AT8416B - Verfahren zur Darstellung von Cyanalkalien. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Cyanalkalien.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische 
PATENTSCHRIFT   Nr.   8416. 



   CLASSE 75 : SODA UND DIE ÜBRIGE CHEMISCHE GROSSINDUSTRIE. b) Kohlensaure   und Ätz   Alkalien (ausser   u   elektrolytisch dargestellten). Ammoniak, Cyan-, Ferrocyan-   sd Rhodan-Verbindungen.   
 EMI1.1 
 



   In der eutschen Patentschrift Nr. 90.999 ist gesagt, dass die Cyanidsynthese aus   Atkalituetall Ammoniak   und Kohle in einer Operation nur ganz ungenügende Resultate liefert und   a) s Grund dafür   wird angegeben, dass die dabei einzuhaltende, für die Bildung des cyanids erforderliche hohe Temperatur die glatte Bildung des Alkaliamids verhindert. 



  Um eine glatte Cyanidsynthese aus obigen Materialien mit guter Ausbeute zu ermöglichen. ist es   nach   der angezogenen deutschen patentschrift nöthig, den Process in zwei Operationen in zwei Apparaten vor sich gehen zu lassen. 



   Es wurde nun gefunden, dass dies nicht   nöthig   ist und dass die wichtige Cyanid- 
 EMI1.2 
 Kohle in Cyanalkalien überführbar sind. In dem eben Gesagten ist der Weg gezeigt, der   bei dem neuen Verfahren   zur ('yanidsynthese eingescblagen werden soll. Es wird intermediär Cyanamid dargestellt, jedoch bei Gegenwart von so viel Kohle, dass alles   Alkalicya-   namid in Cyanid übergeführt werden kann. Die Arbeitsweise hierbei ist folgende :
In einem Schmelzgefässe das in einem gut   regulierbaren   Ofen eingebaut ist, wird das   %-nid,   z.   H.     Cyannatrium. eingcschmolzen und   darauf die berechnete Menge Alkalimetall und Kohle eingetragen.

   Bei einer Temperatur, die gerade hinreicht, das Cyanid   fitssig u halten,   wird ein   Ammoniakstrom   von passender Stärke durch das Gemisch geleitet. Hierbei vollziehen sich   dann folgende Reactionen. Zunächst   entsteht aus dem Metall und dem Ammoniak Alkaliamid, das sich im Entstehungszustand sofort mit dem Cyanid umsetzt   zu DiaikaHcyanamid,   und an dieses addiert sich der Kohlenstoff, indem Cyanid entsteht. Damit die letztere Reaction, die Addition von Kohlenstoff an ALkalidycyanamdi, sich quantitativ vollzieht, muss gegen Schluss die Temperatur des Reactionsgemisches etwas erhöht werden.

   Der grosse Vortheil dos Verfahrens liegt zunächst darin, dass das bei höherer Temperatur sehr leicht zersetzliche Amid, dadurch, dass es im   Momente   seines Eutstehens von dem vorgeschlagenen Cyanid aufgenommen und in das viel beständigere cyanamid übergeführt wird, durch eben diesen Vorgang vor der Zer- 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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Claims (1)

  1. Ein Verfahren zur directen Darstellung von Cyanalkalien aus Alkalinetall, Ammoniak und Kohle, dadurch gekennzeichnet, dass man, um die andernfalls eintretende Zersetzung von Amid zu vermeiden, intermediär ein Dialkalicyanamid bildet, indem man ausser dem Alkalimetall und der Kohle, die zur Bildung des Cyanamids jeweils notwendige Menge Cyanid in dem Rcactionsgcfäss vorschlägt und bei einer nur wenig über dem Schmelzpunkt des Cyanids gelegenen Temperatur Ammoniak einleitet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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