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Der Thermostat hat ausserdem einen seitlichen Sehlitz l7d. in den ein Greifer 18 eintritt.
Letzterer ist ein gebogener Draht. der die Ventilspinde erfasst. so dass sie sich zusammen mit dem Thermostaten bewegt, so zwar. dass die Ventilspindel auf Wunsch in dem Greifer 18 verschoben werden kann. Zwischen der oberen Seite des Greifers und dem oberen Arm des Thermostaten ist ein geringer Raum freigelassen. so dass sich der Thermostat unter gewissen Verhältnissen unabhängig von dem Ventil bewegen kann. An Stelle dieser Verbindung zwischen dem Thermostaten und dem Nadelventil kann die in Fig. 7 gezeigte Verbindung dienen. An dem Thermostaten sitzt eine Stelschraube 19, die an dem einen Ende der Ventilspindel anliegt.
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Bund. M an und hält das Ende der Ventilspindel mit der Stellschraube 19 in Berührung.
In Fig. 6 ist auf der Ventilspindel ein Anschlag 22 gezeigt. der sich an ein Widerlager : 23 anlegen kann. wodurch die Schliessbewegung des Nadelventils begrenzt wird. Das Widerlager ist einstellbar. Der Vergaser kann mit einer cder mehreren Bohrungen versehen sein. Nach Fig. 5 und 7 ist ausser der Bohrung 12 eine Bohrung : 24 vorgesehen, so dass unabhängig von der Stellung des Ventils 12 beständig eine gewisse Brennstoffmenge in den Vergaser überströmen kann. Beim Anlassen der Maschine kann Brennstroff durch beide
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Thermostat erwärmt wird. so wird von dem Nadelventil 12 die Bohrung 13 je nach der Stellung des Widerlagtr : 23 der Zutritt zur Bohrung 73 entweder gänznch oder heinahe gänzlich geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6, wo nur die Bohrung 73 vorhanden ist ; wird das Widerlager 23 so eingestellt, dass die Schliessbewegung des Ventils begrenzt wird, so
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menge in den Vergaser überströmen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Anschlag 22 ganz weggelassen. Wird der Thermostat erwärmt, so wird das Ventil 12 gegen seinen Sitz 25 hin bewegt, wodurch
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dann nur noch durch die Eohrung strömen.
An Stelle eine Anschlages kann das Ventil 12 auch so angeordnet werden, dass sein röhrenförmiger Teil in den Kanal unterhalb des Ventilsitzes 25 geht (Fig. Io). Wenn in diesem Fall bei der S'hHcssbewegung des Ventils die röhrenförmige Ventilsspindel durch den Sitz 25 hindurchgeht. so bleibt zwischen diesem und der Spindel noch genügend Raum, so dass eine beschränkte B. ennstoffmenge in den Vergaser strömen kann.
Das das Gemisch auf seinem Wege durch die Kammer 6 und die Kanäle 7 durch Berührung mit den heissen Wandungen dieser Teile erwärmt wird. so ist eine Anordnung getroffen, wodurch der Wärmegrad des Gemisches je nach den Witterungsverhältnissen geregelt wird.
In der Kammer 6 ist eine Ablenkplatte 26 (Fig. 2) angebracht, die sich über einem der Kanäle hinweg an der einen Seite derselben erstreckt und einen Durchgang : 27. sowie einen offenen Raum bildet. Das Gemisch kann nun entweder unmittelbar zu dem rechtsseitigen Kanal 7 strömen, oder in umgekehrter Richtung unter der Ablenkplatte 26 hin zum
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Kammer 6 ist etwas erweitert und bildet einen Abteil 29 (pi". 3). Has Gemisch tritt aus dem Vergaser in diesen Abteil so ein. dass das Gemisch mit den heissen Wandungen des
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geschlossenen Seite des Abteils nach dem Kanal Sa hin gerichtet wird (Fig. 2).
Das äussere Ende der Röhre ? ss liegt drehbar an einem Flansch innerhalb des Halses 32 eines Pass- stückes 33 an (Fig, 4). an das der Vergaser angeschlossen ist. Gemäss Fig. 3 geht einer der Bolzen 10 durch das Passstück 33, wodurch dieses an dem Gehäuse 1 befestigt ist. Die Röhre 30 liegt innerhalb einer Öffnung in der Seite des Gehäuses 1. Das Gemisch strömt also aus dem Vergaser durch das Passstücke 33 und die mit der Öffnung 37 versehene Röhre 30 in den Abteil. 29. Die Röhre 30 kann in jede beliebige Stellung gedreht werden.
Zweckmässig ist ein Draht J'l um die Röhre. 30 herumgewunden und daran befestigt (Fig. 9).
Die Drahtenden treten durch Löcher 35 in dem Passstück. 33 heraus. Der Draht 34 wird in der Weise an der Röhre 30 befestigt, dass der mittlere Teil durch Löcher 36 in der Röhrenwandung geführt wird. Wo der Draht die Röhre umgibt. liegt er in einer Ringnut 37.
Wegen der gegenseitigen Lage der Kanimer 2 für die heissen. Auspuffgase und der Kammer 6 kann für allgemeinen Betrieb ein magereres Gemisch benutzt werden als da, wo das Gemisch nicht erwärmt wird.
