DE418254C - Gleichstrom-Reduktor mit in Reihe zwischen das Starkstromnetz und die Schwachstromleitung gelegten Widerstaenden - Google Patents

Gleichstrom-Reduktor mit in Reihe zwischen das Starkstromnetz und die Schwachstromleitung gelegten Widerstaenden

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DE418254C
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resistors
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J11/00Circuit arrangements for providing service supply to auxiliaries of stations in which electric power is generated, distributed or converted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Reduktor mit in Reihe zwischen das Starkstromnetz und die Schwachstromleitung gelegten Widerständen. Gegenstand der Erfindung ist ein Gleichstrom-Reduktor, der es ermöglicht, auf einfache Weise Schwachstromanlagen an das Starkstromnetz so anzuschließen, daß eine Gefährdung von Personen, die leitende Teile der Schwachstromseite berühren, unter allen Umständen ausgeschlossen ist. Zur Erreichung dieses Zweckes wird der Strom, der aus dem Starkstromnetz entnommen wird, auf -die ganz geringe Stärke von etwa o, i Ampere reduziert, so daß die auf der Schwachstromseite zur Verwendung gelangende Energie niemals schädigend, feuergefährlich oder Lebensgefährlich wirken kann; diese Unschädlichkeit ist nur unter der Voraussetzung möglich, daß die Stromstärke mit Sicherheit bei erheblichen Spannungsschwankungen des Netzes einen als unschädlich erkannten Betrag, z. B. o, i Ampere, nidhx überschreiten kann.
  • Bei dem neuen Reduktor ist durch Wahl des Widerstandsmaterials und zweckmäßige Anordnung desselben den obigen Gesichtspunkten voll Rechnung getragen. Die Herabsetzung des Stromes wird in erster Linie durch sogenannte drahtlose Widerstände, die in der Hauptsache aus Siliciumcarbid bestehen, erreicht. Diese in neuer Zeit erst in der Praxis verwendeten Widerstandsstäbe sind infolge ihrer mechanischen Festigkeit, ihrem geringen Temperaturkoeffizienten bei genügend großen Dimensionen und durch Fortfall von besonderen brennbaren Isoliermaterialien außerordentlich widerstandsfähig - in mechanischer und einfach und unbegrenzt haltbar in elektrischer Beziehung. In Reihe zu diesen Siliciumcarbidwiderständen ist noch ein- Drahtwiderstand, der aus beliebigem Material besteht, geschaltet. Dieser ist zu einem Solenoid gewickelt, das einen Eisenkern umgibt und in Verbindung mit einem Anker als überstromschutzschalter dient.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i der neue Reduktor im Schaltschema dargestellt. Er ist in der an sich bei Reduktorschaltungen bekannten Weise in Reihe zwischen Außenleiter und Schwachstromnetz gelegtund besteht im wesentlichen aus dem Siliciumcarbidwiderstand s, der durch die Schelle sch zum Teil regulierbar sein kann, und dem mit 'dem Widerstandsstab in Reihe geschalteten, zu einem Solenoild gewickelten Drahtwiderstand d, der den Eisenkern e umschließt. Der vor letzterem drehbar gelagerte Anker a kann angezogen werden,; die Kontaktschraube k stellt in angezogenem Zustande leitende Verbindung zwischen dem Anker und dem Eisenkern e, der durch die Leitung v geerdet ist, her. Die Feder f hält den Anker a in Ruhelage und ist hinter der Schmelzsicherung ch mit dem Außenleiter durch die Leitung l verbunden. Die Wirkungsweise des Reduktors besteht nun darin, daß die Widerstände so bemessen werden, daß nur eine bestimmte als zulässig erachtete Stromstärke fließt. überschreitet aus irgendeinem Grunde die Stromstärke diesen Wert, so tritt der überstromschutzmagnet in Tätigkeit, der Anker a wird angezogen und schließt durch die Kontaktschraube k und die Leitungen l und v den Stromkreis kurz, so daß die vorgeschaltete Schmelzsicherung ch durchbrennt.
  • In Abb. z ist der Anker a als doppelarmiger Heber' ausgebildet, dessen Teil g die Nasen 'hat; in diese Nase faßt der Winkelhebel w. Der andere Schenkel des Hebels w trägt den Kontakt u, der mit dem feststehenden Kontakt m Verbindung herstellt. In dieser Ausführung arbeitet das Solenoid ebenfalls als frberstrcamschutzmagnet; beim Anziehen des Ankers gibt die Nase n den Winkelhebel w frei, dieser klappt herunter und unterbricht den Stromkreis.
  • Es ist also bei dieser Erfindung in doppelter Weise dem gefährlichen, unerwünschten Anwachsen des Stromes begegnet, einmal durch die Wahl des zuverlässigen, konstanten und unverbrennbaren Siliciumcarbidwiderstandes als Hauptwiderstand, der eine konstante Stromstärke gewährleistet, und zum andern durch Ausbildung des Drahtwiderstandes zu einem trberstromschutzschalter. Der neue Reduktor bietet also zuverlässigen Schutz gegen das Auftreten höherer Spannungen und Ströme im Schwachstromnetz bei einfachster Auswahl und Anordnung der Widerstände. Der dem Starkstromnetz entnommene Strom wird direkt zum Betriebe der Apparate verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Reduktor mit in Reihe zwischen das Starkstromnetz und die Schwachstromleitung gelegten Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drosselung des aus dem Starkstromnetz entnommenen Stromes eine Kombination von hintereinander geschalteten Siliciumcarbidwiderständen und Drahtwiderständen verwendet wird. z. Gleichstrom - Reduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Drosselung des Stromes verwendete Drahtwiderstand (d) zugleich als automatischer überstromschutzschalter. ausgebildet ist, der bei überstrom auf bekannte Art und Weise den Stromkreis unterbricht.
DEP48223D 1924-06-05 1924-06-05 Gleichstrom-Reduktor mit in Reihe zwischen das Starkstromnetz und die Schwachstromleitung gelegten Widerstaenden Expired DE418254C (de)

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