AT81469B - Schloßnuß. Schloßnuß. - Google Patents

Schloßnuß. Schloßnuß.

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    Schlossnuss.   



   Aus Blech oder Bandeisen gebildete Schlossnüsse sind ursprünglich durch Einrollen und Hartlöten des Bleches hergestellt worden, was zu teuer und zu umständlich war, weshalb die für aufgesetzte   Kastenschlösser, Türfallen   und auch für Einstemmschlösser verwendeten, mit den Türfallendrückern (Hebeklinken) verbundenen bzw. für sich allein benutzten   Schlossnüsse   seither   aus Weichguss   oder durch Ausstanzen aus Blech oder aus Stangendraht hergestellt werden. Diese   Schlossnüsse   werden mit den gleichfalls geschmiedeten oder aus Blech gepressten Fallendrückern oder mit den Fallenhebeln durch Hartlöten verbunden, um hierauf einer Reihe von weiteren Fertigarbeiten unterzogen zu werden, ehe sie in die Schlösser eingesetzt werden können.

   Dadurch ergibt sich ausser der für die Massenerzeugung langwierigen und kostspieligen Schmiedearbeit ein hierfür und für das Löten bedeutender Aufwand an Brennstoff, viel Materialverlust durch Abfall und eine die Ware verteuernde umständliche Nachbearbeitung (Bohren, Fräsen, Pressen, Stossen u.   dgl.).   



   Die Erfindung greift nun wieder auf das ursprünglich benutzte   Arbeitsmaterial #   Blech oder   Bandeisen-zurück,   ohne jedoch die Nachteile der früheren E zeugungsweise beibehalten zu müssen, indem sie die Herstellung der Schlossnüsse auf kaltem Wege rasch und mit wesentlich geringeren Kosten ermöglicht und die Befestigung dieser Nüsse an den Fallendrückern (Hebeklinken) bzw. Fallenhebeln in sicherer Weise gestattet. 



   Die   Schlossnuss   besteht zu diesem Zweck aus einem, auf kaltem Wege aus einem Blechstück hergestellten prismatischen oder   pyramidenstutzförmigen Hohlkörper,   der zwei Wangenscheiben aufgepresst hat. Diese kantige   Nuss   wird je nach der. Ausgestaltung des   Fallendrückers   bzw. des Fallenhebels in ein Knie derselben eingelegt oder durch den Drückerhebel durchgesteckt und mittels aufgenieteter Winkel oder Knotenbleche oder auch durch blosse Pressung befestigt, so dass die Nuss undrehbar und unverschiebbar mit dem Fallendrücker bzw. mit dem Fallenhebel verbunden ist. 
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 Verbindung mittels Knotenbleches dar und Fig. 8 zeigt eines der hierbei verwendeten Knotenbleche.

   Die Fig. 9 uud   10,   veranschaulichen einen Knebeldrücker mit eingesetzter   gepresster   Nuss in Seitenansicht und Draufsicht. Fig. II zeigt eine andere Art von Knotenblech, Fig. 12 den Sitz im Fallendrücker (Platteldrücker) für die Nuss und die Fig. 13 und 14 zeigen den fertigen Drücker in Seitenansicht und Draufsicht. Die Fig. 15, 16 und 17 und die Fig. 18 und 19 stellen mehrere   Ausführungen   von Fallenhebeln für Einstemmschlösser mit eingesetzten gepressten Nüssen. 



   Die Nuss ist aus einem entsprechend zugeschnittenen Blechstück durch Zusammenbiegen desselben in Form eines prismatischen oder pyramidenstutzartigen Hohlkörpers a (Fig. i) und durch Aufpressen zweier Wagenscheiben b (Fig. 2) auf diesen Hohlkörper gebildet (Fig. 3). 
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 Fallendrücker oder Fallenhebel kann je nach der Ausgestaltung dieser Teile eine verschiedene sein. 



   Handelt es sich um einen Platteldrücker, so wird (Fig. 4 und 5) die Nuss a, b in das Knie el des Drückers c eingelegt, so dass zwei Seitenflächen des Hohlkörpers a an den rechtwinklig   zueinander stehenden Drückerteiien anhegen.   Über die beiden anderen Seitenflächen des   Ko'pers a   wird ein W-förmiges Stück d gelegt und mit dem   D. ücker vernietet   oder verschraubt. Die aufgepressten Wangenscheiben b liegen beiderseits an dem Drückerknie cl und dem W-förmigen Stück d an und die Nuss ist somit gegen Verdrehung sowie gegen axiale Verschiebung gesichert. 



   Die Befestigung der in das Drückerknie cl   eingelegten Xuss a, b   kann auch mit Hilfe 
 EMI1.3 
 scheibe (bei pyramidenstützförmigem Nusskörper) aufgeschoben und durch die andere aufgepresste Wangenscheibe oder bei prismatischen Nusskörpern durch die beiden aufgepressten Scheiben festgehalten werden, wobei   Lücken/'   in den gekrempten Rändem f1 die im Winkel aneinanderstossenden Drückerteile   durchlassen,   während das Drückerknie cl von diesen Rändern umfasst wird (Fig. 6 und 7). 