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Das Nadelventil 12 kann gegenüber seinem Sitz so eingestellt werden, dass wenn die Vorrichtung und der Thermostat erwärmt sind, das gewünschte Gemisch der Maschine zuströmt, während, wenn die Vorrichtung und der Thermostat kalt sind, wie es beim Anlassen der Maschine der Fall ist, das Ventil in eine Stellung bewegt wird, in der der Maschine ein reiches Gemisch zuströmt.
Da, wo der Anschlag 22 verwendet wird, wird das Widerlager 2. 3 so eingestellt. dass bei starker Erwärmung der Maschine das Nadelventil nicht gänzlich geschlossen wird, so dass die Brennstoffzufuhr nicht über eine gewisse Grenze hinaus beschränkt wird. Falls die Maschine ungewöhnlich heiss und der Theimostat infolgedessen über das gewöhnliche Mass hinausgestreckt wird, so kann sich der Greifer 18 an der
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der Thermostat kann sich ein wenig unabhängig von dem Greifer und der Ventilspindel bewegen wegen des kleinen Spielraumes zwischen dem G. eifer und dem oberen Arm des Thermostaten. Da, wo die zweite Bohrung 24 benutzt wird, strömt der Brennstoff in der Öffnungsstellung des Ventils durch beide Bohrungen 7. 3 und 24 in den Vergaser.
In diesem Fall wird das Nadel'entil so eingestellt, dass es bei der Erwärmung des Thermostaten den
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das Nadelventil von dem erwärmten Thermostaten so weit durch den Sitz 25 hindurch- bewegt. dass die Brennstoffmenge verringert wird. Je nach der Einstellung des Ventils
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später eintreten.
Mittels des Greifers 18 kann das Ventil mit der Hand von seinem Sitz abgehoben werden, wenn die Maschine kalt ist. Wenn dann die Maschine und der Thermostat erwä mt werden, kann die Ventilspindel so weit durch den Greifer 78 geschoben wo den, bis sich der Anschlag 22 an das Widerlager 23 anlegt, wodurch die Stellung des Ventils für den weiteren Bet1Ìeb bestimmt wird.
Während, wie bereits eiwähnt wuide, zum An'assen der Maschine ein reiches Gemisch benutzt wird, wird heim Erwärmen der Maschine und des Thermostaten die dem Vergaser zuströmende Brennstoffmenge verringert, wobei jedoch eine zu weit gehende Verminderung selbsttätig verhindert wird, ungeachtet des Temperaturgrades des Thermostaten.
Wenn die Kammer, dutch die das Gemisch strömt, neben der Kammer für die heissen Auspuffgase liegt und der Thermostat an dem diese Kammer enthaltenden Gehäuse angebracht ist. wird die Temperatur des Thermostaten während des Betriebes der Maschine mehr oder weniger von der Strömung des Gemisches durch die Kammer 6 beeinflusst, da das Gemisch von den heissen Auspuffgasen Wärme aufnimmt und daher das Bestreben hat, die Temperatur des Gehäuses und des daran angebrachten Thermostaten niedriger zu halten als da, wo der Thermostat an der Kammer für die heissen Auspuffgase angebracht wäre, die keine Wärme an das frische Gemisch abgeben. Die Temperatur des Gehäuses wird in jedem Fall einen Einfluss auf den Thermostaten haben, und zwar im Verhältnis zur Strömmungsgeschwindigkeit des Gemisches.
Dadurch wird das Nadelventil in gleichförmiger Weise selbsttätig angestellt.
Auch kann die Röhre. 30 so eingestellt werden, dass ihre Öffnung 31 in dem Abteil 29 in jede beliebige Stellung gegenüber dem Kanal 27 kommt, so dass das Gemisch gezwungen wird, auf längerem oder kürzerem Wege durch den Abteil 29 zu strömen. Soll z. B. bei kaltem Wetter das Gemisch einen möglichst langen Weg zurücklegen, so wird Röhre 30 so gedreht, dass ihre Öffnung. 31 in eine Stellung nahe bei Punkt a (Fig. 2) kommt. Das Gemisch tritt dann in den Abteil 29 an einer von dem Kanal 27 am weitesten entfernten Stelle ein, so dass es einen langen Weg zurücklegen muss, um in den Kanal 27 zu gelangen.
Wird andererseits hei warmem Wetter die Röhre 30 so gedreht, dass ihre Öffnung 31 an die Stelle b kommt (Fig. 2), so wird das Gemisch nur einen ganz kurzen Weg zurück- zulegen haben. In diesem Falle wird das Gemisch nicht so lange mit den heissen Wandungen in Berührung sein. Natür] ! ch kann die Röhre.3 < ? so gedreht werden, dass ihre Öffnung in irgend eine andere Stellung kommt.
PATRNT-ANSPRÜCHn :
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kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss des flüssigen Brennstoffes zum Vergaser durch ein Ventil (72) geregelt wird, dus mit einem Thermostaten (17) verbunden ist, der von der Wärme eines eine Mischkammer (6) enthaltenden Gehäuses (1) oder von der Maschinenwärme beeinflusst wird, so dass beim Anlassen der Maschine das Ventil voll geöffnet ist. während beim Betrieb der Maschine das Ventil von dem Thermostaten je nach der entwickelten Wärme mehr oder wen ! ger geschlossen wird.