AT8359B - Verfahren zur Herstellung von Fäden als Ersatz für Pferdehaar. - Google Patents

Description

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   Oesterreichische   PATENTSCHRIFT ? 8359. 



  CLASSE 29 : GESPINNSTFASERN.   
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 wendet, so hat man, durch die   Kürze   des   Einzelhaares bedingt,   bei seiner Verarbeitung Speicalmaschinen nothwendig oder die einzelnen Haare müssen   aneinandergeknüpft werden.     um   einen für stetiges Verfahren geeigneten fortlaufenden Faden zu erhalten. 



   Vorliegenden Verfahren bezweckt nun, einen Faden als Ersatz für Pferdehaar her- 
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   l'elluloso   die Fasern zu   einem Stoffe zusammengeklebt werden.   



   Bei vorliegendem   Vorfahren verschwinden jedoch dte Einzeifasern eines   Fadens, so dass sich die innere Struktur desselben vollständig verliert: die Einzelfasern vereinigen sich in einem einzigen dicken Faden ohne Zwischenräume. 



   Zur Verwendung kommt ein Faden aus oben genannten Faserstoffen von solcher   Dicke, dass   das   Endproduct die Dicke eines Pferdehaares ergibt. Ein solcher vorher ge-   waschenerundgetrockneterFadenwirddurcheinentsprechendesbekanntesLösungsmittel   des Fadenmaterials gezogen. So eignet sich beispielsweise für   Fäden aus Baumwolle, Ramie, Cellulose, künstliche Seide und Viscose besonders eine, so viel Kupferoxyd als erreichbar enthaltende Lösung von   Kupferoxydammoniak   oder eine   concentrierte   wässerige Lösung von Chlorzink oder Schwefelsäure   von l'4 spee. Gew. icht   ; für Fäden aus Nitrocellulose Ätheralkohol.

   Die Dauer des IIindurchziehens des Fadens durch das Lösungsmittel hängt von dem Grade der Einwirkung desselben auf den Faden ab und ist sehr wechselnd. 



   Zeigt der   Faden bei dem Austritt   aus dem Lösungsmittel die   genügende Durch-   
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 bestehende Stellen des künstlichen Pferdehaares zu verbessern, ohne   nochmals ein Durch-   ziehen des Fadens durch das Lösungs- und Erstarrungsmittel auszuführen, kann zum   Schtusse   
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 Besatzindustrie verstrickt und mit Lcuchtsalzen imprägniert zu   Glühstrümpfen,   carbonisiert zu Glühfäden für elektrische Lampen verarbeitet worden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Fäden als Ersatz für Pferdehaar, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faden von der, dem Pferdehaar entsprechenden Dicke aus Baumwolle, Ramié, Cellulose, Viscose, Nitrocellulose, künstliche Seide oder dergl. durch ein entsprechendos, bekanntes Lösungsmittel, wie Kupferoxytlammoniak, Chlorzink. Ätheralkohol, Schwefelsäure hindurchgeführt und dadurch die einzelnen Fasern des Fadens so erweicht werden, dass sie sich zu einem einzigen vollkommen homogenen Faden von glatter geschlossener Oberfläche vereinigen, wonach dieser Faden durch eine   Erstarrungsflüssi-keit   
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 aufzuheben und die Form des geschlossenen Fadens zu erhalten. 

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Claims (1)

1. 2. Eine Ausführungsform des in 1 gekennzeichneten Verfahrens, bei welcher der hiernach gewonnene Faden mit Gummilösung, Gelatine oder Collodium weiter behandelt wird. um etwaige fehlerhafte Stellen des Fadens zu verbessern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.