AT81841B - Verfahren zur Herstellung von Lederersatz. Verfahren zur Herstellung von Lederersatz. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Lederersatz. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Lederersatz aus Hartpappe, Vulkanfiber o. dgl., bei welchem diese Stoffe mit Chlorzinklösung behandelt werden, um ihnen die für einen Lederersatz erforderliche Biegsamkeit zu verleihen. 



   Derartige Verfahren sind bereits bekannt ; sie ergeben aber keinen brauchbaren Leder- 
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 wird und das erhaltene Produkt infolgedessen spröde und hart wird. 



   Demgegenüber kennzeichnet sich das vorliegende Verfahren dadurch, dass die mit Chlorzinklösung vorbehandelte Hartpappe bzw.. Vulkanfiber einer Nachbehandlung mit fettem Öl und einer Harzlösung unterzogen wird. Durch die Vorbehandlung mit Chlorzinklösung wird das Ausgangsmaterial weich und biegsam gemacht und dabei in einen Zustand überführt, in welchem es für die Aufnahme von fettem 01 geeignet ist. Durch die Einführung des Öles und der Harzlösung in das erweichte Ausgangsmaterial wird diesem die Biegsamkeit und die Geschmeidigkeit erhalten und dadurch ein brauchbarer Lederersatz gewonnen, welcher auch auf die Dauer seine Biegsamkeit und Geschmeidigkeit beibehält. 



   Zur Gewinnung dieses Lederersatzstoffes behandelt man Hartpappe oder harte Vulkanfiber mit   Chlorzinklösung, wodurch   sie biegsam und ölaufnahmefähig wird. Der Stoff wird dann getrocknet, hierauf in schwach erwärmtes fettes Öl gebracht und schliesslich mit einer Harzlösung getränkt. 



   Sehr wesentlich ist, dass die Temperatur des Ölbades gleichmässig gehalten wird. Bei zu starker Erwärmung, beispielsweise auf   50 ,   wird der Stoff hart und brüchig. 
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 aber auch Leinöl. 



   Man verfährt z. B. in der Weise, dass man harte Vulkanfiber 24 Stunden lang in eine   50%ige Chlorzinklösung   bringt. Alsdann lässt man den Stoff 6 Stunden trocknen und legt ihn hierauf 24 Stunden lang in reines Rüböl, welches auf   300   Celsius erwärmt wird. Im Anschluss an diese Behandlung lässt man auf die Platten 2 Stunden lang eine Flüssigkeit einwirken, die aus   1/3 Harz   und   V   Benzin besteht. Dann werden die Platten gut gereinigt, und die Ware ist gebrauchsfertig. 



   Um dem Kunstleder eine Lederfarbe zu verleihen, kann man mit der   Ölbehandlung   gleichzeitig die Färbung des Stoffes verbinden. Man löst zu diesem Zwecke in fetten Ölen 
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 zeitig vollständig durchdringt und es färbt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Lederersatz, bei welchem Hartpappe oder Vulkanfiber mit Chlorzinklösung vorbehandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbehandelten Materialien mit erwärtem fettem Öl und Harzlösung nachbehandelt werden, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.