DE3243304A1 - Verbesserter vergaser - Google Patents

Verbesserter vergaser

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DE3243304A1
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DE19823243304
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Stanley F. Exeter Calif. Curtis
jun. William H. Fresno Calif. Herd
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POLLUTION CONTROLS IND Inc
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Description

Verbesserter Vergaser
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Vergaser und insbesondere einen Vergaser mit schwenkbar gelagerten Platten, die eine verstellbare Venturidüse bilden, sowie mit einem mit den Schwenkstellungen der Platten koordinierten Kraftstoffdosiersystem. Die Verbesserung liegt dabei in einem Anreicherungssystem zur dosierten Zufuhr von Kraftstoff beispielsweise beim Anlassen und bei kalter Witterung, bei verhältnismäßig hoher Leistungsabgabe des angeschlossenen Motors und zur Einrichtung des Vergasers auf unterschiedliche Kraftstoffarten.
Es sind Vergaser bekannt, deren Gehäuse einen rechteckigen Mischkanal bildet, der zu einer Verbrennungskraftmaschine führt. Auf einer Seite dieses Mischkanals ist eine Kraftstoff kammer vorgesehen. Eine Drosselklappenanordnung ist stromabwärts des Mischkanals vorgesehen, eine Kraftstoff-Sprühleiste verläuft mittig quer über den Mischkanal, und ein Paar Venturiplatten ist um zu der Leiste parallel und entlang zweier gegenüberliegender Wände des Mischkanals verlaufende Achsen schwenkbar angeordnet. Diese Platten haben eine Schließstellung, in der sie von ihren Achsen
aufeinander zu über den Kanal verlaufen, und eine Offenstellung, in der sie in der Richtung der Luftströmung im Mischkanal liegen. Bei diesen bekannten Vergasern werden die Platten durch zum Motor hin strömende Luft in ihre Offenstellung gedrückt, wobei diese Bewegung koordiniert erfolgt und die Platten verbindende Elemente ihr elastischen Widerstand entgegensetzen. Derartige Vergaser sind weiterhin gekennzeichnet durch ein Kraftstoffdosiersystem mit einem betrieblich mit den Platten derart verbundenes Ventil, daß es sich mit der Bewegung der Platten in die Offen- und Schließstellung zunehmend öffnet bzw. schließt.
Beispiele derartiger Venturiplattenvergaser sind in den US-PSn 3 752 451 und 4 283 355 offenbart. Sie sind gekennzeichnet durch ihre Fähigkeit, sich an einen weiten Bereich von Motorkonstruktionen und Betriebsbedingungen ohne die Notwendigkeit wesentlicher Umbauten anpassen zu lassen, wobei sie am Ausgang des Mischkanals für eine gleichmäßige Kraftstoffverteilung sowie ein gewünschtes Mischverhältnis im Luft-Kraftstoff-Gemisch innerhalb eines breiten Bereichs von Luftströmen sorgen. Insbesondere der Vergaser nach der letzteren der genannten Patentschriften ist wirksam hinsichtlich einer gleichmäßigen Kraftstoffverteilung und eines richtigen Kraftstoff-Luft-Gemischs bei niedrigem und mittlerem Luftdurchsatz.
Dennoch ist eine weitere Verbesserung der Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit dieser Vergaser als notwendig erkannt worden, wobei man den einzelnen Vergaser ohne wesentlichen Aufwand zum Ausbau oder maschinelle Bearbeitung an Bedingungen anpassen will, in denen ein verstärkter Kraftstoffdurchsatz erforderlich ist, um das vom Vergaser zu
erzeugende Kraftstoff-Luft-Gemisch anzureichern - beispielsweise beim Anlassen und/oder beim Betrieb bei kalter Witterung. Ein weiteres Beispiel wäre ein Motor für ein Rennauto, bei dem zur höheren Leistungsabgabe ein fettes Gemisch nötig ist und man normalerweise den Vergaser zur Anpassung an unterschiedliche atmosphärische Bedingungen sehr präzise justieren muß. Ein weiteres Beispiel ist der Rennbetrieb mit Methanol als Kraftstoff, bei dem der Massendurchsatz etwa doppelt so hoch wie bei Benzin ist. Da ein Rennmotor unter Umständen mit unterschiedlichen Kraftstoffen gespeist werden muß, ist ein Vergaser erwünscht, der die Vorteile der bekannten Venturiplattenvergaser hat und sich gleichzeitig leicht, wirtschaftlich und vollständig von einem auf einen anderen Kraftstoff innerhalb Minuten umrüsten läßt. Ein weiteres Beispiel betrifft die Notwendigkeit, für maximale Leistungsabgabe ein angereichertes Gemisch einer Verbrennungskraftmaschine zuzuführen, die normalerweise aus Gründen der Wirtschaftlichkeit mit einem verhältnismäßig mageren Gemisch betrieben wird - beispielsweise einem Fahrzeugmotor für den Straßenverkehrsbetrieb. Ein weiteres Beispiel liegt bei der Verwendung von Äthanol-Benzin-Gemischen in Motoren für den Straßenverkehrsbetrieb, obgleich hier ein Betrieb auch ohne Änderungen an einem nur für Benzin gedachten Vergaser möglich ist; eine optimale Leistungsfähigkeit vom Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit im rollenden Verkehr einerseits und maximaler Leistungsabgabe andererseits ist jedoch nur möglich, wenn man bei diesen beiden Betriebsarten das Kraftstoff-Luft-Verhältnis gegenüber dem ändert, auf das der Vergaser für den ausschließlichen Benzineinsatz eingestellt ist.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Venturiplattenvergaser anzugeben, der sich leicht und wirtschaftlich auf eine verstärkte Kraftstoffströmung unter einer Vielzahl von Bedingungen einstellen läßt.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Vergaser anzugeben, der ein angereichertes Gemisch für den Anlaß- und/oder Kaltwetterbetrieb unter Handsteuerung oder alternativ auch selbsttätig liefert.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Vergaser anzugeben, der für den Einsatz in Rennmotoren geeignet ist und bei diesem Einsatz schnell zwischen unterschiedlichen Kraftstoffen - beispielsweise Benzin und Alkohol - umrüstbar ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Vergaser für ein Straßenverkehrsfahrzeug anzugeben, der selbsttätig ein verhältnismäßig fettes Kraftstoff-Luft-Gemisch für den Betrieb bei maxmialer Leistungsabgabe und ein magereres Gemisch für den Rollbetrieb liefert.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Vergaser mit einem Element zur Dosierung der verstärkten Kraftstoffzufuhr anzugeben, das sich leicht gegen ein entsprechendes Element für eine andere Strömung aus-
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tauschen läßt, wobei dieser Austausch keinerlei Änderung an dem oder ein Auseinandernehmen des Vergasers erfordert.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Vergaser dieser Art anzugeben, bei dem die Verbesserungen in Elementen verkörpert sind, die sich an vorhandenen Venturiplattenvergasern vorsehen lassen und dabei zum Erreichen der genannten Ziele nur minimale Änderungen an diesen erfordern.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, verbesserte Elemente und Anordnungen in einem verbesserten Venturiplattenvergaser anzugeben, der an eine Vielzahl von Verbrennungskraftmaschinen und Arbeitsbedingungen derselben angepaßt ist, die ein höheres Kraftstoff-Luft-Mischungsverhältnis erfordern, wobei der Vergaser seine Aufgabe wirkungsvoll und zuverlässig durchführt.
Fig. 1 zeigt als Draufsicht eine erste Form eines verbesserten Vergasers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den Vergaser auf der Ebene 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Aufrißdarstellung des erfindungsgemäßen Vergasers;
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch den Vergaser auf der Ebene 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist ein allgemein waagerecht geführter vergrößerter Schnitt durch den Vergaser auf der Ebene 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch den Vergaser auf der Ebene 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 ist ein vergrößerter Teilschnitt auf der Linie 7-7 der Fig. 4;
Fig. 8 ist ein Teilschnitt aus einer der der Fig. 4 ähnlichen Stellung, durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers;
Fig. 9 ist eine Teilansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers und zeigt die Elemente für die Handbetätigung, wobei ein Teilschnitt auf der Ebene 9-9 der Fig. 8 geführt ist;
Fig. 10 ist ein Seitenriß einer dritten Ausführungsform des Vergasers nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile des Vergasers zwecks besserer Darstellung weggebrochen sind;
Fig. 11 ist eine Teildraufsicht der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers;
Fig. 12 ist ein teilgeschnittener Teilaufriß der dritten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Vergasers mit Darstellung des Vergaserinneren.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen verbesserten Vergaser nach der vorliegenden Erfindung. Dieser Vergaser ähnelt dem in der genannten US-PS 4 283 355 beschriebenen; daher sollen hier nur die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nötigen Teile beschrieben werden; die anderen sowie die Arbeitsweise sind ausführlich in der genannten Patentschrift erläutert.
