AT57425B - Verfahren zur Herstellung eines Ersatzstoffes für Leder, Gummi und dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Ersatzstoffes für Leder, Gummi und dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung eines Ersatzstoffes für Leder, Gummi und dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ersatzstoffes für Leder, Gummi und dgl. und bezweckt, diese bisher verhältnismässig kostspieligen Materialien durch ein nahezu die gleichen Eigenschaften aufwoisendes Kunsterzeugnis zu ersetzen, welches jedoch ganz wesentlich billiger zu stehen kommt. Als Grundstoffe zur Herstellung dieses Ersatzproduktes können gemäss vorliegendem Verfahren alle möglichen pflanzlichen oder tierischen Faserstoffe oder Haare, wie Baum- wolle,'Schafwolle, Leinen, Rosshaare und dgl., verwendet werden. Das Verfahren wird in'nachstehender Weise durchgeführt : Es wird oin Gemisch von Firnis mit Minium (Mennige) bis zum Kochen erhitzt, die zu verwendenden Faserstoffe oder Haare mit dem heissen Gemisch getränkt und kräftig durchgeknetet, solange bis die Faserstoffe oder Haare vollkommen gleichmässig mit dem Firnis und Minium durchtränkt bzw. ver- mengt sind und das Ganze eine gleichförmige, kompakte Masse bildet. Die erhaltene Masse wird nun einer Pressung ansgesetzt und damit gleichzeitig in eine dem jeweiligen Verwendungszweck angepasste Form gebracht. Für diese letztere Manipulation können beliebige Pressen oder auch Walzen verwendet werden. Hierauf wird das Erzeugnis der Trocknung ausgesetzt. Unter Umständen kann das Verfahren @uch in der Weise ausgeübt werden, dass die rohen Faserstoffe bzw. Haare zuerst einer Pressung unterworfen und dadurch in die erforderliche Form gebracht werden, worauf erst die Durchtränkung mit dem kochend heissen üonisch von Firnis und Minium vorzunehmen ist. Mit dem Zusatz von Minium wird hieboi der Zweck verfolgt, das Ganze wasserdicht EMI1.1 orteilt, gegebenenfalls auch andere gleichwertige Stoffe oder Färbemittel verwendet werden, insbesondere in solchen Fällen, in welchen der Verwendungszweck eine bestimmte andere Färbung des Erzeugnisses wünschenswert erscheinen lässt. Das nach diesem Verfahren erhaltene Erzeugnis kann in erster Linie überall da Verwendung finden, wo bisher Ledor genommen werden musste, ist aber auch an Stelle des teuren Gummis für Pueumatiks von Automobilen, Fahrrädern und dgl. owie z. B. als Fussbodenbelag und viele andere Zwecke sehr geeignet. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Ersatzstoffes für Leder, Gummi und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass pflanzliche oder tierische Faserstoffe bzw. Haare mit einem bis zum Kochen erhitzten Gemisch von Firnis und Minium oder dgl. durchtränkt, geknetet, sodann gopresstundgetrocknetwerden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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