DE1924981C3 - Gießeinrichtung - Google Patents
GießeinrichtungInfo
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- DE1924981C3 DE1924981C3 DE19691924981 DE1924981A DE1924981C3 DE 1924981 C3 DE1924981 C3 DE 1924981C3 DE 19691924981 DE19691924981 DE 19691924981 DE 1924981 A DE1924981 A DE 1924981A DE 1924981 C3 DE1924981 C3 DE 1924981C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/04—Use of lost patterns
- B22C9/046—Use of patterns which are eliminated by the liquid metal in the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
bleibt. Mit dieser Formeinrichtung ist es nur unter An der Unterseite der Stopfenpfannc ist eine aus
großem Einrichtungsaufwand möglich, auf einer magnetisierbarem Stahlblech hergestellte Abschirm-Gießstrecke
befindliche Kästen zu bewegen, weil einrichtung 9 gegen die von den Magneten 10 bzw. 11
deren Transport erst dann durchgeführt werden 65 ausgehenden Kraftfelder angebracht, die als Haube
kann, nachdem die Erregerspulen aus dem Bereich 12 ausgebildet ist.
der Formkästen herausgehoben oder abgesenkt wer- Unter der Auslauföffmini; 2 der Stopfenpfanne 1
den sind· befindet sich auf der Gießstrecke 13. die Rollen 14
aufweist, ein Kasten 15. In diesem liegt ein vergasbares Modell 16, das in losem magnetisierbaren
Formwerkstoff 17 eingebettet ist, der während des Vergießens der Schmelze aus der Stopfenpfanne 1 in
den Kasten 15 wenigstens bis zur äußeren Erstarrung des Gußteiles vom Kraftfeld eines Elektromagneten
10 bzw. 11 in seiner Lage gehalten wird.
In der F i g. 2 ist neben den auf einer geradlinigen
Gießstrecke 13 hintereinander angeordneten Kästen 15 ein Elektromagnet IC angeordnet, dessen Schenkel
18, 19 mit Abstand parallel zu den Seitenflächen 20, 21 der Kästen liegen. Mit dieser Einrichtung ist
es möglich, mit einer verfahrbaren Stopfenpfanne 1 die vorbereiteten Kästen 15 nacheinander mit
Schmelze zu füllen. Wenn die erzeugten Gußstücke erstarrt sind, können nach dem Abschalten der Stromzufuhr
des Magneten 10 die gefüllten Kästen auf der Gießstrecke 13 verschoben und durch neue Kästen
ersetzt werden.
Bei der F i g. 3 sind den auf einer Gießstrecke 13 aufgestellten Kästen 15 Einzelmagnete 11 zugeordnet,
die beim Füllen des betreffenden Kastens mit Schmelze eingeschaltet sind. Zwischen den Kästen 15 befinden
sich außerdem noch um die Achsen 22 schwenkbare Blenden 23. Durch diese wird verhindert, daß das
Kraftfeld des einem Kasten zugeordneten Einzelmagneten 11 einen anderen Kasten bzw. dessen Inhalt
beeinflußt. Es können daher bei dieser Anordnung von Einzelmagneten 11 die Kästen 15 unabhängig
voneinander behandelt werden. Ist z. B. bei dieser Figur bereits in den oberen und mittleren Kasten
vergossen worden, so kann während der Zeit, in der die Schmelze in den unteren Kasten einläuft, am
oberen Kasten 15 der Einzelmagnet ausgeschaltet und der bereits ein Gußstück enthaltende Kasten unabhängig
von den beiden anderen Kästen fortbewegt und durch einen neuen ersetzt werden.