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Das Gehäuse des Vergasers ist allgemein mit dem Bezugszeichen 20 gezeichnet. Es weist vier ebene Wände 21 bis 2 in einer Kastenanordnung auf, so daß ein Drossel- bzw. Mischkanal 25 entsteht, der im Querschnitt rechtwinklig ist und durch das Gehäuse verläuft. Dabei stellen die Wand 21 eine erste der Wände und die Wand 22 eine zweite Wand dar, die auf der anderen Seite des Kanals parallel zur ersten Wand verläuft. Die Wände 23, 24 stellen eine dritte bzw. eine vierte Wand dar, die einander gegenüber und rechtwinklig zur ersten und zweiten Wand liegen. Das Gehäuse ist an einem Ende des Mischkanals mit den Flanschen 2 7 versehen, mit denen der Vergaser auf einer nicht gezeigten Verbrennungskraftmaschine montiert werden kann. Die Luft strömt im Vergaser durch den Mischkanal in der mit dem Pfeil 28 in Fig. 2 gezeigten Richtung zum Motor und wird in dieser Richtung auf bekannte Weise durch den arbeitenden Motor eingesaugt. Bei der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes handelt es sich um einen Fallstromvergaser; die erwähnte Richtung ist also allgemein vertikal abwärts gerichtet und die Flansche befinden sich am unteren Ende des Vergaserkörpers.
Der Vergaser hat eine Brennstoffkammer 3 0 auf der dem Mischkanal 25 gegenüberliegenden Seite der ersten Wand Die erste Wand ist also dem Kanal und der Kammer gemeinsam und die Kammer liegt auf einer Seite des Mischkanals. Die Kammer ist mit einem abnehmbaren Deckel 32 versehen, der paralle mit und deckungsgleich zur ersten Wand verläuft, und weist vier Seitenwände 33 auf, die zwischen der ersten Wandung und dem Deckel verlaufen. Eine buckelartige Verlängerung 34 der Kammer steht horizontal von der vierten Wand 24 zur dritten Wand 23 entgegengesetzt ab. Typischer-
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weise sind die Wandungen 21, 23, 24 und 33 einteilig ausgeführt, während die Wände 22 und der Deckel 32 an ihnen auf geeignete Weise - beispielsweise mit den Schrauben 36 befestigt sind. Die Kammer ist mit einer Schwimmer-Ventil-Anordnung 41 an diesem Ansatz versehen. Diese Anordnung ist bekannt ausgeführt; sie führt den flüssigen Brennstoff der Kammer zu, um dort den Spiegel 42 aufrechtzuerhalten. Die Anordnung ist mit einem Anschluß 43 zur Verbindung mit einer geeigneten Kraftstoffquelle (nicht gezeigt) versehen. Aus der ersten Wandung 21 steht ein Ansatz mittig in die Kammer vor; der Zweck dieser Maßnahme ist unten erläutert.
Der Vergaser enthält zwei parallele, allgemein zylindrische Venturi-Plattenwellen 50, deren Achsen rechtwinklig zur ersten Wand 21 und zur zweiten Wand 22 und parallel zur den Wänden 23, 24 verlaufen. Die Achsen dieser Wollen liegen also rechtwinklig zur Abwärtsrichtung 2 8 der Luftströmung im Mischkanal 25. Die Wellen verlaufen quer über den Kanal an seinem oberen Ende und an den Wänden 23, 24. Die beiden axial beabstandeten Enden 52 der Wellen verlaufen durch die erste und zweite Wand hindurch und sind in diesen drehbar gelagert, so daß die Wellen um ihre Achsen drehen können. Dabei stehen die Wellen jeweils etwas über die lagernde Wandung auf der dem Mischkanal entgegengesetzten Seite derselben vor. Jede Welle verläuft also mit einem Ende in Längsrichtung durch die erste Wand hindurch und liegt in der Brennstoffkammer 30,
Der Vergaser weist zwei rechteckige Venturiplatten 55 auf, die einzeln auf jeweils einer der Wellen 50 im Kanal 25 sitzen und mit dieser verschwenkt werden können. Jede
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Platte schwenkt zwischen einer vollständig geschlossenen Stellung 56 und einer vollständig geöffneten Stellung 57 hin und her, wobei letztere in Fig. 2 gestrichelt gezeigt ist. Jede Platte hat ein Paar gegenüberliegender Kanten, die parallel zu den Wänden 21, 22 verlaufen. Eine Kante des anderen Paares gegenüberliegender Kanten jeder Platte verläuft entlang der zugehörigen Welle und ist auf geeignete Weise starr mit dieser verbunden. Die andere Kante 58 jeder Platte ist die freie Kante, die parallel zur entsprechenden Welle und von dieser beabstandet verläuft. Im geschlossenen Zustand steht die freie Kante von der zugehörigen Welle aus jeweils in Richtung 28 der Luftströmung vor und liegt in der Mitte des Kanals von der freien Kante der jeweils anderen Platte beabstandet, so daß die Platten allgemein über den Kanal 25 verlaufen. Im geschlossenen Zustand verlaufen die Platten allgemein abwärts von den Wellen und allgemein parallel zur Richtung der Luftströmung. Wie ersichtlich, drückt die Luftströmung im Kanal die Platten in ihre Offenstellung und die Platten sind im Kanal zwischen den mehr oder weniger geöffneten bzw. geschlossenen Stellung zwischen den Stellungen 56, hin- und herschwenkbar.
Der Vergaser enthält im Kanal 25 weiterhin eine langgestreckte Sprühleiste 60 (vergl. insbesondere Fig. 1, 2 und 5), die parallel zu den Wellen verläuft. Diese Leiste hat zwei entgegengesetzte Enden 62, die einzeln in Eingriff mit den Wänden 21, 22 stehen, wobei die Leiste zwischen den Wänden flüssigkeitsdicht gegen diese abgeschlossen festgeklemmt und auf diese Weise im Gehäuse 20 gehaltert ist. Die Leiste liegt mittig zwischen der dritten und der vierten Wand 23 bzw. 24. In Längsrichtung durch sie hin-
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durch verläuft ein Kraftstoffkanal 62, dessen beide entgegengesetzten Enden folglich denen der Leiste entsprechen. Die Sprühleiste ist im Querschnitt gestreckt rautenförmig, wobei die spitzwinkligen Kanten nach oben und unten weisen, so daß entgegengesetzten Seitenflächen 66 der dritten und der vierten Wand zugewandt liegen. Die Leiste liegt so im Mischkanal, daß die freien Enden 58 der Platten 55 im geschlossenen Zustand 56 jeweils unmittelbar über diesen Seitenflächen liegen. Der Mischkanal verläuft mittig zwischen diesen Seitenflächen und die Sprühleiste enthält eine Vielzahl von Düsenöffnungen 68, die vom Kraftstoffkanal in den Mischkanal münden und auf beiden Seiten der Leiste auf dieser beabstandet zu zwei Reihen angeordnet sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, tragen die durch die zweite Wand 22 verlaufenden Wellenteile 52 jeweils die Hebel 70. Jeder Hebel ist starr mit dem zugehörigen Wellenteil verbunden und kann mit diesem schwenken. Die Hebel sind mit einer Schwinge 71 verbunden, die mit ihren entgegengesetzten Enden mit den Hebeln verbunden ist. Die Hebel und die Schwinge sind so bemessen und angeordnet, daß die Platten
55 entsprechend zwischen ihrer Schließ- und Gffenstellung
56 bzw. 57 sich bewegen. Der Vergaser enthält eine Zugfeder 73, die von dem an der Wand 24 liegenden Hebel zu einem festliegenden Verankerungspunkt in Form einer festliegenden öse 74 verläuft, die auf der Wand 22 nahe der Wand 23 vorgesehen ist. Wenn die in Richtung 28 strömende Luft die Platte in die Offenstellung drückt, schwenken die Hebel, wie mit den Pfeilen 75 gezeigt, und spannen dabei die Feder, die sie elastisch der Luftströmung entgegen in ihre Schließstellung zurückführen will.
