasse ungefähr auf   1100 C. hält,   werden die Formen gefüllt und gelangen dann nacheinander zur Kühlstelle, zur   Klärstelle,   zur Vortrockenstelle und zur Trockenstelle. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In dem Fülltrichter ist ein Rührwerk 9 angebracht,   dans-yon   der Trommelwelle ans in Bewegung gesetzt wird. Damit während des Durchganges der nicht mit Formen be- 
 EMI2.1 
 werden. In der gezeichneten   (Fig. 1) Stellung   ist dieser   zarackgezogen   und wird beim Vorrücken der Form kette durch einen der Angüsse 10 auf der Formentrommel entsprechend dem Fortrücken der Formen zugedrückt. In seiner Endstellung (Fig. 3) wird er durch einen Hebel 12 verriegelt, der gegen einen mit dem Schieber verbundenen Anschlag 11 drückt, so dass dieser geschlossen bleibt, bis die nächste Form unter dem Trichter steht.

   Sobald dies der Fall ist, hebt der nächste   Angnss   10 den Hebel 12 mittels eines Daumens   13 und   gibt dadurch den Schieber 5 frei, der nun unter dem Einfluss von Federn 14 rasch geöffnet wird. 



   Die Kühlstelle wird durch zwei von Kühlwasser durchströmte Kammern 15 und 16 gebildet, denen durch Rohre 17 das Wasser zuströmt und ans denen es durch Öffnungen 18   abfliesst. Die untere Kühlkammer 16   ist bis unterhalb der Füllstelle verlängert, so dass bereits beim Einfüllen die   Znckermasse   etwas erstarrt.   je Köhlkammcrn berllhren   die 
 EMI2.2 
 tragung der   Warme   wird sofort ein Erstarren der Zuckermasse an der Oberfläche herbeigeführt und ein Ablaufen von Füllmasse vermieden. 



   An der Klärstelle wird in   gewöhnlicher   Weise die Zuckermasse durch Berieseln mit Klärsel gedeckt. Das Klärsel fliesst durch unten durchhrochene Rohre 19 auf die Zucker-   musse   und sammelt sich im Behälter 21. Zweckmässig wird durch ein Saugrohr 22 in diesem Behälter ein   theilweiscs Vacuum   erzeugt, wodurch der Durchfluss des Klärsels erleichtert wird. Damit das Klärsel nicht zwischen die Formen auf die Formenkette gelangt, sind Muffen; 23 auf dem Rohre 19 verschiebbar, die den Raum zwischen zwei Formen   überdecken   und sich mit der Formenkette verschieben. Am Ende der Rohre 19 angelangt, werden sie rasch zurückbewegt und stellen sich über den nächsten Zwischenraum.

   Die Muffen 23 machen mithin dieselbe Bewegung wie der Schieber 5 und können daher mit demselben durch seitliche Stangen 32 verbunden werden. Vergl. Fig. 4. Die seitlichen Stangen 32 sind   t'is   zum Ende der Maschine durchgeführt und tragen auch die Anschläge 11 und die Federn 14. 



   Von der   Deckstelle   gelangen die   Zuckerformen : n eine   Kammer 24, in welcher durch Dampfschlangen 25 eine Temperaturerhöhung hervorgebracht wird und werden hierin vorgetrocknet. Hierauf gelangen sie in die eigentliche Trockenkammer   26,   deren doppelte Wände durch ein Dampfrohr 27 geheilt werden. In dieser Kammer wird ein Vacuum hergestellt, um die Trocknung zu erleichtern. Dies macht jedoch einen besonderen Verschluss der Kammer an der Eintritts- und Austrittsöffnung erforderlich. Im dargestellten Beispiele sind Schieber 28, 29 9 angebracht, deren Abstand gleich der Breite einer Form ist. Die Schieber befinden sich an Kreuzhoholn 30, die durch eine Stange 31 verbunden sind und sich parallel zueinander   hwegnn.

   Die Vorstellung   der Schieber erfolgt gleichfalls durch die Stange 32,   "erg !.     Fig. 2 In der gezeichneten Stellung schliessen   die linken Schieber   28   ab, während die rechten Schieber 29 den Eintritt der nächsten Form gestatten. In dieser Stellung werden die   Krouzhebo ! 30   durch einen damit fest verbundenen, nach unten gerichteten Arm gehalten, hinter den eine   foderbf'lastf'to Klinke   35 greift. Durch diesen Arm ist das Ende einer der Stangen 32   hindurchgefUhrt,   das mit einem Mitnehmer 36 versehen ist. Eine Feder 37 hält den Arm gegen die Klinke 35. Beim Vorrücken des Formenbandes rückt auch die Stange 32 vor, so dass die Feder 37 zusammengepresst wird.

   Wenn die Endstellung der Stange 32 erreicht und eine neue Form in den Zwischenraum zwischen den beiden Schiebern 28 und 29 eingetreten ist, drückt eine auf der Stange 32 befindliche Nase 38 die Klinke 35 zurück, so dass durch die Feder 37 die Kreuzhebel umgestellt werden und nunmehr die Schieber 29 hinter der Form abdichten. Wenn die nächste Form vor dem Schieber 29 steht, erfolgt die   Rückbewegung   der Stange 32, indem ein   Anguss   10 den   Hebe) 12 anhebt. Unter   der Wirkung der Federn   14   bewegen sich die Stangen 32 rasch rückwärts und die Schieber kommen wieder in die gezeichnete Stellung. 



   Statt dieses Schieberverschlusses können auch Walzen angewandt werden, die zweckmässig gleichfalls einen Abstand gleich der Formenbreite besitzen. 



   Beim Passieren der Trommel 2 werden die   hergestellten Zuckerstückchen   ausgeworfen. Das Formenband kehrt zur Ausgangsstelle zurück und passiert dabei einen Wasserbehälter 33, der die Reinigung der Formen bewirkt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Stückenzucker, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> Zwischenfügung gelenkiger Bänder zu einer endlosen Gelenkkette vereinigt, sowie oben und unten vollkommen offen sind, zum Zwecke, die Kühl-, Deck- und Trockenmittel direct auf die Breitflächen des Stückenzuckers einwirken zu lassen.
    2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der den Fülltrichter (4) unten abschliessende Schieber (5) bei der Ankunft eines Rahmens (3) in Füllstellung durch die Kraft von Federn (14) oder dergl. plötzlich geöffnet, beim Vorschub des Rahmens aber aus seiner Füllstellung mittels geeigneter Elemente allmählich verschlossen wird, zum Zwecke, den Druck der im Fülltrichter (4) enthaltenen Zuckermasse beim Füllen der Rahmen (3) so lange als möglich als Pressdruck für den Stückenzucker auszunutzen.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltrichter (4) über dem einen der in Anwendung kommenden Kühlbehälter (16) aufgestellt ist, zum Zwecke, die Zuckermasse bei ihrem Eintritt in den Rahmen (3) sofort zum wenigsten an ihrer den Külhlbehälter (16) berührenden Fläche zum Erstarren zu bringen und so im Rahmen (3) festzuhalten.
    4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem der zum Beriesln der Stückenzucker in den Rahmen (3) dienenden Dockrohro (J) eine der Menge der von diesem überdeckten Rahmen (3) ent- EMI3.1 des Trichterschiebers (5) abhängig ist, zum Zwecke, den Austritt des Klärsels auf die zwischen den einzelnen Rahmen (3) befindlichen Elemente zu verhindern.
    5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, bei welcher die mit EMI3.2
AT8488D 1900-05-25 1900-05-25 Vorrichtung zur Herstellung von Stückenzucker. AT8488B (de)

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