AT81803B - Elektromagnetisches Zündstromrelais für elektrischElektromagnetisches Zündstromrelais für elektrische Minenzündung. e Minenzündung. - Google Patents

Elektromagnetisches Zündstromrelais für elektrischElektromagnetisches Zündstromrelais für elektrische Minenzündung. e Minenzündung.

Info

Publication number
AT81803B
AT81803B AT81803DA AT81803B AT 81803 B AT81803 B AT 81803B AT 81803D A AT81803D A AT 81803DA AT 81803 B AT81803 B AT 81803B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ignition
electrical
mine
electromagnetic
current relay
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schaffler & Co Fa Schaffler &
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaffler & Co Fa Schaffler & filed Critical Schaffler & Co Fa Schaffler &
Application granted granted Critical
Publication of AT81803B publication Critical patent/AT81803B/de

Links

Landscapes

  • Air Bags (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetisches Zündstromrelais für elektrische Minenzündung. 



   Relais mit einer hochohmigen und einer niederohmigen Wicklung sind bereits bekannt und beispielsweise für telephonische Zwecke zum Prüfen von Leitungen bereits verwendet worden. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird ein solches Relais für elektrische Minenzündung zu dem Zwecke verwendet, um zu vermeiden, dass in die Zünder ein Zündstrom fliesst, der zwar hinreichend sein kann, einige Zünder der Reihe (Zünderkette) zur Wirkung zu bringen, aber nicht kräftig genug ist, um alle in Reihe geschalteten Zünder auf einmal mit Sicherheit zur Entzündung zu bringen. 



   Bei der elektrischen Minenzündung hat das Versagen einzelner Zünder ganz bedeutende Nacharbeit zur Folge, häufig muss auch die ganze Sprengoperation mit erheblicher Einbusse an Zeit und Kosten wiederholt werden. Durch das vorliegende Zündstromrelais wird aber die Zündstromstärke überwacht und gesichert, dass entweder alle in Reihe geschalteten Zünder oder gar keiner zur Entzündung gelangen. 



   Die Wirkungsweise des Relais beruht darauf, dass der Zündstrom zunächst durch eine aus vielen dünnen Drahtwindungen bestehende Erregerspule geleitet wird, deren Widerstand und Windungszahlen nach der vorhandenen Spannung der Stromquelle und dem äusseren Widerstand (Widerstand der Zündungsanlage) bemessen sind. Ist die Zündleitung überall in Ordnung, so kommt ein entsprechend schwacher Strom zu Stande, der die Zünder nicht zur Wirkung zu bringen vermag. 



   Sobald nun in den Erregerspulen die nötige Amperewindungszahl erreicht ist, wird der Anker des Relais entgegen einer Federzugwirkung angezogen. Gleichzeitig wird ein Kontakt geschlossen, wodurch der Zündstrom über die zweite Bewicklung des Relais geleitet wird, die aus wenigen dicken Windungen besteht und deren Widerstand ein mäglichst geringer ist. Die dünndrahtigen Erregerspulen werden hiet durch vom Stromkreis ausgeschaltet. Der Anker des Relais bleibt aber trotzdem angezogen und der Kontakt geschlossen, nachdem jetzt die dicke Drahtbewicklung die Magnetisierung des Relais übernommen hat. Nunmehr kann in der Zündleitung ein Strom auftreten, der die Zünder zur Wirkung bringt. 



   In der Zeichnung ist in Fig. i ein Schaltungsschema und in Fig. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ersichtlich. Das Relais besteht aus einem Elektromagneten a und zwei Drahtbewicklungen b, c, einem Anker   d   und einem Einschaltkontakt e. Die eine Drahtbewicklung b besteht aus vielen Windungen und hat einen hohen Widerstand. Sie bildet die Erregerwicklung des Relais und gleichzeitig den Vorschaltwiderstand. Es kann aber getrennt von diesen Spulen ein Vorschaltwiderstand noch separat vorgesehen werden. Die andere Wicklung c hat wenig Windungen und einen möglichst niedrigen Widerstand.

   Die dünne   Drahtbewicklung b   liegt mit der Stromquelle und den Zündern in Hintereinanderschaltung im Stromkreise ; der Widerstand dieser Spule wird im Verhältnis zur Spannung der Stromquelle so geregelt, dass nur ein Strom geringer Stärke, etwa maximal 0-2 Ampere durchfliessen kann, der also nicht so stark ist, um einen Zünder zur Entzündung zu bringen. Die Windungszahl der Erregerwicklung b wird so geregelt, dass bei dieser Stromstärke die nötige Amperewindungszahl erreicht wird, um den Anker 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine zweite Wicklung c eingeschaltet und somit der Anker angezogen bzw. der Kontakt geschlossen gehalten. Somit wird die Stärke des nach erfolgten Kontaktschluss durch die 
 EMI2.1 
 Ist z.