Der Vergaser enthält zwei rechteckige Drosselklappen SO, wie in Fig. 2 gezeigt. Diese Drosselklappen befinden sich am unteren Ende des Mischkanals 2 5 und daher in Richtung 28 von den Wellen 55 und der Sprühleiste 60 abwärts beabstandet. Jede Drosselklappe sitzt auf einer Welle 82, die parallel zu den Wellen 55 verläuft und mit den entgegengesetzten axialen Enden in der ersten und der zweiten Wand 21 bzw. 22 drehbar gelagert ist. Das in der ersten Wand gelagerte Ende steht nicht in die Kammer 30 vor. Das andere Ende verläuft jedoch durch die Wand 22 hindurch und ist jeweils mit einem Hebel 84 versehen, der auf der dem Mischkanal 25 gegenüberliegenden Seite der zweiten Wand sich befindet. Die Drosselklappen und die Hebel sind auf den zugehörigen Drosselklappenwellen festgelegt und drehen bzw. schwenken mit diesen. Jede Drosselklappe ist also im Gehäuse gelagert und zwischen einer Schließstellung 86, in der die Drosselklappen den Kanal im wesentlichen schließen, und einer Offenstellung 87 schwenkbar, die in Fig. 2 gestrichelt gezeigt ist. Die Hebel sind mit einer Schwinge 89, die zwischen ihnen verläuft, drehbar verbunden. Die Hebel und die Schwinge sind so bemessen und angeordnet, daß die Drosselklappen sich gemeinsam zwischen ihrer Schließ- und der Offenstellung hin- und herbewegen. Eine Spiralfeder 91 sitzt auf einem Ende der Drosselwellen an der Wand 23 und drückt diese Drosselklappen in die Schließstellung. Die Drosselklappen sind typischerweise über ein geeignetes Gestänge usw. (nicht gezeigt), das zu einem der Hebel 84 führt, mit dem Gaspedal verbunden (nicht gezeigt). Ein Ansatz 93 auf der zweiten Wand verläuft nahe einem der Hebel zur Wand 24 hin; in diesen Ansatz ist eine Leerlauf-Einstellschraube 94 eingeschraubt. Diese Einstellschraube verläuft durch den Ansatz hindurch zu diesem einen Hebel, der sich an sie anlegen kann, so daß die Drosselklappen nicht in ihre vollständig geschlossene Stellung schwenken
können. Durch Ein- oder Ausdrehen der Einstellschraube kann man also auf bekannte Weise die Leerlaufdrehzahl des an den Mischkanal 25 angeschlossenen Motors einstellen.
Der Vergaser enthält ein primäres Brennstoffzufuhr- bzw. -dosiersystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet und am besten in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Dieses System weist eine Steuerscheibe 102 auf einem der Endabschnitte 52 auf, das sich innerhalb der Kammer 30 an der Wand 24 befindet. Diese Steuerscheibe hat eine allgemein gekrümmte Kontur und ihr Mittelpunkt liegt auf der Achse der zugehörigen Welle 50. Die Steuerscheibe steht radial von der Welle ab und läuft zu einer Kante 103 aus, die dem Ansatz 45 zugewandt liegt. Die Steuerscheibe ist auf der Welle auf geeignete Weise so festgelegt, daß sie mit ihr drehen kann. Mit der Bewegung der Platten 55 aus der Schließ- in die Offenstellung 56 bzw. 57 schwenkt die Steuerscheibe in die in Fig. 4 mit dem Pfeil 104 gezeigte Richtung. Falls erwünscht, kann man die Steuerscheibe abnehmbar auf der Welle anbringen und ihre Winkellage relativ zu dieser einstellbar machen. Ersichtlich entspricht beim Schwenken der Steuerscheibe mit der Welle jede Schwenkstellung einer Stellung der Platten 55 zwischen der Schließ- und der Offenstellung 56 bzw. 57, wobei die in Fig. 4 gezeigte Stellung der Steuerscheibe einer Zwischenstellung der Platten entspricht. Das System 100 enthält weiterhin ein primäres Brennstoffventil, das allgemein mit dem Bezugszeichen 105 gekennzeichnet und im Ansatz 45 angeordnet ist. Dieses Ventil sitzt also auf der ersten Wand 21 des Gehäuses 20 in der Brennstoffkammer 30. Das Ventil weist eine erste Bohrung 106 auf, die parallel zur ersten Wand vollständig durch den Ansatz ver-
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läuft und deren Achse radial zur Kante 103 der Steuerscheibe 102 liegt und diese schneidet. Der der Steuerscheibe näherliegende Teil dieser Bohrung hat einen etwas größeren Durchmesser als der Rest der Bohrung. Das Ventil enthält eine zweite Bohrung 107, die der Hauptbrennstoffkanal des Vergasers in seiner ersten Ausführungsform ist. Die zweite Bohrung verläuft durch die erste Wand von einem der Enden des Kanals 64 im Sprühkörper 60 zu einem mit der ersten Bohrung ausgerichteten Punkt. Schließlich enthält das Ventil eine dritte Bohrung 108, die von der zweiten Bohrung her durch den Ansatz verläuft, die erste Bohrung schneidet und der zweiten Bohrung entgegengesetzten Ende in die Kammer mündet. Durch den Einlaß 111 nimmt das Ventil Brennstoff aus der Kammer auf, wo die dritte Bohrung in die Kammer mündet. Das Ventil hat einen Auslaß 112, wo diese Bohrung in die zweite Bohrung mündet,die ihrerseits zu diesem einen Ende des Kanals 46 verläuft. Ersichtlich verbinden die eben beschriebenen Elemente des Systems 100 die Kammer und das an der ersten Wand liegende Ende der Sprühleiste. Weiterhin sorgen diese Elemente ersichtlich für die HauptkraftstoffStrömung in Richtung der Pfeile 114 zwischen der Kammer und diesem einen Ende, wobei die Strömung von diesem einen Ende zu den Öffnungen 68 weiterführt.
Das Ventil 105 weist eine Spindel 115 mit einem unteren Teil, der gleitend verschiebbar eng in den kleindurchmeßrigen Teil der ersten Bohrung 106 eingepaßt ist, sowie einem oberen Teil größeren Durchmessers auf, den der größerdurchmeßrige Teil dieser Bohrung aufnimmt. Am Schnittpunkt der ersten mit der dritten Bohrung 108 enthält der untere Abschnitt eine Ringnut 117. Der obere Teil der
Spindel hat einen halbkugelförrnigen Ansatz, der der Kante
103 der Steuerscheibe 102 zugewandt ist und auf dieser durch eine Druckfeder 119 gehalten wird, die um die Spindel herumgelegt ist und axial zwischen deren oberem Teil und dem kleinerdurchmeßrigen Teil der dritten Bohrung verläuft. Wie ersichtlich, betätigt die Steuerscheibe ansprechend auf die Schwenkbewegung derjenigen Welle 50, auf der sie festgelegt ist, die Spindel, wobei der Ansatz und die Feder das Ventil ansprechend auf diese Schwenkbewegung betätigen; Die Kante der Steuerscheibe ist so konturiert, daß bei einer Bewegung der Steuerscheibe in der Richtung
104 der Ansatz fortschreitend sich vom Ansatz 45 entfernt. Die Nut 116 liegt axial entlang der Spindel, so daß die Spindel die dritte Bohrung fast schließt, wenn die Steuerscheibe sich in der der Schließstellung 56 der Venturiplatten 55 entsprechenden Lage befindet, und mit der Schwenkbewegung der Steuerscheibe in der Richtung 104 die Bohrung zunehmend öffnet. Es ist zu ersehen, daß die Hauptkraftstoffströmung 114 bei auf diese Weise geschlossener Bohrung gedrosselt wird und mit zunehmendem öffnen der Bohrung freigegeben wird. Die Steuerscheibe und der sie tragende Wellenabschnitt 52 dienen also dazu, das Hauptventil 105 und die Venturiplatte 55 auf der Welle mit diesem Abschnitt 52 miteinander zu verbinden, so daß das Ventil entsprechend dem öffnen und Schließen der Platten ebenfalls öffnet und schließt. Dieses öffnen und Schließen des Ventils erfolgt selbsttätig bei der Bewegung der Platten. Da die Kante der Steuerscheibe sich vom Ansatz entfernt, während die Platten öffnen und die dritte Bohrung freigegeben wird, ist einzusehen, daß das Ventil sich zunehmend öffnet, wenn die Platten in ihre Offenstellungen laufen, bzw. zunehmend schließt, während die Platten in ihre Schließstellung gehen.
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Die Elemente des bisher beschriebenen Vergasers sowie deren Arbeitsweise und Zusammenhänge entsprechen allgemein den Elementen, Arbeitsweisen und Zusammenhängen, die in der genannten US-PS 4 283 355 erläutert sind. Die nunmehr zu beschreibenden Elemente stellen den neuartigen und verbesserten Teil des Vergasers dar, indem sie ein der Anreicherung dienendes Kraftstoffzufuhr- bzw. Dosiersystem bilden, das allgemein mit dem Bezugszeichen 125 gekennzeichnet ist und in Kombination mit dem eben beschriebenen Hauptkraftstoffzufuhrsystem 100 bisher unbekannte Vorteile bietet. Der der Sprühleiste 60 aus diesem System zugeführte Kraftstoff addiert sich zu dem aus dem Primärsystem, so daß das vom Vergaser gelieferte' Luft-Kraftstoff-Gemisch fetter ist als ohne ein solches Anreicherungssystem. Dieses Zusatzsystem soll daher mit dem Begriff der "Anreicherung" bezeichnet werden, obgleich das Luft-Kraftstoff-Gemisch, das der Vergaser nach der vorliegenden Erfindung einer Verbrennungskraftmaschine zuführt, in den Kategorien des stöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnisses nicht unbedingt "fett" zu sein braucht.