Die F i g. 4 zeigt eine kreisförmige Gießstrecke 13, auf der die Kästen 15 auf Abstand angeordnet sind. Aus diesem Grund sind zwischen den einzelnen Kästen keine Blenden erforderlich. Bei dieser Gießeinrichtung können die Stopfenpfanne 1 oder die
Die F i g. 4 zeigt eine kreisförmige Gießstrecke 13, auf der die Kästen 15 auf Abstand angeordnet sind. Aus diesem Grund sind zwischen den einzelnen Kästen keine Blenden erforderlich. Bei dieser Gießeinrichtung können die Stopfenpfanne 1 oder die
ίο Kästen 15 bzw. beide Teile auf einer Kreisbahn
bewegbar sein. Es ist aber auch möglich, nur die Stopfenpfanne 1 über den einzelnen Kästen 15 zu
verschwenken und diese nach dem Erkalten der Gußteile, wenn die Einzelmagnete abgeschaltet sind, in
radialer Richtung heraus zu bewegen. Der Wechsel eines jeden Kastens kann bei diesem Ausführungsbeispiel unabhängig von den anderen Kästen erfolgen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mit einer zweckentsprechend ausgebildeten Gießeinrichtung
ao kontinuierlich zu arbeiten, wenn beim Füllen eines Formkastens dieser zusammen mit der Pfanne und
dem Magneten im Gleichlauf gekuppelt vorwärts bewegt und nach Beendigung die Pfanne sowie auch
der abgeschaltete Magnet in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit den bekannten Gießeinrichtungen,
die sich bei konventionellen Vergießmethoden bewährt haben, sich bei Anwendung der
vorgeschlagenen Maßnahmen das Vollformgießen mit vergasbaren Modellen unter Verwendung von
losen magnetisierbaren Formwerkstoffteilchen taktweise oder kontinuierlich durchführen läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gießeinrichtung, bei weicher aus einem parallel iur Formkastentransporteinrichtung verfahrbaren
Vergießgefäß eine Mehrzahl von auf der
Gießstrecke stehender Formkästen nacheinander
gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vergießgefäß eine induktiv beheizte
Stopfenpfanne (1) ist und den auf der Gieß- io weisen, der Fall war.
Gießstrecke stehender Formkästen nacheinander
gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vergießgefäß eine induktiv beheizte
Stopfenpfanne (1) ist und den auf der Gieß- io weisen, der Fall war.
strecke (13) befindlichen Kästen (15), in denen Diese Aufgabe wird erfindur.gsgemäß dadurch ge-
sich von einem losen magnetisierbaren Formwerk- löst, daß das Vergießgefäß eine induktiv beheizte
stoff (17) umhüllte verlorene Modelle (16) befin- Stopfenpfanne ist und den auf der Gießstrecke beden,
ein sich über die Gießstrecke (13) erstrek- endlichen Kästen, in denen sich von einem losen
kender Elektromagnet (10) zugeordnet ist oder 15 magnetisierbaren Formwerkstoff umhüllte verlorene
entsprechend der Anzahl der Kästen (15) Einzel- Modelle befinden, ein sich über die Gießstrecke erstreckender
Elektromagnet zugeordnet ist oder entsprechend der Anzahl der Kästen Einzelmagnete vorgesehen
sind.
Damit vom Vergießofen die magnetischen Kraftfelder des oder der eingeschalteten Magnete ferngehalten
werden, wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß für die Stopfenpfanne eine aus
magnete (11) vorgesehen sind.
2. Gießeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stopfenpfanne (1)
eine aus magnetisierbarem Stahlblech hergestellte so
Abschirmeinrichtung (9) vorgesehen ist.
3. Gießeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung
(9) als die Stopfenpfanne (1)
magnetisierbarem Stahlblech hergestellte Abschirm-
von unten umschließende Haube (12) ausgebil- 15 einricntung vorgesehen ist.
det ist. Dabei kann in weiterer erfindungsgemäßer Aus
gestaltung die Abschirmeinrichtung als die Stopfenpfanne
von unten umschließende Haube ausgebildet
4. Gießeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet
(10) und die Einzelmagnete (11) abschaltbar sind.
5. Gießeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen
den Einzelmagneten (11) bewegliche Blenden (23) befinden.
sein.