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   Diese Knotenbleche (g in Fig. II) können auch in flacher Form, ohne ungekrempte Ränder, ausgebildet sein und werden dann mit Löchern gl zum Durchstecken von Nieten oder Schrauben versehen, mittels welcher die Knotenbleche nach Durchstecken des Nusskörpers a an den im Winkel abgebogenen Teilen des Drückers befestigt werden (Fig. 13 und   14)   worauf die eine Wangenscheibe (bei pyramidenstutzförmigem Nusskörper) oder beide Wangenscheiben (bei prismatischem Nusskörper) aufgepresst werden. Der Nusskörper a wird hierbei vorteilhaft in Quernuten   C2   eingesetzt, die im Drückerknie cl vorgesehen werden (Fig. 12) und im   Winkel zusammenstossen,   so dass eine gegen Verdrehung sichernde Einlagerung der Nuss ermöglicht ist. 



   Bei Knebeldrückern (Fig. 9 und   10)   wird die Nuss a, b durch ein Loch des Drückers h 
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 bzw. beide Wangenscheiben b aufgepresst. 



   Nüsse für Einstemmschlösser, bei welchen der Nusskörper in einen die Falle be-    tätigenden'Arm   oder Winkelhebel eingesetzt wird, werden in gleicher Weise aus einer prismaischen oder pyramidenstutzförmigen Blechhülse mit aufgepressten Wangenscheiben gebildet. 



  Der die Nuss aufnehmende Arm i kann hierbei mit einer Durchlochung versehen sein (Fig. 15 und 16) oder durch Zusammenbiegen eines Blechstreifens il um einen das Nusslager bestimmenden Dorn und Vernieten der Streifenenden (Fig. 17 und   18)   oder aus zwei Blechstreifen   i,     i3,   von denen der eine rechtwinklig, der andere W-förmig abgebogen ist (Fig.   19),   gebildet werden. Um den Armen oder Hebeln die erforderliche Dicke, entsprechend dem Abstand der Wangenscheiben b zu geben, können Beilagringe oder Beilagstücke k aufgelegt und sodann auf die beiderseits vorstehenden Enden des Nusskörpers a die Wangenscheiben b oder bei vorheriger Aufbringung der einen Wangenscheihe die andere   Wangenscheibe   aufgepresst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schlossnuss, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem auf kaltem Wege aus einem Blechstück hergestellten prismatischen oder pyramidenstutzförmigen Hohlkörper zwei Wangenscheiben aufgepresst sind.

Claims (1)

  1. 2. Verbindung von Schlossnüssen nach Anspruch i, mit Türfallendrückern (Hebeklinken), dadurch gekennzeichnet, dass der in das Knie des auf kaltem Wege geformten Drückers eingelegte Nusskörper durch einen an ersterem angelegten W-förmigen Blechstreifen mittels Vernietung oder Verschraubung festgehalten ist.
    3. Verbindung von Schlossnüssen nach Anspruch i, mit Türfallendrückern (Hebeklinken), dadurch gekennzeichnet, dass das Knie des Drückers mit zwei am Rande gekrempten Knotenblechen umschlossen ist, die zwischen ihren einander zugekehrten Rändern die Drückerteile durchtreten lassen und durch die aufgepressten Wangenscheiben der Nuss fest- EMI2.2 4. Verbindung von Schlossnüssen nach Anspruch i mit Türfallendrückern (Hebeklinken), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Knie des Drückers flache Knotenbleche durch Vernietung oder Verschraubung befestigt sind, die den Nusskörper aufnehmen und als Widerlager für die aufgepressten Wangenscheiben dienen, wobei in dem Knie des Drückers Nuten oder Einschnitte zur Einlagerung zweier anstossender Seiten des Nusskörpers angebracht sind.
    S. Verbindung von Schlossnüssen nach Anspruch i, mit Knebeldrückern (Hebeklinken), dadurch gekennzeichnet, dass der Nusskörper durch ein Loch des Drückers und durch einen Beilagring oder eine Scheibe durchgesteckt und durch Aufp'essen der Wangenscheiben festgehalten ist.
    6. Verbindung von Schlossnüssen nach Anspruch i mit bei Einstemmschlössern zur Betätigung der Falle dienenden Armen oder Winkelhebeln, dadurch gekennzeichnet, dass diese Arme oder Winkelhebel aus einem Stück gepresst und gelocht oder unter Schaffung des Nusslagers aus einem Stück zusammengebogen bzw. aus zwei Winkelstücken gebildet und vernietet sind und, gegebenenfalls unter Auflage von Beilagstücken, durch Aufpressen der Wangenscheiben auf den Nusskörper mit diesem verbunden werden.
AT81469D 1918-04-03 1918-04-03 Schloßnuß. Schloßnuß. AT81469B (de)

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