Das Anreicherungssystem 125 enthält ein auf der ersten Wand 21 des Gehäuses 20 befindliches Drehventil 130 zur Anreicherungsstouerung; vergl. insbesondere die Fig. 4, 5 und 6. Das Ventil hat eine Zylinderhülse 132, die in dieser Wand unterhalb des Brennstoffspiegeis 42 an die wand angrenzend befestigt ist und deren Achse parallel zu der der Wellen verläuft. Das mit einem Innengewinde versehene axiale offene Ende 133 der Hülse liegt der Kammer zugewandt; das andere Hülsenende ist geschlossen. Die Hülse enthält ein Paar Bohrungen 135, 136 mit gleichem Durchmesser, die diametral entgegengesetzt und miteinander fluchtend angeordnet sind. Die Bohrung 136 stellt dabei einen Auslaß des Ventils dar; auf
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der Außenfläche der Hülse wird diese Bohrung mit einer ringförmigen ebenen Fläche 137 eingefaßt. Die erste Wand enthält eine von der Kammer 3 0 zur Bohrung 135 führende Nut 138, die folglich den Einlaß des Ventils darstellt. Das Ventil enthält einen Einsatz 141, der in das Gewindeende der Hülse eingeschraubt ist und dessen Bohrung koaxial mit der Hülse verläuft.
Das Ventil 130 weist weiterhin einen zylindrischen Drehkörper 145 mit einem größerdurchmeßrigen Abschnitt auf, der drehbar dicht in die Hülse 132 eingepaßt ist und eine Dosierbohrung 146 enthält. Diese Bohrung ist in der Axialrichtung der Hülse mit den Bohrungen 135, 136 ausgerichtet und hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie diese. Der Schaft des Drehkörpers verläuft durch die Bohrung im Einsatz 141. Ein Ventilhebel 148 ist auf dem Schaft auf geeignete Weise außerhalb der Hülse festgelegt und kann mit dem Drehkörper drehen. Der Hebel steht vom Schaft bzw. der Hülse radial und allgemein zum Ansatz 45 hin ab und enthält eine vom Schaft beabstandete Bohrung 14 9, deren Zweck unten erläutert ist. Der Hebel schwenkt auf einem Bogen zwischen einer oberen Stellung 151 und einer unteren Stellung 152, wie in Fig. 4 gestrichelt gezeigt. Der Hebel ist auf dem Schaft winkelversetzt zur Achse der Dosierbohrung 146 derart angeordnet, daß diese Bohrung mit den beiden Bohrungen 135, 136 fluchtet (Fig. 5), wenn der Hebel sich in der unteren Stellung befindet; das Ventil 130 ist dann vollständig geöffnet. Die Dosierbohruna ist in der oberen Stellung des Hebels gegen die beiden Bohrungen gesperrt; das Ventil ist dann vollständig geschlossen.
Weiterhin enthält das Anreicherungssystem 135 einen allge-
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mein zylindrischen Innenraum 155 (vergl. Fig. 5 und 6), der durch die erste Wand 21 mit den Bohrungen 135, 136 der Hülse 132 fluchtend verläuft. Dieser Innenraum verläuft von der Hülse zur Außenfläche der dritten Wand 23. Der Innenraum fluchtet mit dem Umriß der Ringfläche 137 und hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie diese, während das äußere Ende des Innenraums mit dem Innengewinde 156 versehen ist.
Der Innenraum 155 nimmt koaxial einen zylindrischen Düsenblock 160 auf. Die Mantelfläche dieses Düsenblocks hat einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Innenraum und der Düsenblock ist axial erheblich langer als der Innenraum und steht also auf der Außenseite der dritten Wand 23 aus dieser vor. Die Bohrung 161 im Düsenblock verläuft in Durchmesserrichtung durch ihn hindurch, und eine Dosierbohrung 162 ist in Axialrichtung des Düsenblocks in diese Querbohrung vom Ende des Düsenblocks zur Hülse 132 hin geführt. Dieses Ende des Düsenblocks ist im Durchmesser etwas kleiner als der Rest des Düsenblocks ausgeführt und ein O-Ring 164 aus elastischem komprimierbarem Material ist um es herumgelegt. Eine Kappe 165 ist koaxial in den Innenraum in das Gewinde 156 eingeschraubt; ihr Innenraum nimmt den Düsenblock auf und sie hat außerhalb der dritten Wand einen Kopf, an den ein Drehwerkzeug (nicht gezeigt) angesetzt werden kann.
Ein weiterer O-Ring 166 aus elastischem komprimierbarem Werkstoff liegt um die Kappe herum zwischen dem Kopf und der Außenfläche der dritten Wand. Bei in das Gehäuse 20 eingeschraubter Kappe schließt der O-Ring 64 den Düsenblock
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gegen das Ventil 130 ab, so daß aus der Bohrung 136 kommender Kraftstoff durch die Düsenbohrung strömen muß. Der O-Ring 166 schließt den Inneriraum kraftstoff- und luftdicht gegen die Außenfläche des Gehäuses ab. Wird die Kappe aus dem Gehäuse ausgeschraubt, besteht offensichtlich von außen Zugang zum Düsenblock. Er kann dann gelöst und aus dem Gehäuse herausgenommen und gegen einen andderen, analog aufgebauten Düsenblock ausgetauscht werden, dessen Düsenöffnung 102 andere Dosiereigenschaften hat.
Weiterhin weist das Anreicherungssystem 125 eine Bohrung 170 auf, die parallel zu den Wellen 50 verläuft und vom Innenraum 155 durch die dritte Wand 23 zur zweiten Wand verläuft. Ein Kanal 171 in der zweiten Wand 22 ist mit. einem seiner Enden an diese Bohrung und mit dem anderen an dasjenige Ende des Kraftstoffkanals 64 angeschlossen, das sich am Ende 62 der Sprühleiste an der zweiten Wand befindet. Dieses Ende der Sprühleiste 60 liegt natürlich dem gegenüber, an das das Hauptsystem 100 angeschlossen ist. Wie ersichtlich, bilden die Bohrung 170 und der Kanal 171 einen Anreicherungskanal 172, der zwischen der Bohrung des Anreicherungsventils 130 und dem Kanal 64 durch das Gehäuse 20 verläuft, so daß zusätzlicher Kraftstoff, wie in Fig. 5 mit den Pfeilen 175 angedeutet, von der Kammer durch das Ventil 130, den Innenraum 155 und durch diesen Kanal zu den öffnungen 6 8 in der Sprühleiste strömen kann. Das Anreicherungssystem führt also den Kraftstoff in der Kammer 30 zur Sprühleiste, so daß die Anreicherungsströmung parallel zur Primärströmung 114 geführt ist.
Der Innenraum 155 liegt offenbar so, daß er den Anreicherungskanal 172 schneidet und daß der Düsenblock 160 diesen
diesen Kanal sperren kann. Die Düsenöffnung 162 im Düsenblock liegt also in Reihe mit der Anreicherungsströmung 175 zwischen der Kammer 3 0 und der Sprühleiste 60, und es ist einzusehen, daß diese Düse die Strömung in Reihe mit und zusätzlich zu dem Anreicherungsventil 130 dosiert.
Der unter Einbeziehung der Verbesserungen, die die erste Form der vorliegenden Erfindung darstellen, ausgeführte Vergaser unterscheidet sich von anderen Ausführungsformen, wie sie im folgenden unter Bezug auf die Fig. 4 und 7 erläutert werden sollen. In der ersten Ausführungsform ist eine verstellbare Hebelmechanik 180 auf derjenigen der Wellen 50 angeordnet, die nicht die Steuerscheibe 102 des Hauptbrennstoffzufuhrsystems 100 trägt. Diese Mechanik weist einen festliegenden flachen Hebel 181 auf, der auf dieser anderen Welle auf deren in die Kammer 3 0 vorstehenden Abschnitt 52 befestigt ist. Dieser Teil der Welle ist mit gegenüberliegenden Abflachungen 182 versehen, die in eine entsprechend ausgebildete Öffnung im festen Hebel eingepaßt sind, so daß der Hebel nicht uanbhängig von der Welle schwenken kann. Der feste Hebel ist geringfügig kürzer als der Hebel 148 des Anreicherungsventils und steht in der Mitte der Kammer 30 radial von der Welle ab. Die Abflachungen liegen auf der Welle so, daß der Hebel etwa waagerecht liegt, wenn die Platten 55 sich in ihrer Schließstellung 56 befinden, und abwärts schwenkt, wie mit dem Pfeil 183 gezeigt, wenn die Platten in ihre Offenstellung laufen. Der feste Hebel ist mit einer Gewindebohrung 184 versehen, die parallel zur Welle verläuft und radial von dieser beabstandet liegt. Ein zweiter flacher Hebel 186 verläuft über dem Hebel 140 allgemein parallel zum festen Hebel 181. Der zweite Hebel liegt auf dessen der ersten
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Wand 21 abgewandter Seite flach auf dem festen Hebel auf. Der zweite Hebel enthält einen gekrümmten Schlitz 188, der mit der Gewindebohrung im festen Hebel ausgerichtet ist, sowie drei auswärts von diesem Schlitz versetzte, auf einem Bogen angeordnete Bohrungen 189. Eine Schraube 192 in dieser Mechanik liegt koaxial mit der Welle und ist in deren Ende eingeschraubt; eine zweite Schraube 193 verläuft durch den Schlitz 188 und ist in die Bohrung 189 eingeschraubt. Wie ersichtlich, kann, wenn diese Schrauben gelöst sind, der zweite Hebel sich winklig relativ zum festen Hebel bewegen, so daß die entsprechende Venturiplatte 55 innerhalb der Grenzen, die die Länge des Schlitzes bestimmt, justiert werden kann. Die gefundene Justierstellung wird durch Festziehen der genannten Schrauben fixiert.