   B. das Relais für eine Widerstandsgrenze der Zünder und Zündleitung von 200 Ohm bestimmt, die Spannung der Stromquelle 240 Volt und soll der Erregerstrom maximal   o'z Ampere und   die niedrige Stromstärke, die die Zünder zum Ansprechen bringt. 1-2 Ampere sein, so wird der Widerstand der Erregerspule   I000   Ohm sein müssen. 



   Die Herstellung solcher Zündstromrelais kann entweder in entsprechenden Abstufungen für verschiedene äussere Widerstände und Spannungen gebaut werden, oder aber es kann ein Relais hergestellt werden, das sich für alle in der Praxis vorkommenden äusseren Widerstände der Zündungsanlagen und Spannungen der Stromquellen eignet. Ein solches Relais ist mit einer'Schaltvorrichtung versehen, durch welche der Widerstand und die Drahtwicklungen der Erregerwicklung sowie eventuell andere vorgeschaltete Widerstände ab-oder zugeschaltet werden können. Eventuell kann auch die Federwirkung bei dem 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektromagnetisches'Zündstromrelais für elektrische Minenzündung, gekennzeichnet EMI2.3 handensein eines geschlossenen Stromweges in der Zündleitung ein diese Wicklung (b) ausschaltender und dafür die dickdrahtige Wicklung (c) einschaltender Kontakt (e) geschlossen wird, wodurch die zur Zündung erforderliche Stromstärke in der Zündleitung auftritt, zum Zwecke, das Ansprechen sämtlicher Zünder zu gewährleisten.
AT81803D 1914-02-21 1914-02-21 Elektromagnetisches Zündstromrelais für elektrischElektromagnetisches Zündstromrelais für elektrische Minenzündung. e Minenzündung. AT81803B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT81803T 1914-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT81803B true AT81803B (de) 1920-11-25

Family

ID=3603248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT81803D AT81803B (de) 1914-02-21 1914-02-21 Elektromagnetisches Zündstromrelais für elektrischElektromagnetisches Zündstromrelais für elektrische Minenzündung. e Minenzündung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT81803B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT81803B (de) Elektromagnetisches Zündstromrelais für elektrischElektromagnetisches Zündstromrelais für elektrische Minenzündung. e Minenzündung.
DE284409C (de)
DE504224C (de) Selektiver UEberstromschutz fuer mehrere parallel geschaltete Gleichstromleitungen mit einem einen Schalter in der betreffenden Leitung steuernden Relais an jedem Ende jeeder zu schuetzenden Leitung
DE446234C (de) UEberstromschnellschalter mit Haltemagnet
AT205605B (de) Regeleinrichtung für Nebenschlußgeneratoren, insbesondere Lichtmaschinen für Kraftfahrzeuge
AT98010B (de) Elektrische Alarmvorrichtung.
DE418254C (de) Gleichstrom-Reduktor mit in Reihe zwischen das Starkstromnetz und die Schwachstromleitung gelegten Widerstaenden
DE745880C (de) Schaltvorrichtung fuer den Gutsignalgeber bei Laengentoleranztastgeraeten mit elektrischen Signalsteuerkontakten
DE372269C (de) Hoechststromschalter, der durch einen metallischen Leiter ueberwacht wird
DE351227C (de) Elektromagnetisches Relais fuer elektrische Minenzuendung
DE539584C (de) Vereinigter elektromagnetischer Regler und Schalter fuer elektrische Anlagen auf Fahrzeugen
DE629702C (de) Schutzeinrichtung fuer elektrische Anlageteile
DE384978C (de) Schaltungsanordnung zur Verhuetung von Funkenbildung an Kontakten in elektrischen Arbeitsstromkreisen
DE426299C (de) Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Schalter
DE219265C (de)
DE603108C (de) Schutzschaltung mit einem in Reihe mit einem UEberstromausloeser liegenden Relais, das beim UEber- oder Unterschreiten der zulaessigen Stromgrenze seine Kontakte schliesst
AT90642B (de) Selbsttätiger Maximalausschalter für elektrische Lichtverteilungs- und Kleinkraftanlagen.
AT133840B (de) Schutzeinrichtung für elektrische Anlageteile.
DE481911C (de) Schmelzpatrone mit einer oder mehreren mittels eines leicht schmelzbaren Lotes geloeteten Heizspulen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE426877C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter
DE350171C (de) Einrichtung zur Heizstromversorgung elektrisch geheizter Koerper in Vakuumroehren
AT32101B (de) Elektromagnetischer Selbstunterbrecher mit Einrichtung zur Funkenlöschung.
AT70229B (de) Mit Dynamo und Sammlerbatterie arbeitende Wagenbeleuchtungsanlage.
DE381287C (de) Schutzsicherung fuer durch Temperatursteigerungen gefaehrdete elektrische Maschinen usw
DE620921C (de) Regelbare elektrische Wagenbeheizung