Um die Kästen vor und nach dem Vergießen ohne die Einwirkung der Magnetfelder widerstandslos auf
der Vergießstrecke bewegen zu können, ist erfindungsgemäß noch vorgesehen, den Elektromagneten
oder die Einzelmagnete abschaltbar zu machen.
Zur Behandlung eines jeden auf der Gießstrecke befindlichen Kastens unabhängig von den anderen zu
machen, befinden sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen den Einzelmagneten bewegliche
Blenden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung, in der einige Beispiele dargestellt sind, beschrieben.
Es zeigt die
F i g. 1 eine Gießeinrichtung in der Seitenansicht, wobei der Kasten geschnitten dargestellt ist und die
weiteren
F i g. 2 bis 4 Draufsichten auf verschieden ausgestaltete Gießstrecken.
In den F i g. 1 und 4 ist die beheizte Stopfenpfanne mit 1 bezeichnet. Diese weist am Boden eine Auslauf-
Die Erfindung betrifft eine Gießeinrichtung, bei welcher aus einem parallel zur Formkastentransporteinrichtung
verfahrbaren Vergießgefäß eine Mehrzahl von auf der Gießstrecke stehender Formkästen
nacheinander gefüllt wird.
Mit derartigen Einrichtungen werden aus Vergießgefäßen stillstehende oder, wenn die letzteren mit den
Kastentransporteinrichtungen kuppelbar sind, auch sich fortbewegende Formkästen gefüllt, in denen die
Hohlräume für die herzustellenden Werkstücke durch abgebundenen Formwerkstoff gebildet werden.
Bei einer Formvorrichtung nach dem deutschen 50 öffnun« 2 auf, die durch einen Stopfen 3 verschließ-Gebrauchsmuster
1 959 207 setzt sich der Formstoff bar ist. Der Stopfen ist über ein in den Auslegern 4, 5
aus einem Haufen loser magnetisierbarer Teilchen gelagertes Hebelwerk 6 mit einem Kolben eines Arzusammen,
in die ein verlorenes Modell eingebettet beitszylinders 7 verbunden, der am Ausleger 5 angeist,
das durch die einfließende Schmelze vergast wird. lenkt ist. Durch die Beaufschlagung des Kolbens mit
Während des Einlaufens der Schmelze bis zu hegin- 55 einem flüssigen oder gasförmigen Medium in der
nender Erstarrung des Gußteils wird der lose magne- einen oder anderen Richtung wird der Stopfen 3 auftisierbare
Formwerkstoff durch Kraftfelder von um und abbewegt, womit die Auslauföffnung 2 freigegeden
Kasten herum angeordnete Erreperspulen in sei- ben bzw. verschlossen wird. Seitlich an der Stopfenner
Lage gehalten, damit nach der Auflösung des pfanne 1 befindet sich ein Rinneninduktor 8, der die
Modells bis zur oberflächlichen Erstarrung des Werk- 60 Schmelze in bekannter Weise auf Gießtemperatur
Stückes der Hohlraum im Formwerkstoff erhalten hält
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924981 DE1924981C3 (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | Gießeinrichtung |
JP219070A JPS4928805B1 (de) | 1969-05-16 | 1970-01-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924981 DE1924981C3 (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | Gießeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924981A1 DE1924981A1 (de) | 1970-11-19 |
DE1924981B2 DE1924981B2 (de) | 1974-11-21 |
DE1924981C3 true DE1924981C3 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=5734340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691924981 Expired DE1924981C3 (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | Gießeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4928805B1 (de) |
DE (1) | DE1924981C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5222305A (en) * | 1975-08-11 | 1977-02-19 | Fusao Sakano | Pile driving vehicle |
JPS5328606U (de) * | 1976-08-17 | 1978-03-11 |
-
1969
- 1969-05-16 DE DE19691924981 patent/DE1924981C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-01-07 JP JP219070A patent/JPS4928805B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1924981B2 (de) | 1974-11-21 |
JPS4928805B1 (de) | 1974-07-30 |
DE1924981A1 (de) | 1970-11-19 |
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