Ein Stab 195 ist mit seinen beiden Enden in eine der Bohrungen 189 und in die Bohrung 149 des Hebels 148 eingehängt. Dieser Stab und die Mechanik 180 dienen folglich als Gestänge, das die Venturiplatten mit dem Anreicherungsventil 130 so verbindet, daß, wenn die Venturiplatten 55 in ihre. Offenstellung 57 laufen, der Hebel aus seiner oberen Stellung 151 zu seiner unteren Stellung hin schwenkt und folglich das' Anreicherungsventil gemeinsam mit den Venturiplatten zunehmend öffnet. Gehen umgekehrt die Platten aus der Offen- in die Schließstellung, wird das Anreicherungsventil zunehmend geschlossen. Wie ersichtlich, erfolgt dieses öffnen und Schließen selbsttätig mit der Schwenkbewegung der Platten unter dem Einfluß der Luftströmung 28. Es ist einzusehen, daß man, indem man die relative Winkellage der Hebel 181, 186 justiert, wie oben erläutert, und/oder eine der Bohrung 189 zum Einhängen des Stabs 195 wählt, auch die WinkelZuordnung
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zwischen den Bohrungen 135, 136 des Anreicherungsventils und des Drehkörpers 145 variieren kann entsprechend einer gewählten Stellung der Venturiplatten. Der Zugang zur Mechanik 180 zur Durchführung dieser Justage und Auswahl besteht bequemerweise durch Abnehmen des Deckels 32, nachdem man die Schrauben 36 herausgeschraubt hat. Man kann also dafür sorgen, daß das Anreicherungsventil gleichzeitig mit den Platten und dem Hauptventil 105 öffnet und schließt, oder man kann das öffnen des Anreicherungsventils verzögern, bis die Platten und das Hauptventil einen gewünschten Öffnungszustand erreicht haben. Auf jeden Fall läßt die Anreicherungsströmung 175 sich begrenzen, wie erläutert, indem man einen Düsenblock 160 mit einer Düsenbohrung 162 mit den gewünschten Strömungseigenschaften wählt.
Zweite Ausführungsform
Ein Vergaser nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich im Aufbau von der ersten dahingehend, daß sie ein von Hand betätigbares Gestänge 200 zum öffnen und Schließen des Anreicherungsventils 130, nicht aber die Mechanik 180 und den Verbindungastab 195 aufweist; alle anderen Elemente der zweiten Ausführungsfoim entsprachen im wesentlichen denen der ersten Ausführungsform und sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Das Gestänge 200 weist eine Büchse 205 auf, die über dem Brennstoffspiegel 42 in einer der Seitenwände 33 gelagert ist, die mit der dritten Wand 23 fluchtet. Eine Welle 206
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verläuft durch die Büchse im rechten Winkel zur Seitenwand und ist relativ zu dieser drehbar. Das Gestänge weist einen äußeren Hebel 207 sowie einen Innenhebel 2 08 auf, die radial von der Welle abstehen, auf dieser festgelegt sind und mit ihr drehen. Von diesen Hebeln liegt einer außerhalb des Gehäuses 20, der andere in der Kammer 30. Das Gestänge hat einen Stab 211, dessen gegenüberliegende Enden schwenkbar vom Innenhebel und der Bohrung 149 des Hebels 148 am Anreicherungsventil aufgenommen werden. Das Gestänge 200 verläuft also vom Anreicherungsventil 130 zu einem Punkt außerhalb des Gehäuses 20. Das Gestänge enthält einen handbetätigbaren Seilzug 213 bekannter Ausführung. An einem Ende der Anordnung ist er mit einer Schelle 214 auf der dritten Wand festgelegt, während am anderen Ende ein handbetätigbarer Zugknopf 215 sitzt. Die Anordnung ist an den Außenarm so angebracht, daß das Anreicherungsventil bei der Bewegung des Knopfes in den mit den Pfeilen 216, 217 angedeuteten Richtungen zunehmend öffnet bzw. schließt, wobei die Bewegung der Hebel 207, 208 zum öffnen des Ventils mit den Pfeilen 218 gezeigt ist. Der mit dem Gestänge 200 erreichbare Bewegungshub ist derart, daß der Hebel sich in die Stellungen 151, 152 und in jede Zwischenstellung bringen läßt. Mit der zweiten Ausführungsform erhält man also eine vollständige Handsteuerung der Dosierung der Anreicherungsströmung 175 durch das Anreicherungsventil zusätzlich zu der durch die Drosselstelle 162 bewirkten Dosierung.
Dritte Ausführungsform
Ein Vergaser mit der dritten Ausführungsforin der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 10, 11 und 12 gezeigt. Diese
dritte Ausführungsform enthält Elemente, die in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform als sowohl für diese als auch die erste vorgesehen erläutert worden und auch mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten und der zweiten durch eine allgemein mit dem Bezugszeichen 3 00 bezeichnete Einrichtung, die außerhalb des Gehäuses 20 auf der der dritten Wand 23 entsprechenden Seite angeordnet ist. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine selbsttätige Betätigung des Anreicherungsventils 130 bei kaltem Wetter und/oder beim Anlassen des Motors, mit dem der Vergaser nach der dritten Ausführungsform verbunden ist. Diese Einrichtung weist eine Büchse 305 und eine Welle 306 zusammen mit einem (nicht gezeigten) Innenhebel und einem (nicht gezeigten) Stab auf, die im wesentlichen entsprechend den Elementen 205, 206, 208 und 211 der zweiten Ausführungsform ausgestaltet sind.
Weiterhin unterscheidet sich die dritte Ausführungsform von der ersten und der zweiten durch einen Hebel 315, der auf einer der Drosselklappenwellen 82 an der dritten Wand 23 sitzt und mit der Welle dreht. Der Hebel verläuft radial aufwärts von der Welle ab, wenn die Drosselklappen 80 sich in der von der Schraube 94 bestimmten Stellung, d.h. nahe der Schließstellung befinden. Eine Schnelleerlaufschraube 316 ist in diesen Hebel eingeschraubt und verläuft allgemein waagerecht durch sie hindurch. Das axiale Ende 317 dieser Schraube steht geringfügig über die dritte Wand hinaus vor, wenn die Drosselklappe sich in der von der Schraube 94 bestimmten Stellung befinden.
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Die Einrichtung 300 weist weiterhin einen Hebel 320 auf, der auf der Welle 306 außerhalb des Gehäuses 20 sitzt und mit dieser dreht. Wie die Fig. 10 zeigt, schwenkt der Hebel 320 zwischen einer ersten Grenzlage 321, die in Fig. 10 gestrichelt gezeigt ist und in der das Anreicherungsventil 130 vollständig geöffnet ist, und einer zweiten Grenzlage 322, in der das Ventil geschlossen ist. Dieser Hebel verläuft allgemein parallel zur dritten Wand 23 und ist von dieser geringfügig beabstandet. Der Hebel verläuft allgemein auf- und abwärts und in diametral entgegengesetzten Richtungen von der Welle ab. Der Hebel enthält über der Welle eine obere Bohrung 325 sowie unter der Welle eine untere Bohrung 326 und trägt einen Zylinderstift 327, der vom Hebel absteht und unterhalb der unteren Bohrung liegt, wobei die Achsen dieser Bohrungen und des Stiftes parallel zur Welle 3 06 verlaufen.
Die Einrichtung 300 enthält eine Schnelleerlaufmechanik 330 mit einer auf der dritten Wand 23 angebrachten Führung 331. Die Führung befindet sich am Arm 315 und eine Bohrung verläuft waagerecht durch sie hindurch. Die Mechanik enthält einen Schnelleerlauf-Steuerschieber 332, der gleitend verschiebbar in diese Bohrung eingepaßt ist und sich in ihr axial zwischen einer Schnelleerlaufstellung 33 und einer Normalleerlaufstellung 334 hin- und herbewegen kann, die gestrichelt gezeigt ist. Der Steuerschieber hat eine Schräge, die so liegt, daß das Ende.317 der Schraube 316 sich an sie auflegen kann. Diese Schräge ist so konturiert, daß der Steuerschieber sich vom Ende der Schraube trennt, wenn er sich in der Normalleerlaufstellung befindet, und sich an die Schraube anlegt, wenn er sich zur Schnelleerlaufstellung bewegt.
