AT84039B - Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpen aus Torf. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpen aus Torf.

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  Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern aus Torf. 



   Man hat schon seit langem versucht, Isolierkörper aller Art aus Torf herzustellen, ohne dass aber bisher Erzeugnisse zustande gebracht worden wären, die allen Anforderungen an Festigkeit, niederem Raumgewicht, geringer Wasseraufnahmefähigkeit usw. entsprochen hätten. So schlägt z. B. die deutsche Patentschrift Nr. 284255 ein Verfahren vor, mit dem wasserfreier, langfaseriger Torf mit Teerpech verarbeitet werden soll. Da aber der Torf in der Natur niemals wasserfrei vorkommt, hat dieses Verfahren den Nachteil, dass der To ; f zunächst künstlich getrocknet werden muss, wodurch aber die eigenartige Struktur des Torfes ungünstig verändert wird'und die Torffasern brüchig werden. Demgemäss sind auch derart hergestellte Isolierkörper minderwertig. Die österr.

   Patentschrift Nr.   340 schlägt   ein Verfahren vor, bei dem die Isolierkörper aus einem Gemenge von Torf, Teer oder Asphalt und Ton hergestellt werden sollen. Hierbei ist wohl die Nassaufbereitung des Torfes möglich ; doch werden die Steine infolge ihres Tongehaltes sehr schwer, wodurch die Isolierfähigkeit ganz bedeutend herabgesetzt wird. Die deutsche Patentschrift Nr. 288318 schlägt ein Verfahren vor, bei dem feste Kohlenwasserstoffe oder andere wasserabstossende Stoffe in pulverförmigem Zustande auf Faserstoffe gestreut werden, worauf durch Erhitzen über den Schmelzpunkt dieser Stoffe eine dünne, wasserabstossende Schicht auf der Oberfläche gebildet werden soll. 



  Es ist aber klar, dass durch ein solches Überstäuben des Faserstoffes mit einem Pulver niemals die nötige Gleichförmigkeit erreicht werden kann, so dass also auch auf diesem Wege ein allen Anforderungen entsprechendes Isoliermaterial nicht erhalten werden kann. 
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 gestellt, dass wasserhaltiger Torf, so wie er gefördert wird, in einem mit einem Rührwerk versehenen Gefäss oder in anderer Weise aufgelockert und gleichmässig verteilt wird, wobei man, wenn dies nötig werden sollte, sogar noch Wasser zusetzen kann. Hierauf wird Pechmehl oder andere leicht schmelzbare, wasserabstossende Stoffe in Pulverform der Masse zugesetzt, und zwar ungefähr im Verhältnis von 10 bis 20 /o, die Masse innig gemischt, in Formen gepresst und die Presslinge schliesslich in der Hitze getrocknet. Man erhält hierbei hochwertige Isolierkörper von   loher.

   Festigkeit,   von einem ausserordentlich geringen spezifischen Gewicht und von vollkommener Wasser-und Volumbeständigkeit, so dass auch eine feuchte Atmosphäre diesen Isolierkörpern, die jede beliebige Form erhalten können, nichts anhaben kann. 



   Selbstverständlich kann das Herstellungsverfahren im einzelnen verschiedenartig ausgeführt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Isolierkölpern aus Torf und pulverförmigem Pech oder anderen leicht schmelzbaren, wasserabstossenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass wasserhaltiger Torf, gegebenenfalls noch unter weiterem Zusatz von Wasser aufgelockelt und aufgeschlossen wird, worauf Pech o. dgl. in pulverförmigem Zustande zugesetzt, die Masse innig vermischt, in Fomen gepresst und schliesslich in der Hitze getrocknet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT84039D 1918-10-23 1918-10-23 Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpen aus Torf. AT84039B (de)

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