Beim Anliegen können die Drosselklappen 80 sich nicht vollständig in die von der Schraube 94 bestimmte Lage bewegen, wenn der Steuerschieber sich in der Schnelleerlaufstellung befindet. Liegen der Steuerschieber und die Schnelleerlauf-Einstellschraube 316 aneinander an, befinden die Drosselklappen sich nahe ihrer Schließstellung 86, so daß man eine erwünschte Schnelleerlaufstellung der Drosselklappen durch Justieren der Schnelleerlaufschraube erhält. Eine Stange 336 verläuft vom Steuerschieber an einem Punkt an dem der Schnelleerlaufschraube entgegengesetzten Ende der Führung zur Bohrung 326 im Hebel 320. Die Länge der Stange ist so gewählt, daß der Schnelleerlaufschieber in die Schnellleerlaufstellung geschoben wird, wenn der Hebel in die Stellunf 321 geht, und daß der Steuerschieber in die Normalleerlaufstellung geht, wenn der Hebel dio Stellung 322 einnimmt. Die Stange ist gekrümmt ausgeführt, um die anderen, im folgenden zu beschreibenden Elemente bei der Bewegung nicht zu stören.
Die Einrichtung 3 00 enthält eine Unterdruckdose 34 0 mit einer Membranordnung 342. Die Anordnung hat ein zylindrisches Gehäuse, das auf geeignete Weise nach außen gewandt auf einer der Seitenwände 33 am Hebel 320 montiert ist. Eine Membran 34 3 befindet sich mittig und koaxial im Gehäuse, während ein Stab 34 4, der an der Membran befestigt und mit ihr bewegbar ist, vom Gehäuse ab allgemein zum Hebel hin verläuft. Die Anordnung enthält auch zwischen dem Gehäuse und der Membran eine Druckfeder 34 5, die letztere und den Stab zum Hebel hin drückt. Die dem Hebel zugewandte Seite der Membran liegt zur Atmosphäre offen. Die andere Seite ist mit einer geeigneten Leitung 346 an den Mischkanal 25 unterhalb der Drosselklappenwellen 82 angeschlossen. Der Anschlußpunkt liegt also zwischen den Dros-
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seiklappen 80 und einem Motorblock, der mit dem Vergaser in seiner dritten Ausführungsform ausgerüstet ist. Die Unterdruckdose weist eine geschlitzte Schwinge 34 8 auf, die schwenkbar mit dem Stab 344 verbunden ist und von diesem so absteht, daß ihr Schlitz den Zapfen 327 aufnehmen kann. Wie die Fig. 10 zeigt, ist der Schlitz so bemessen, daß das von der Membran abgewandte Ende sich an den Zapfen anlegt, wenn beiderseits der Membran atmosphärischer Druck herrscht und der Hebel sich in seiner Stellung 321 befindet, in der das Anreicherungsventil 130 vollständig offen ist. Herrscht also auf der anderen Membranseite Unterdruck, wird die Schwinge zum Gehäuse hin geführt und bewegt dabei über den Zapfen den Hebel 3 20 aus der Stellung 321 hinaus zur Stellung 322 hin. Infolge des Schlitzes kann der Hebel diese Bewegung unabhängig von der Lage der Membran und von der Druckdifferenz über ihr vollständig durchführen.
Weiterhin enthält die Einrichtung 300 eine Thermostateinheit 350. Diese Einheit liegt außen auf der dritten Wand 23 und über der Führung 331 nahe dieser. Diese Einheit hat ein zylindrisches Gehäuse mit einem becherförmigen Innenteil 352, der fest auf der dritten Wand montiert und über geeignete Beine von dieser beabstandet ist. Das Gehäuse hat einen ebenfalls becherförmigen Deckel 353, der dem Innenteil koaxial zugeordnet ist. Der Deckel ist auf geeignete Weise (nicht gezeigt) auf dem Innenteil montiert derart, daß er sich um die Gehäuseachse durch eine Schwenkbewegung relativ zum Innenteil verstellen läßt. Der Innenteil· hat eine Wippe 355. Wie am besten die Fig. 12 zeigt, verläuft das Schwenklager der Wippe koaxial durch den Innenteil und lagert die Wippe schwenkbar. Die Wippe hat einen Außenarm
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und einen Innenarm 357, die jeweils radial von den Enden des Lagers abstehen, wobei der Innenarm im Gehäuse und der Außenarm zwischen dem Gehäuse und der dritten Wand liegen.
In der Einheit 350 befindet sich eine temperaturempfindliche Bimetall-Spiralfeder 360, die konzentrisch im Dekkel 353 angeordnet ist. Die Mitte der Feder ist am Dekkel festgelegt und kann mit diesem relativ zum Innenteil 352 bewegt werden. Das Außenende der Feder ist fest am Innenarm 357 auf geeignete Weise festgelegt. Die Feder ist so konstruiert, daß, wenn die Temperatur fällt, ihr äußeres Ende in der mit dem Pfeil 361 gezeigten Richtung sich bewegt und den Innenarm in dieser Richtung schwenkt; steigt umgekehrt die Temperatur, bewegt das äußere Ende der Feder sich in der anderen Richtung und nimmt den Innenarm mit. Die Einheit enthält ein ringförmiges elektrisches Widerstandsheizelement 362, das dem Deckel koaxial zugeordnet und an der Bimetallfeder auf dieser und dem Innenarm gegenüber angeordnet ist. Das Heizelement hat außerhalb des Deckels zwei elektrische Anschlüsse 363. Diese Anschlüsse sind elektrisch an eine geeignete elektrische Energiequelle (nicht gezeigt) angeschlossen, die das Heizelement erregt, wenn die Verbrennungskraftmaschine, auf die eine dritte Form des Vergasers arbeitet, sich in Betrieb befindet. Eine typische solche Quelle ist der elektrische Zündstromkreis dieses Motors, so daß das Heizelement Wärme abstrahlt und das äußere Ende der Bimetallfeder sich entgegen der Richtung 361 bewegt, sobald der Motor zu arbeiten beginnt.
Die Anordnung 3 00 enthält einen Arm 36 5, der die Bohrung 32
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des Hebels 320 mit dem äußeren Arm 356 der Thermostateinheit 350 verbindet. Folglich wird dieser Hebel in die Stellung 321 gedrückt, wenn die Bimetallfeder 360 abkühlt, und in die Stellung 322 gedrückt, wenn das Heizelement 362 die Feder erwärmt. Wie ersichtlich, wird bei fallender Temperatur der Bimetallfeder über die Elemente 306, 308 und 311, die mit dem Hebel sich bewegen, das Anreicherungsventil 130 fortschreitend geöffnet. Steigt umgekehrt die Temperatur der Bimetallfeder, wird das Ventil von der Feder fortschreitend geschlossen.
Arbeitsweise
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist unmittelbar einzusehen und soll daher an diesem Punkt nur zusammengefaßt werden.
Erste Ausführungsform
Wie oben erläutert, wird in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers das Anreicherungsventil 130 durch die Mechanik 180 und den Stab 195 selbsttätig zunehmend geöffnet, während die Venturiplatten 55 in ihre Offenstellung 57 schwenken, und von der Mechanik und der Stange selbsttätig zunehmend geschlossen, wenn die Platten in ihre Schließstellung 56 gehen.
In einer Anwendungsart der ersten Ausführungsform werden die Relativstellungcn der Platten 55 und des Rotors 145 so eingestellt, wie erläutert, daß das Ventil mit der Bewegung
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der Platten 55 öffnet und schließt. Diese Art des üffnens und Schließens der Platten ist besonders gut geeignet, um den Vergaser unterschiedlichen Kraftstoffarten anzupassen - wie Benzin und Methanol. Beispielsweise sei das Hauptsystem 100 zunächst auf Benzin als Kraftstoff ausgelegt. Dann kann man den Vergaser mit Benzin betreiben, indem man einen Block 160 ohne Düsenöffnung 162 oder mit einer Düse einsetzt, die die Anreicherungsströmung so drosselt, daß man ein zufriedenstellendes Benzin-Luft-Verhältnis erhält. Um den Vergaser mit Methanol zu verwenden, richtet man das Anreicherungssystem 125 so ein, daß die von ihm dosierte Methanol-Anreicherungsströmung 175 gemeinsam mit der vom (auf Benzin ausgelegten) Hauptsystem dosierten Methanol-Hauptströmung bei sämtlichen Luftströmungsstärken zum Motor zufriedenstellende Methanol-Luft-Verhältnisse ergibt. Ein solches Einrichten des Anreicherungssystems umfaßt natürlich das Einsetzen eines Blocks 160 mit einer öffnung 162, die die geeigneten Eigenschaften für eine solche Methanol-Anreicherungsströmung aufweist. Die erste Vergaserform kann dann sehne]] und bequem in den für den Betrieb mit Benzin geeigneten Zustand zurückgeführt werden, indem man die Düsenblöcke austauscht. Ist die erste Ausführungsform des Vergasers auf diese Weise ausgestaltet und eingerichtet, ist er offensichtlich in der Lage, mit Benzin oder Methanol zu arbeiten, indem man einfach den geeigneten Düsenblock einsetzt. Diese erste Ausführungsform läßt sich entsprechend anderen Kraftstoff arten anpassen. Indem man beispielsweise einen Düsenblock mit Dosiereigenschaften einsetzt, die zwischen den oben erläuterten liegen, kann man den Vergaser auf die Verwendung von Äthanol oder einer Äthanol-Benzin-Mischung einrichten.
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In einer zweiten Anwendungsart der ersten Ausführungsform des Vergasers richtet man diesen so ein, daß das Anreicherungsventil 130 erst zu öffnen beginnt, wenn die Platten 55 bereits im wesentlichen offen sind. Das Anreicherungssystem 125 führt also nur Kraftstoff zu, wenn der an den Mischkanal 25 angeschlossene Motor eine verhältnismäßig starke Luftströmung ansaugt, entsprechend einer verhältnismäßig hohen Leistungsabgabe, wobei diese Leistung dann ein stöchiometrisch fetteres Gemisch erfordert, wie bekannt. Es ist einzusehen, daß in dieser zweiten Anwendungsart die erste Ausführungsform auf die Zufuhr eines solchen fetteren Gemisches für eine hohe Leistungsabgabe bei offenem Anreicherungsventil und zur Zufuhr eines mageren Gemisches bei geschlossenem Ventil eingerichtet ist - im letzteren Fall beispielsweise im Hinblick auf maximale Kraftstoffwirtschaftlichkeit bei konstanter Reisegeschwindigkeit, wenn die Leistungsabgabe verhältnismäßig gering ist. In dieser Betriebsart reicht die Hauptkraftstoffströmung für den Motor aus, wenn die Platten 55 zu ihrer Schließstellung 56 hin geschwenkt liegen, und sie wird ungenügend, wenn die Platten sich ihrer Offenstellung 57 nähern, wobei das Anreicherungsventil geschlossen ist, wenn die Platten ihrer Schließstellung naheliegen, und allmählich öffnet, wenn die Platten in ihre Offenstellung schwenken. Weiterhin wird, wie ersichtlich, in der zweiten Anwendungsart das Anreicherungsventil von der Mechanik 180 und der Stange 195 geöffnet und geschlossen, die als Gestänge dienen, das denjenigen Teil 52 der Welle 50, der die Steuerscheibe nicht trägt, und das Anreicherungsventil miteinander verbindet.
Wie weiterhin ersichtlich, wird in beiden Anwendungsarten der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers
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die Anreicherungsströmung 175 durch öffnen des Anreicherungsventils 130 infolge der Wirkung der Mechanik 180 und der Stange 195 verstärkt, wenn die Summe der Hauptströmung 114 und der Anreicherungsströmung für den gewünschten Betriebszustand des an den Vergaser angeschlossenen Motors nicht ausreicht. Schließlich ist ersichtlich, daß die Mechanik und die Stange die Anreicherungsströmung drosseln, wenn diese Summenströmung mehr als ausreicht. Dieses Verstärken und Drosseln findet unter allen Funktionszuständen des Motors in der ersten Anwendungsart statt (beispielsweise bei der Verwendung von Methanol als Kraftstoff) , aber in der zweiten Anwendungsart nur bei hoher Leistungsabgabe, wenn die Hauptströinung ausreicht, außer wenn eine verhältnismäßig hohe Leistung abgegeben werden soll.
Zweite Ausführungsform
In der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers dreht man den Knopf 215 von Hand in die Richtung 216, wenn für den an den Vergaser angeschlossenen Motor die Hauptkraftstoffströmung 114 oder die Summe dieser Strömung und der Anreicherungsströmung 175 nicht ausreicht. Die Arme 207, 2 08 bewegen sich dann in die Richtung 218, so daß das AnreichcrungsventiL 130 öffnet und die Anreicherungsströmung verstärkt. Typischerweise wird diese zweite Ausführungsform auf diese Weise bei einem Motor für ein Straßenfahrzeug verwendet, um ein stöchiometrisch sehr fettes Gemisch zum Anlassen des Motors und/oder bei kalter Witterung zuzuführen. Reicht die Summe aus Haupt- und Anreicherungsströmung für den Motor mehr als aus, beispielsweise wenn der Motor warm wird, nachdem der Knopf einf anglich um eine erhebliche Strecke
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in der Richtung 216 gezogen worden war, bewegt man den Knopf in der Richtung 217, um die Anreicherungsströmung wieder abzuschwächen.
Dritte Ausführungsform
Die dritte Ausführungsform des Vergasers arbeitet selbsttätig unter Anlaß- und Kaltwetterbedingungen, um die Anreicherungsströmung 175 zu verstärken, wenn die Hauptströmung 114 und/oder die Summe aus diesen Strömen für den an diese dritte Ausführungsform angeschlossenen Vergaser nicht ausreicht. In der dritten Ausführungsform ist das Hauptsystem 100 so ausgelegt, daß die Hauptströmung allein ausreicht, wenn der Motor warm ist. Vor dem Anlassen eines kalten Motors ist die Bimetallfeder 360 verhältnismäßig kalt, so daß der Hebel 320 in die Stellung 321 gedrückt wird. Das Anreicherungsventil 130 wird dadurch fast ganz oder vollständig geöffnet, so daß zum Anlassen des Motors ein sehr fettes Gemisch zur Verfügung steht. Diese Bewegung des Hebels bringt den Steuerschieber 332 in die Schnellleerlaufstellung 333, so daß die Drosselklappen etwas über ihre normale Leerlaufstellung hinaus geöffnet werden. Sobald der Motor mit in dieser Stellung befindlichen Drosselklappen läuft, entsteht im in der Richtung 28 von den Drosselklappen her liegenden Teil des Mischkanals 25 ein erheblicher Unterdruck, der mit der Leitung 346 auf die Membrananordnung 342 übertragen wird, so daß diese den Hebel zu seiner Stellung 332 hin bewegt und das Anreicherungsventil teilweise geschlossen wird. Dem Motor wird also unmittelbar nach dem Anlassen ein Gemisch zugeführt, das nicht so fett ist wie das zum Anlassen eine.'; kalten Motors erforderliche.
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Während der Motor nach dem Kaltstart warmläuft, heizt das Heizelement 362 allmählich die Bimetallfeder 360 auf, und zwar mit einer Schnelligkeit entsprechend dem mit dem Wärmerwerden sinkenden Bedarf des Motors an einem fetten Gemisch. Der Hebel 320 wird also allmählich zur Stellung 322 hin verstellt, schließt dabei allmählich das Anreicherungsventil 130 und drosselt die Anreicherungsströmung 175, während die Summe der Anreicherungs- und der Hauptströmung 114 während des Warmlaufens stark genug wird. Diese fortschreitende Bewegung schließt schließlich das Ventil und bringt den Steuerschieber 332 in die Normalleerlaufstellung 334. Wenn der Steuerschieber sich in dieser Lage befindet und das Anreicherungsventil vollständig geschlossen ist, hat der Vergaser nach der dritten Ausführungsform den Zustand für den Warmbetrieb des Motors erreicht.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche·
    Vergaser zum Anschluß an eine Quelle flüssigen Kraftstoffs und an eine Verbrennungskraftmaschine, mit einem Kanal, durch den betrieblich Luft gesaugt wird, zwei im Kanal zwischen verhältnismäßig offenen bzw. geschlossenen Stellungen schwenkbaren Venturiplatten, einer elastischen Einrichtung, die die Venturiplatten gegen den durch den Kanal gesaugten Luftstrom aus der Offen- in die Schließstellung drücken, und einer im Kanal angeordneten Sprühleiste, gekennzeichnet durch die Kombination eines Hauptkraftstoffsystems, das die Kraftstoffquelle und die Sprühleiste miteinander verbindet und ein Hauptsteuerventil enthält, mit einem Anreicherungs-Kraftversorgungssystem, das die Kraftstoffquelle mit der Sprühleiste verbindet und ein Anreicherungssteuerventil enthalt, wobei ein selbsttätiges Hauptsteuergestänge eine der Platten mit dem Hauptsteuerventil verbindet und dieses ansprechend auf das öffnen und Schließen der Platte, mit der es verbunden ist, öffnet und schließt, und mit einem selbsttätigen Anreicherungssteuergestänge, das die andere Platte mit. dem Anreicherungssteuerventil verbindet und dieses ansprechend auf das öffnen und Schließen-der; anderen*;Platte
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    öffnet und schließt.
  2. 2. Kombination nach Anspruch 1 zum Einrichten des Vergasers für die Verwendung unterschiedlicher Kraftstoffe, gekennzeichnet durch einen Block mit einer Düsenöffnung sowie einer Einrichtung, die den Block im Anreicherungs-Kraftstoff Versorgungsystem herausnehmbar so anordnet, daß die Düse in Reihe mit der Kraftstoffquelle und der Sprühleiste liegt.
  3. 3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühleiste langgestreckt mit entgegengesetzten Enden ist und eine Vielzahl von im Kanal entlang der Sprühleiste verteilten Sprühdüsen enthält, wobei das Hauptkraftstoff-Versorgungssystem an ein Ende der Sprühleiste und das Anreicherungs-Kraftstoffversorgungssystem an das andere Ende der Sprühleiste angeschlossen sind.
  4. 4. Vergaser für eine Verbrennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch
    A. ein Gehäuse mit einer Kraftstoffkammer sowie einem Mischkanal, durch den Luft in einer vorbestimmten Richtung zum Motor strömen kann;
    B. ein Paar um parallele Achsen drehbare, auf dem Gehäuse gelagerte und von der Kammer aus über den Kanal verlaufender Wellen,die jeweils mit einem Abschnitt in die Kammer vorstehen;
    C. ein Paar im Kanal auf den Wellen einzeln und mit diesen bewegbarer angebrachter Venturiplatten mit jeweils einer Schließstellung, in der die Platten allgemein
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    über den Kanal verlaufen, und einer Offenstellung, in der sie allgemein parallel zur genannten Richtung liegen, so daß die Luftströmung im Kanal die Platten in ihre Offenstellung drücken will; .
    D. Mittel, die die Platten auf ihre Schließstellung hinzu drücken;
    E. eine auf dem Gehäuse gelagerte und in der genannten Richtung von den Wellen beabstandete Drosselklappenanordnung;
    F. eine im Gehäuse zwischen und im wesentlichen parallel zu den Wellen quer über den Kanal verlaufend angeordneten Kraftstoffsprühleiste mit einem durch sie verlaufenden Kraftstoffkanal sowie einer vom Kraftstoffkanal in den Kanal mündenden öffnung;
    G. ein Hauptkraftstoffsystem zur dosierten Zufuhr einer Hauptkraftstoffströmung von der Kammer zur öffnung, wobei das System ein auf dem Gehäuse angeordnetes Hauptventil mit einem Einlaß für Kraftstoff aus der Kammer und einen Auslaß aufweist, ein Hauptkraftstoffkanal durch das Gehäuse zum Kraftstoffkanal verläuft und eine Einrichtung betrieblich mit dem genannten Abschnitt einer der Wellen verbunden ist, um das Hauptventil ansprechend auf die Schwenkbewegung der einen Welle zu betätigen, so daß das Ventil zunehmend öffnet, wenn sich die Platten in ihre Offenstellung bewegen, und zunehmend schließt, wenn sich die Platten in ihre Schließstellung bewegen;
    H. ein Anreicherungskraftstoffsystem zur dosierten Zufuhr einer Anreicherungskraftstoffströmung von der Kammer zur Öffnung parallel zur Hauptkraftstoffströmung mit einem Anreicherungsventil, das auf dem Gehäuse angeordnet ist und einen in die Kammer mündenden Einlaß sowie einen Auslaß aufweist, sowie mit einem
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    durch das Gehäuse zum Kraftstoffkanal verlaufenden Anreicherungskanal; und durch Mittel, die das Anreicherungsventil zunehemend öffnen und zunehmend schließen, um so die Anreicherungskraftstoff strömung zu verstärken, wenn die Summe aus der Anreicherungs- und der Hauptströmung für den Motor nicht ausreicht, bzw. die Anreicherungsströmung abzuschwächen, wenn die Summe aus Anreicherungs- und Hauptströmung für den Motor mehr als ausreicht.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum öffnen und Schließen des Anreicherungsventils ein von Hand betätigbares und vom Ventil zu einem Punkt außerhalb des Gehäuses verlaufendes Gestänge ist.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum öffnen und Schließen des Anreicherungsventils ein temperaturempfindliches Element aufweist, das betrieblich mit dem Anreicherungsventil· gekoppelt ist, um dieses bei fallender Elementtemperatur zunehmend zu öffnen bzw. bei steigender Elementtemperatur zunehmend zu schließen.
  7. 7. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum öffnen und Schließen des Anreicherungsventils ein auf dem genannten Abschnitt der anderen Welle mit dieser schwenkbar angeordnetes Element sowie ein Gestänge aufweist, das betrieblich das Element mit dem Anreicherungsventil so verbindet, daß das Anreicherungsventil selbsttätig zunehmend öffnet, wenn die Venutriplatten in ihre Offenstellung gehen, und selbsttätig zunehmend
    schließt, wenn die Platten in ihre Schließstellung gehen.
  8. 8. Vergaser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkraftstoffströmung für den Motor ausreicht, wenn die Platten zur Schließstellung hin liegen, und ungenügend wird, wenn sie sich ihrer Offenstellung nähern, und daß die Einrichtung zum öffnen und Schließen des Anreicherungsventils ein Gestänge ist, das betrieblich den genannten Abschnitt der anderen Welle mit dem Anreicherungsventil so verbindet, daß das Anreicherungsventil bei zur Schließstellung hin liegenden Platte schließt und bei sich ihrer Offenstellung nähernden Platte zunehmend öffnet.
  9. 9. Vergaser, gekennzeichnet durch
    A. ein Gehäuse mit vier allgemein ebenen Wänden, die einen Mischkanal mit allgemein rechteckigem Querschnitt einschließen, durch den Luft in vorbestimmter Richtung strömen kann, und mit einer auf einer der Wände auf deren dem Kanal entgegengesetzten Seite angebrachten Kraftstoffkammer;
    B. Mittel, um der Kammer Kraftstoff zuzuführen;
    C. ein Paar Wellen, deren Achsen im wesentlichen rechtwinklig zu der einen Wand quer über den Kanal, jeweils an den zu der einen rechtwinklig liegenden Wänden, axial parallel zu den Wänden des. Paares und rechtwinklig zu der genannten Richtung verlaufen, wobei jede Welle mit axial beabstandeten Teilen in der einen Wand und in der gegenüberliegenden Wand um ihre Achse drehbar gelagert ist, wobei der in der einen Wand gelagerte Teil jeder Welle durch diese hindurch in die Kammer hinein verlängert ist;
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    D. ein Paar Venturiplatten, die einzeln auf den Wellen angeordnet und mit diesen dreh- bzw. schwenkbar sind, wobei jede Platte eine Schließstellung in der sie allgemein über den Kanal verläuft, und eine Offenstellung hat, in der sie allgemein parallel zu der genannten Richtung liegt;
    E. eine Einrichtung, die die Drehbewegung der Wellen so koordiniert, daß sie sich gemeinsam zwischen der Schließ- und der Offenstellung bewegen;
    F. eine Kraftstoff-Sprühleiste, die über den Kanal zwischen der einen und der gegenüberliegenden Wand in der Mitte zwischen den beiden zu der einen rechtwinkligen Wänden verläuft und einen durch sie von der einen zur gegenüberliegenden Wand verlaufenden Kraftstoffkanal sowie eine öffnung enthält, die vom Kraftstoff- in den Mischkanal mündet;
    G. ein Hauptkraftstoffdosiersystem mit einem auf der einen Wand innerhalb der Kammer angeordneten Hauptventil mit einem Einlaß zur Aufnahme von Kraftstoff aus der Kammer sowie einem Auslaß, mit einem zwecks Hauptkraftstoffzufuhr vom Ventil zum Kanal durch das Gehäuse zwischen dem Auslaß und dem Kraftstoffkanal verlaufenden Hauptkraftstoffkanal, einer in der Kammer angeordneten Steuerscheibe auf dem in der einen Wand gelagerten Abschnitt der einen Welle zwecks Dreh- bzw. Schwenkbewegung mit dieser, und mit einer Einrichtung, die das Ventil ansprechend auf die Schwenkbewegung der Steuerscheibe betätigt und dabei das Ventil ansprechend auf die Bewegung der Platten in ihre Offenstellung und zunehmend öffnet ansprechend auf die Bewegung der Platten in ihre Schließstellung zunehmend schließt;
    H. ein Anreicherungs-Kraftstoffdosiersystem mit einem auf der einen Wand angeordneten und einen in die Einfassung mündenden Einlaß sowie einem Auslaß aufweisenden Anreicherungsventil sowie einem Anreicherungskanal im Gehäuse zwischen dem Auslaß des Anreicherungsventils und dem Kraftstoffkanal zur Führung einer Anreicherungskraftstoff strömung vom Ventil zum Kanal; und durch
    I. eine Einrichtung zum zunehmenden öffnen und zunehmenden Schließen des Anreicherungsventils.
  10. 10. Vergaser nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse eine von dessen Äußerem her zum Schnitt mit dem Anreicherungskanal verlängerten Innenraum aufweist und das Anreicherungssystem weiterhin ein herausnehmbar in den Hohlraum eingesetztes, den Anreicherungskanal sperrendes Element aufweist, das von außerhalb des Gehäuses zwecks Herausnahme aus diesem zugänglich ist und eine durch es hindurchverlaufende öffnung enthält, die in Reihe mit der Dosierung der Anreicherungsströmung durch das Anreicherungsventil liegend diese Anreicherungsströmung zusätzlich dosiert.
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